Bundesliga
Borussia Dortmund: Michael Zorc zurückhaltend bei Trainer-Frage
- Aktualisiert: 03.01.2021
- 22:44 Uhr
- ran.de
BVB-Sportdirektor Michael Zorc spricht vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg über das angebliche Interesse an Gladbachs Trainer Marco Rose. Konkret wurde Zorc dabei nicht, vermied aber auch ein Dementi.
München/Dortmund – Zu den spannenden Fragen der Bundesliga-Saison gehört zweifellos die zum zukünftigen Trainer von Borussia Dortmund.
Interimsweise hat Edin Terzic die Geschicke beim BVB nach der Trennung von Lucien Favre übernommen. Wer ab der nächsten Saison auf der Bank sitzt? Offen.
Als heißer Kandidat gehandelt wird Marco Rose vom Liga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach. Die Beteiligten reagieren in dieser Frage unterschiedlich.
Ginter glaubt an Verbleib
Gladbachs Manager Max Eberl ist kämpferisch: "Wenn ein Trainer wegwollen würde, nützt es auch nichts, wenn du keine Klausel hättest. Wir wollen mit Marco Rose in die Zukunft gehen, das ist unser Ziel."
Rose selbst ist gelassen und hinsichtlich der Gerüchte wortkarg, er hat einen Vertrag bis 2022, soll aber angeblich eine Ausstiegsklausel besitzen.
Nationalspieler Matthias Ginter glaubt an einen Verbleib seines Trainers. "Ich habe mit dem Trainer gesprochen über das, was er in Gladbach vorhat, auch als im Sommer bei mir Gerüchte aufkamen, und was er sagte, hörte sich doch sehr langfristig an", sagte der Innenverteidiger der Rheinischen Post.
Und der BVB? Hält sich ebenfalls bedeckt.
"Ich verstehe, dass es euer Job ist, zu spekulieren und provokante Thesen aufzustellen", sagte Sportdirektor Michael Zorc am Sonntag vor dem Spiel der Dortmunder gegen den VfL Wolfsburg bei Sky. "Wir haben heute das erste Heimspiel des neuen Trainers. Unser Fokus liegt darauf, den Abwärtstrend zu stoppen. Wir haben sehr wichtige Spiele im Januar. Es gebietet der Respekt vor Borussia Mönchengladbach, darüber kein weiteres Wort zu verlieren."
Ein Dementi ist das allerdings auch nicht.
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Das muss der Neue können
Mit Terzic gelangen dem BVB neben einer Niederlage bei Union Berlin Siege in Bremen und nun gegen Wolfsburg. Dortmund steht nach dem 14. Spieltag mit 25 Punkten auf dem vierten Platz.
Fest steht aber zumindest, was der neue Trainer können muss.
"Der neue Trainer muss an verschiedenen neuen Abläufen arbeiten können. Es geht aber auch darum, dass wir zuletzt viele Spieler hatten, die unter ihrer Bestform spielen. Die müssen wir wieder ranbringen", so Zorc.
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