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Bundesliga

VfL Wolfsburg: Nachfolger von Niko Kovac steht schon fest

  • Aktualisiert: 17.03.2024
  • 17:05 Uhr
  • SID / ran.de
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Der VfL Wolfsburg spielt die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte - Trainer Niko Kovac muss gehen. Sein Nachfolger steht fest und kennt die Bundesliga bereits.

Nur wenige Stunden nach der Trennung von Niko Kovac hat der VfL Wolfsburg einen neuen Trainer. Wie die Niedersachsen bekanntgaben, wird Ralph Hasenhüttl die Nachfolge des Kroaten antreten. Zuvor hatten bereits mehrere Medien über die Personalie berichtet.

Hasenhüttl erhält nach Vereinsangaben einen "längerfristigen Vertrag". Am Dienstag wird der Österreicher seine erste Einheit leiten. Dann hat er fast zwei Wochen Zeit, um sein Team auf das Gastspiel bei Werder Bremen am Samstag des Osterwochenendes vorzubereiten.

Der 56-Jährige war im November 2022 vom FC Southampton entlassen worden und seither auf der Suche nach einem neuen Job. In der Bundesliga trainierte er zuvor den FC Ingolstadt und RB Leipzig.

Kovac hatte an seinem letzten Arbeitstag bei den "Wölfen" unfreiwillig für einen kuriosen Moment gesorgt, als er zum Ende der Pressekonferenz nach dem 1:3 (1:1) gegen den FC Augsburg gesagt hatte: "Jetzt gehe ich." Daraufhin war er aufgestanden und hatte sich schon fast auf den Weg nach Hause gemacht.

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Die Trennung erfolgte dann wenige Stunden später. "Wir bedauern die Entwicklung und halten es für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren", sagte Geschäftsführer Marcel Schäfer, der schon direkt nach der Heimniederlage verbal von Kovac abgerückt war.

Wolfsburg im Abstiegskampf angekommen

Nach der Pleite folgte eine Krisensitzung mit dem Aufsichtsrat, noch am Samstagabend wurde Kovac die Entscheidung mitgeteilt, am Sonntagmorgen offiziell verkündet. Die Trennung hatte sich bereits in den vergangenen Wochen angekündigt.

Denn der Werksklub, der eigentlich nach Europa will, ist längst im Abstiegskampf angekommen. Elf Spiele ohne Sieg - eine solche Horrorserie gab es für die Niedersachsen innerhalb einer Saison noch nie. 25 Punkte und eine Tordifferenz von -13 bedeuten zu diesem Zeitpunkt der Saison ebenfalls einen Klub-Negativrekord.

Und so schallte ein Pfeifkonzert nach dem Augsburg-Spiel ebenso durch die Arena wie die "Kovac raus"-Rufe der aufgebrachten Fans. Tabellenplatz 14 ist für die hohen Wolfsburger Ansprüche einfach viel zu wenig.

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Verzichtet Kovac auf Gehalt?

Kovac wusste natürlich, dass es eng werden würde für ihn - trotz eines gültigen Vertrages bis 2025. Dafür war der ehemalige Bayern-Coach "Profi genug". Was "kommen wird oder kommen muss - es kommt, wie es kommen wird", sagte der 52-Jährige mit einer Vorahnung.

Und weiter: "Ich weiß, dass die Mannschaft lebt und alles gibt, dass sie in der Liga bleibt. Sie schaffen es sogar ohne Trainer, weil ich von der Qualität der Mannschaft total überzeugt bin."

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Nach Informationen der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" hatte sich Kovac mit Wolfsburg bereits "vor einiger Zeit" darauf geeinigt, dass er spätestens nach der Saison seinen Platz räumt - und sich in diesem Fall dazu bereit erklärt, "auf mindestens die Hälfte" seines Jahresgehalts von rund 3,5 Millionen Euro zu verzichten.

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Ärger wegen Kruse-Äußerungen

Eine Nachfrage zu seiner Privatfehde mit Ex-Spieler Max Kruse hatte Kovac übrigens in Rage gebracht, fast hätte er die Pressekonferenz vorzeitig beendet.

"Das geht gar nicht", sagte Kovac dann aufgebracht in Richtung Kruse, der zuvor seinen ehemaligen Coach verbal angegriffen und auch andere Spieler in die Causa hineingezogen hatte: "Derjenige, der was gesagt hat, hat mehr über sich ausgesagt als über uns und mich."

Immerhin: Fragen zu dem Thema muss Kovac jetzt nicht mehr beantworten.

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