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Kein Rot für vermeintliche Notbremse

Wegen Schiri-Entscheidung: Würzburg-Sponsor will Millionen-Verträge mit DFB kündigen

  • Aktualisiert: 11.04.2021
  • 17:53 Uhr
Article Image Media
© Imago Images
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Die Würzburger Kickers sind nach dem 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg unzufrieden mit einer Entscheidung des Schiedsrichters. Aufgrund einer vermeintlichen Notbremse forderte das Schlusslicht der 2. Liga eine Rote Karte für den Gegner - doch diese blieb aus. Direkt nach dem Spiel schaltete sich der Hauptsponsor der Kickers ein. Und kündigte alle seine Verträge mit dem DFB in mündlicher Form. 

Würzburg/München - In der Flyeralarm Arena läuft die 19. Minute. Der Würzburger Ridge Munsy erahnt eine zu kurze Kopfallrückgabe des Nürnberger Verteidigers Lukas Mühl zu seinem Torwart und spritzt dazwischen. Mühl hält ihn fest, Munsy fällt, Schiedsrichter Tobias Reichel zückt nur die gelbe Karte.

Eine Szene, die die Gemüter beim Tabellenletzten der 2. Bundesliga, den Würzburger Kickers, erhitzt. Das Spiel gegen die 1. FC Nürnberg endet 1:1. Die Kickers haben immer noch sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. (2. Liga: Ergebnisse und Tabelle)

Direkt nach dem Spiel schaltete sich plötzlich Thorsten Fischer ein, der CEO von "Flyeralarm", dem Hauptsponsor der Würzburger. In einem wütenden Statement ließ er verlauten, alle Verträge seines Unternehmens mit dem Deutschen Fußball-Bund kündigen zu wollen. 

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DFB könnte 4,5 Millionen Euro verlieren

Die Aussage wird den DFB auf den Plan rufen. "Flyeralarm" ist nicht nur der Namensgeber der Frauen-Bundesliga, sondern auch Premium-Sponsor der Frauen-Nationalmannschaft sowie Bandenwerbepartner der Herren-Nationalmannschaft. Die Deutsche Presse-Agentur berichtet von einer Summe von rund 4,5 Millionen Euro, die die Firma aus ihren Verträgen mit den DFB zurückziehen will.

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"Seit über sieben Jahren sind wir stolzer Sponsor des DFB - bis heute gewesen! Nach heute elf spielentscheidenden Fehlentscheidungen kündige ich auf diesem Wege vorab in mündlicher Form - mit aller Gelassenheit und ohne Emotionen - sämtliche Verträge mit dem DFB", so Fischer, der sich damit nicht nur auf die Szene im Spiel gegen den Club bezog.

Weiter hieß es im Statement: "Ich habe den Glauben wie Hoffnung an eine Gleichbehandlung und seriöses Geschäftsgebaren verloren. Seien Sie versichert, dass mir auch bewusst ist, dass unser Team nicht immer die beste Leistung abgerufen hat. Aber diese krassen, ich sage mittlerweile mutwilligen Fehlentscheidungen gegen uns, lassen mir keine andere Wahl."

Da kommt Stress auf den DFB zu...

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