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Bayern bärenstark - leichte Hoffnung beim HSV: Die Lehren des Telekom Cups

  • Aktualisiert: 28.07.2014
  • 19:49 Uhr
  • ran.de / Daniel Fleckenstein
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© Getty
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Der erste Titel der jungen Saison ist vergeben. Der FC Bayern sichert sich durch den Finalsieg gegen den VfL Wolfsburg den Telekom Cup 2014. Was können die vier Teams aus dem Wochenende mitnehmen? ran.de zieht eine Bilanz.

München - Der erste Titel der noch jungen Saison ist vergeben. Der FC Bayern München sichert sich durch den Finalsieg gegen den VfL Wolfsburg den Telekom Cup.

Was können die vier Teams aus dem Wochenende mitnehmen? ran.de zieht Bilanz.

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FC Bayern München

Beeindruckend, was der FC Bayern ohne seine vielen WM-Stars für einen Fußball zeigte. Vor allem offensiv spielte der Double-Sieger die Gegner teilweise schwindelig. Nach 20 Minuten war das Finale gegen Wolfsburg bereits entschieden. Franck Ribery und Robert Lewandowski harmonierten prächtig und machten Lust auf den Bundesliga-Start. Pep Guardiola wird froh sein, dass beide Stars die gesamte Vorbereitung absolvierten und frisch in die Saison gehen können.

Außerdem wird der Spanier mit Wohlwollen vernommen haben, dass der zweite Anzug auch gegen Bundesliga-Gegner sitzt. Der wiedergenesene Holger Badstuber wird den Konkurrenzkampf in der Defensive neu anheizen, zudem machen Youngster wie Lucas Scholl und Gianluca Gaudino Druck. Für die Bayern war es ein gelungenes Wochenende - trotz der vielen WM-Probleme: Vor dem Liga-Start muss wohl nur die Konkurrenz zittern.

VfL Wolfsburg

Trotz des zweiten Platzes beim Telekom Cup wird der VfL Wolfsburg enttäuscht nach Hause fahren. Aus dem Spiel heraus gelang den Wölfen kein einziges Tor. Gegen Hamburg gewann die Elf von Dieter Hecking im Elfmeterschießen, das Finale gegen die Münchner ging richtig in die Hose.

Auch wenn dem VfL noch die WM-Fahrer Luiz Gustavo und Kevin de Bruyne fehlen - die Kollegen Naldo, Ivan Perisic, Ricardo Rodriguez und Co. ließen sich von den Bayern zu einfach abkochen. Vor den Wölfen liegt noch eine Menge Arbeit, offensiv wie defensiv. Der Start in der Liga wird sicher kein einfacher, weiß auch der Trainer: "Natürlich ist es auch noch etwas hin, bis zum Saisonstart. Dennoch hat man heute schon gesehen, dass es Ansatzpunkte gibt, bei denen wir uns verbessern müssen."

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Hamburger SV

Knappe Niederlage im Elfmeterschießen gegen Wolfsburg und klarer Sieg im Spiel um Platz drei gegen Borussia Mönchengladbach. Nach der Horror-Saison und dem Fast-Abstieg hat sich der Hamburger SV beim Telekom Cup vor heimischer Kulisse gut aus der Affäre gezogen. Vor allem gegen die Fohlen überzeugte der HSV offensiv - und das mit einem erfrischend aufspielenden Rafael van der Vaart. Der Holländer hat seine Lust am Fußball über den Urlaub offenbar wieder gefunden.

"Wir konnten erneut viele Dinge umsetzen, die wir uns im Training erarbeiten", sagte ein zufriedener Mirko Slomka auf der Homepage des Liga-Dinos. Defensiv offenbarte der HSV jedoch noch einige Schwächen. Möglich, dass HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer auf dem Transfermarkt nochmal zugeschlagen wird. Der Mainzer Nicolai Müller soll ganz oben auf der Liste stehen. In die neue Saison kann die Slomka-Elf nach diesem Test auf jeden Fall mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen gehen.

Borussia Mönchengladbach

Max Kruse, Raffael, Patrick Herrmann, Thorgan Hazard - die Fohlen liefen beim Telekom Cup nahezu mit allen Top-Spielern auf - und dennoch stand am Ende der letzte Platz zu Buche. Grund zur Sorge? Auf keinen Fall! Zwar zeigte die Gladbacher Defensive in beiden Spielen grobe Schnitzer, doch alle Fehler waren individueller Art und werden in Zukunft leicht abzustellen sein. Möglicherweise fehlte einigen Jungs die Frische.

Offensiv zeigte die Borussia, vor allem gegen die Bayern, was in dieser Saison möglich ist. Mit den pfeilschnellen Andre Hahn und Ibrahima Traore kombinierte sich die Elf von Lucien Favre in Höchstgeschwindigkeit vor das gegnerische Tor. Lediglich der ungenaue Abschluss verhinderte das ein oder andere Tor mehr. Die Transfers von Manager Max Eberl sind gut überlegt, den Fohlen bleiben noch einige Tage zur Feinabstimmung - einer erneut starken Saison steht wenig im Weg.


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