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Schalke: "Revolte hat es nicht gegeben"

FC Schalke 04 bei ran: Keine Spieler-Revolte gegen Trainer Christian Gross

  • Aktualisiert: 27.02.2021
  • 12:36 Uhr
  • ran.de / Justin Werner
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© imago

Unruhen auf Schalke nach der klaren Niederlage im Revierderby. Medienberichten zufolge sollen Spieler des Vereins um eine Entlassung von Christian Gross gebeten haben. Der Verein dementiert diese Meldung aber gegenüber ran und hat eine Erklärung.

Gelsenkirchen/München - Klatsche im Revierderby, Platz 18, schon neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Stimmung beim FC Schalke 04 hat vorerst ihren Tiefpunkt erreicht.  

Kurz vor dem Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) häuften sich nun Berichte, über eine Spieler-Revolte gegen Trainer Christian Gross. Diese hat der Klub allerdings gegenüber ran dementiert.

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Bericht: Spieler fordern Entlassung von Gross - Schalke dementiert

Wie der Fernsehsender "Sky" und die Tageszeitung "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" am Freitagabend zu später Stunde berichten, wurde ein Großteil der Schalker Mannschaft bei Sportvorstand Jochen Schneider vorstellig, um einen vorzeitigen Trainerwechsel zu forcieren. Auf Nachfrage von ran dementierte Schalke diese Meldungen.

"Es gab keinen Spieler, der mit einem solchen Anliegen bei Jochen Schneider vorgesprochen hat", hieß es vom Verein. "Dass es speziell nach der Derby-Niederlage Frust gab, ist doch völlig klar. Dass dazu auch offene Gespräche und eine Aufarbeitung der aktuellen Situation gehören, daraus machen wir gar keinen Hehl."

Die Berichte wollte der Klub so allerdings nicht stehen lassen: "So etwas wie eine 'Revolte' oder 'Revolution' hat es nicht gegeben."

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Kritik an Trainingsmethoden und falschen Spielernamen

Den Berichten zufolge fühle sich die Mannschaft fühle von Trainer Christian Gross nicht ausreichend trainiert und bemängelt wohl einige Methoden des Schweizers. Zudem soll er neben falscher Aussprache der Namen, die Spieler teilweise sogar in falscher Sprache anreden und sie auch noch untereinander verwechseln. 

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Schalke Derby Niederlage Stambouli
News

Zum Derby: Schalke-Ultras enterten sogar Teamhotel

Das 0:4 gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund war für einige Fans des FC Schalke 04 zu viel. Nach dem Spiel wollten sich mehrere hundert Ultras einen Zugang ins Stadioninnere verschaffen. Schon vor der Partie drangen angeblich mehrere Fans ins Teamhotel ein.

  • 21.02.2021
  • 13:59 Uhr

Auch die Trainings- und Reha-Methoden von Werner Leuthard seien in den Augen der Spieler ungenügend. So würde ihn die Mannschaft als Mitverantwortlichen ausmachen, warum es derzeit bei den "Königsblauen" so viele Verletzten gebe. 

Fan-Randale vor und nach dem Revierderby

Rundum die 0:4-Niederlage im Revierderby gegen Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende gab es mehrere Vorfälle, bei denen Fans des Vereins versuchten, Spieler und Verantwortliche zur Rede zu stellen.

Wie die "Bild" berichtete, verschafften sich bereits vor dem Spiel 20 bis 25 Fans aus der Ultra-Szene Zugang zum Mannschaftshotel und drangen dort in den Besprechungsraum ein. Allerdings seien dort keine Spieler, sondern lediglich Sportvorstand Jochen Schneider und Teammanager Sascha Riether zugegen gewesen, die die Situation deeskalierten.

Auch bei der Abfahrt der Schalker vom Hotel in Richtung Arena hätten laut "Sky" rund 20 Fans Teams und Betreuer zur Aussprache gebeten. 

Endgültig eskalierte die Schalker Fan-Wut nach der 0:4-Pleite. Wenige Minuten nach Abpfiff versammelten sich rund 250 der Ultras vor der Arena. An der Spitze befanden sich 50 bis 80 vermummte Anhänger, die versucht haben, einen Eingang der Arena zu stürmen, dies aber nicht schafften.

Justin Werner & Sebastian Kratzer

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