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ranSicht

Bayern-Fauxpas bei Kovac-Entlassung: Trainer nicht die einzige Baustelle

  • Aktualisiert: 04.11.2019
  • 11:19 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
Article Image Media
© 2019 Getty Images
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Am Sonntag zog der FC Bayern die Reißleine und trennte sich von Niko Kovac. In der Pressemitteilung, mit der der Rekordmeister die Entscheidung kommunizierte, unterlief dem Rekordmeister ein peinlicher Fehler. Ein Fauxpaus, der zeigt, dass der Trainerposten vielleicht nicht die einzige Baustelle ist.

München - Just im Moment der Trennung von Niko Kovac wurde deutlich, dass die Trainerfrage offenbar nicht die einzige Baustelle an der Säbener Straße ist. "Ich erwarte jetzt von unseren Spielern eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen", nahm Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Mannschaft in einer Presseerklärung in die Pflicht. 

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Bayern Trainer
News

ranSicht zum FC Bayern: Jetzt muss die große Lösung her

Der FC Bayern München hat sich von Trainer Niko Kovac getrennt. Jetzt muss ein großer Name her, findet ran.de-Mitarbeiter Andreas Reiners.

  • 04.11.2019
  • 09:04 Uhr

Es ist das identische Statement, das Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vor zwei Jahren nach der Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti gewählt hatte. Wort für Wort. Ein Zufall – wohl kaum. Peinlich aber allemal. 

Standardformulierung aus der Schublade

Ist der Presseabteilung im Eifer des Gefechts einfach ein Fauxpas passiert? Wurde dem Sportdirektor aus Zeitmangel quasi eine Standardformulierung aus der Schublade in den Mund gelegt?

Oder hat Salihamidzic in den gut zwei Jahren seiner Amtszeit in München, eine Metamorphose vom ungelenk agierenden Ex-Spieler zum zurechtgestutzten Funktionär erfolgreich absolviert? Beides wäre dem FC Bayern nicht würdig.

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Salihamidzics Autoritätsproblem

Seit seinem Amtsantritt am 31. Juli 2017 kämpft der frühere Publikumsliebling der Fans mit einem Autoritätsproblem. Kritiker sehen in ihm bis heute nur ein Sprachrohr der "Großkopferten" Rummenigge und Hoeneß. Ob zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt.

Befeuert wurde diese Vermutung bei der Medienschelte-Pressekonferenz vor einem Jahr, als Rummenigge seinem Sportdirektor bei einer unbequemen Frage kurzerhand ins Wort fiel. Seitdem hatte man eigentlich den Eindruck, dass sich Salihamidzic so langsam emanzipieren konnte. Bis zur kopierten Presseerklärung am Tag der Kovac-Entlassung. 

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