Bundesliga
FC Bayern München: Uli Hoeneß flippte angeblich nach gescheitertem Reus-Transfer aus
- Aktualisiert: 11.11.2021
- 18:00 Uhr
- ran.de
Im Sommer 2012 buhlte der FC Bayern um Marco Reus, doch der wechselte damals von Gladbach nach Dortmund - zum Missfallen der Münchner Verantwortlichen. Laut Reus-Berater Volker Struth wurde es danach emotional.
München - In seinem Buch "Meine Spielzüge" gibt Spielerberater Volker Struth Einblicke in seine Arbeit. Dabei geht Struth auch auf eine Anekdote aus dem Jahr 2012 ein.
Damals entschied sich Marco Reus von Borussia Mönchengladbach zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund, wo er zuvor auch schon bis zur U17 kickte.
Dadurch sahen die ebenfalls interessierten Bayern in die Röhre, was an der Säbener Straße laut Struth gar nicht gut ankam. Um die Wogen etwas zu glätten, nahm Struth daher Kontakt mit den Bayern-Bossen auf. "Ich rief Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß an, um die Missstimmung auszuräumen", erinnert sich Struth in seiner Biografie.
Hoeneß: "Sie sind hier eine Persona non grata!"
Bei Hoeneß war der Ärger über den gescheiterten Reus-Deal zum damaligen Zeitpunkt aber ganz und gar nicht verflogen - im Gegenteil, wie Struth in seinem Buch erklärt.
"Wie Sie den Karl-Heinz Rummenigge an der Nase herumgeführt haben, ist eine absolute Frechheit! Ich habe Ihnen nicht viel zu sagen, außer: Sie sind hier eine Persona non grata!", habe Hoeneß am Telefon in Richtung Struth gepoltert.
Obwohl Struth damals den Missmut von Hoeneß abbekam, kann er den durchaus Ärger verstehen: "Bayern München hasst es zu verlieren, nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch auf dem Transfermarkt." Reus wechselte für kolportierte 17 Millionen Euro Ablöse zu Borussia Dortmund, wo der 32-Jährige bis heute spielt.
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