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Bundesliga-Sonntag: Ratlosigkeit trifft auf Selbstvertrauen

  • Veröffentlicht: 27.10.2013
  • 10:45 Uhr
  • SID
Article Image Media
© 2013 Getty Images
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Beim Sonntagsduell SC Freiburg gegen den HSV treffen zwei Welten aufeinander. Während die frustrierten Freiburger mit Kraftproblemen zu kämpfen haben, kommen die Hamburger mit breiter Brust in den Breisgau.

SC Freiburg – Hamburger SV (So, 15:30 Uhr – zum Liveticker)

Nach dem ernüchternden Unentschieden gegen GD Estoril am Donnerstag in der Europa League ist beim SC Freiburg der große Frust angesagt. Es droht nicht nur das Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb, in der Bundesliga ist man lediglich Vorletzter und steht dem Druck, gewinnen zu müssen. Deshalb gilt die komplette Aufmerksamkeit von Christian Streich nun dem HSV – und der hat laut dem Coach einen großen Vorteil auf seiner Seite: "Am Sonntag kommt der HSV, und der ist ausgeruht und voll auf uns fokussiert."

Ganz nebenbei reisen die Hamburger mit viel Selbstvertrauen nach Freiburg. Seit ihr neuer Trainer Bert van Marwijk am Ruder sitzt, haben sie noch kein Spiel verloren. Bitter für die Freiburger: Selbst ein Sieg würde für sie noch keinen Abschied von den letzten drei Plätzen bedeuten, dafür haben sie bisher zu wenig Punkte geholt.

Nicht einfacher wird die Situation dadurch, dass die Mannschaft aus vielen jungen Spielern besteht und die Integration der Neuzugänge immer noch nicht abgeschlossen ist. "Wir kämpfen und laufen wie die Wahnsinnigen, aber gewinnen einfach nicht. Das ist richtig enttäuschend", klagte Youngster Immanuel Höhn.

Ein weiteres Problem für Trainer Christian Streich sind die vielen Verletzten, gerade angesichts der Doppelbelastung mit den internationalen Spielen: "Eindeutig ist das eine Kraftfrage. Wir haben nach den ganzen Verletzungen nicht genügend Spieler, die 90 Minuten powern können", sagte Streich.

Ebenso wie die Portugiesen am Donnerstag ist laut Streich auch der HSV "keine Laufkundschaft". Trotzdem sprechen sich die Freiburger Mut zu: Trotz der Hamburger Erfolgsserie "können wir mithalten", so SC-Kapitän Julian Schuster. "Wir haben jede Woche die Chance zu gewinnen. Ein Sieg hätte uns gegen Estoril gut getan, aber der Druck gegen den HSV ist wegen des Unentschiedens jetzt nicht größer. Wir müssen uns weiter bemühen."

Letzte Saison: 0:0, 1:0

Voraussichtliche Aufstellungen:

Freiburg: Baumann - Schmid, Krmas, Ginter, Günter - Fernandes, Schuster - Klaus, Pilar - Mehmedi - Hanke. - Trainer: Streich

Hamburg: Adler - Westermann, Tah, Djourou, Jansen - Badelj, Arslan - Beister, van der Vaart, Calhanoglu - Lasogga. - Trainer: van Marwijk

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Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt (So, 17:30 Uhr – zum Liveticker)

Im zweiten Spiel des Bundesliga-Sonntags trifft der zweite Europa-League-Starter Eintracht Frankfurt auswärts auf Borussia Mönchengladbach. Für die Hessen läuft es international wesentlich besser, sie stehen kurz vor dem Einzug in die K.o.-Runde. In der Bundesliga gibt es aber noch Nachholbedarf. Der aktuelle Platz zwölf ist mit den Ansprüchen der Eintracht nur schwer zu vereinbaren.

"Wir brauchen dort endlich einmal wieder einen Dreier, damit wir Abstand nach unten bekommen", sagte Alexander Meier, der am Donnerstag gegen Tel Aviv noch das 2:0 erzielt hat (zum Video).

 Das 2:0 gegen den israelischen Meister Maccabi Tel Aviv am Donnerstag soll dabei als Vorlage dienen. "In der Bundesliga setzen wir auch das um, was wir uns vornehmen. Da ziehen wir auch permanent unser Spiel durch. Aber eben nicht über 90 Minuten", analysierte Frankfurts Trainer Armin Veh.

Letzte Saison: 0:2, 0:1

Voraussichtliche Aufstellungen:

Mönchengladbach: ter Stegen - Jantschke, Brouwers, Daems, Wendt - Kramer, Xhaka - Herrmann, Arango - Raffael - Kruse

Frankfurt: Trapp - Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka - Russ - Rode, Aigner - Barnetta - Meier, Kadlec


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