Aus 44,5 Metern: Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Er kann es selbst kaum fassen: Christoph Kramer erlaubt sich im Spiel gegen Borussia Dortmund einen kapitalen Aussetzer und sorgt damit wohl für das "Eigentor des Jahres". In der 58. Minute nimmt das Unheil seinen Lauf ...
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Der Weltmeister erhält am Mittelkreis völlig unbedrängt den Ball und will diesen unverständlicherweise zu seinem Torwart Yann Sommer zurückspielen. "Als der Ball den Fuß verlassen hat, habe ich schon gedacht: Scheiße", erzählt Kramer nach dem Schlusspfiff.
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Kramer trifft den Ball so ungünstig, dass dieser in hohem Bogen in Richtung Gladbacher Tor fliegt. Das Dumme daran: BMG-Schlussmann Sommer steht als mitspielender Torwart an der Strafraumgrenze und wird auf dem völlig falschen Fuß erwischt.
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Der Gladbacher Keeper versucht noch kurz, hinterherzulaufen ...
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
... doch es ist zwecklos. Der Ball trudelt unter dem Jubel der Dortmunder Akteure ins eigene Netz - unfassbar! "Ich dachte, dass der Ball ein bisschen springt. Das kann passieren, da stecke ich nicht drin", sagt der Nationalspieler anschließend.
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Es ist die Szene des Spiels: Anstatt zu jubeln kümmert sich BVB-Akteur Sebastian Kehl um Kramer kurz nach dessen Aussetzer. "Ich habe ihm gesagt, dass es mir Leid tut für ihn. Ich konnte mit ihm fühlen. Ich hoffe, es wirft ihn nicht um. Er ist ein guter Kicker."
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Hohn und Spott ist Fehl am Platz: Auch die Dortmunder Nationalmannschaftskollegen Matthias Ginter sowie Sven Bender trösten Kramer, der sich selbstkritisch zeigt. "Mich ärgert, dass ich heute eine richtige Grütze gespielt habe."
Pechvogel Kramer schießt das "Eigentor des Jahres"
Zuspruch erhält Kramer auch von seinen Teamkollegen, die ihm unmittelbar nach seinem Fauxpas Trost spenden. "Niemand von uns macht Christoph einen Vorwurf. Wir haben alle schlecht gespielt, deswegen geht die Niederlage auch völlig in Ordnung", stellt Andre Hahn (l.) klar.