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Gute Erfindung: Freistoßspray kurbelt Torproduktion an!

  • Aktualisiert: 05.01.2015
  • 10:30 Uhr
  • ran.de
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© getty

Wer hätte das gedacht? Das Freistoßspray hat offenbar große Auswirkungen auf die Treffsicherheit der Schützen. Seit dessen Einführung gab es deutlich mehr Freistoßtore.

München - Mit großem Tamtam ist in der abgelaufenen Hinrunde das Freistoßspray in der Bundesliga eingeführt worden. Sieben Spieltage lang mussten die Freistoßschützen noch darauf warten, ehe die Schiedsrichter die entsprechenden Dosen zum Einsatz brachten.

Doch was wohl die wenigsten zu diesem Zeitpunkt gedacht hatten: Das Spray kurbelt tatsächlich die Torproduktion an! Gab es vor dem achten Spieltag nur sechs Tore nach einem Freistoß, so fielen nach Einführung des Sprays satte 17 Treffer. Im Schnitt gab es demnach eine Steigerung von 0,9 Toren zu 1,7 Toren pro Spieltag!

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"Die Rechnung ist voll aufgegangen"

Der (wahrscheinliche) Grund für die Renaissance des Freistoßtores: Durch die Markierung können die gegnerischen Verteidiger nicht mehr näher an den Ausführungspunkt rücken, ohne dass es der Schiedsrichter sieht.

"Das Spray ist für Standard-Schützen eine große Hilfe, weil sich die Mauer nicht mehr auf den Schützen zubewegen darf und den Abstand einhalten muss. Dadurch kann ich mich jetzt voll auf die Ausführung konzentrieren. Vorher kam die Mauer nach dem Abzählen durch den Schiedsrichter zwei, drei Meter auf den Schützen zu", sagt Leverkusens Zauberfuß Hakan Calhanoglu.

"Die Rechnung ist voll aufgegangen. Ich bin froh, dass wir das Spray so zeitnah nach der WM eingeführt haben," freut sich auch DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig.

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