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Seit 2012 als SC-Trainer aktiv

Christian Streich hört beim SC Freiburg auf

  • Aktualisiert: 18.03.2024
  • 12:03 Uhr
  • SID/ran.de
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Die Zukunft von Christian Streich ist geklärt. Der Trainer gibt seinen Abschied nach fast drei Jahrzehnten beim SC Freiburg bekannt.

Kulttrainer Christian Streich hört zum Saisonende beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg auf.

Wie der Verein zu Beginn der Länderspielpause am Montag mitteilte, wird der 58-Jährige seinen auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht mehr verlängern.

Streich hatte im Januar 2012 das Traineramt bei den Profis übernommen, zuvor war er bereits 17 Jahre lang Jugendtrainer beim Sportclub. Größte Erfolge waren der Einzug ins Pokalfinale 2022 sowie die Achtelfinals in der Europa League 2023 und 2024.

"Ich habe lange überlegt und viele Gespräche geführt, aber ich glaube, nach 29 Jahren ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Raum zu geben für neue Energien, neue Leute und neue Möglichkeiten", sagte Streich:

"Es war mir schon in der Vergangenheit sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpasse, zu dem ich glaube, dass es richtig ist, zu gehen." Er habe in der Zeit "hunderte von außergewöhnlichen Erlebnissen" gehabt.

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Das Wichtigste in Kürze

"Dieser Verein ist mein Leben und ich bin außergewöhnlich dankbar für die große Unterstützung und Zuneigung, die ich immer erfahren habe", so der Südbadener.

Streich hatte in den vergangenen Spielzeiten seinen Kontrakt jeweils im Frühjahr immer um ein Jahr verlängert.

Streich-Nachfolge: Ex-Kapitän Schuster Favorit?

Die Nachfolge ist noch unklar. Am wahrscheinlichsten ist laut "Bild" eine interne Lösung, dabei soll Ex-Kapitän Julian Schuster, derzeit der Koordinator Talentförderung. laut "Sky" Favorit sein.

Als weiterer Kandidat gilt Thomas Stamm. Gegen den Trainer der U23 spricht allerdings die schwache Saison der zweiten Mannschaft, die nach der guten vergangenen Spielzeit aktuell abgeschlagen Tabellenletzter in der 3. Liga ist.

Als mögliche externe Kandidaten werden unter anderem Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok und Ex-Union-Coach Urs Fischer gehandelt.

Theoretisch wäre auch die Rückkehr von Jogi Löw möglich: Der Ex-Bundestrainer spielte acht Jahre beim Sportclub, ist hinter Nils Petersen der zweitbeste Torschütze der SC-Geschichte und wohnt in Freiburg.

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Streich: Spieler hofften bis zuletzt

Die Spieler hatten bis zuletzt um eine weitere Zusammenarbeit geworben. "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir werden seine Entscheidung respektieren und mittragen", hatte SC-Kapitän Christian Günter am Sonntag gesagt:

Darüber hinaus blickte er stets über den Tellerrand. Als gutes Gewissen der Liga prangerte er Missstände und Fehlentwicklungen an - im Sport wie in der Politik und der Gesellschaft.

So forderte er im Januar, "ganz klare Kante" gegen den Rechtsextremismus zu zeigen: "Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden. Es ist fünf Minuten vor zwölf. Jeder in diesem Land ist dazu aufgerufen, aufzustehen und im Familienkreis, in der Arbeit oder sonst wo, sich ganz klar zu positionieren."

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Streich-Nachfolge: Freiburg nicht unvorbereitet

Vorstand Jochen Saier sprach von einem "intensiven, sehr vertrauensvollen und emotionalen Gedankenaustausch mit Christian - an dessen Ende eine Entscheidung steht, die wir bedauern, aber in vollem Maße respektieren und nachvollziehen können".

Es werde "zeitnah" Informationen bezüglich der Nachfolgeregelung geben.

Vor drei Wochen hatte Saier in der ran Bundesliga Webshow bereits erklärt, dass der Sportclub bei einem Abschied nicht unvorbereitet sei.

"Im Trainermarkt hat man ja oft das Gefühl, dass es Adhoc-Entscheidungen sind. Das wäre es bei uns nicht. Wir haben in den letzten Jahren immer schon, weil es Phasen mit gewisser Unsicherheit gab, auch mit seinem Wissen, Gespräche geführt", erklärte er da:

"Aber immer in dem Setting, dass wir unbedingt wollen, dass es weitergeht. Das ist für beide Seiten deutlich entspannter und das haben wir all die Jahre immer gemacht. Konkreter wird es immer dann, wenn eine Entscheidung getroffen ist. Aber aus einem Fundus, wo man schon einen Schritt weiter ist."

Saier weiter: "Wenn beide Seiten wirklich zu der Entscheidung kommen würden, dass es vielleicht der richtige Zeitpunkt ist, was zu verändern, glaube ich schon, dass wir nicht ganz unvorbereitet sind."

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