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Hoffmann: "Tiefster Punkt der Klub-Geschichte"

Immenses Finanzloch: HSV sollen bei Abstieg mehr als zehn Millionen Euro für die Lizenz fehlen

  • Aktualisiert: 28.03.2018
  • 17:49 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images, imago

Der Hamburger SV bangt nicht nur um den Verbleib in der Bundesliga. Auch ein Start in der 2. Liga wäre im Falle des sportlichen Abstiegs einem Bericht zufolge alles andere als gesichert.

München/Hamburg - Dem Hamburger SV läuft die Zeit davon. Und das nicht nur sportlich. Auch wirtschaftlich steht es um das Bundesliga-Schlusslicht offenbar weit schlimmer als ohnehin befürchtet.

Nach Informationen der "Sport Bild" fehlen aktuell mindestens zehn Millionen Euro, um die Lizenz zur Teilnahme an der 2. Bundesliga für die neue Saison zu bekommen. Dabei müssen alle Unterlagen für ein erstes Zweitliga-Jahr der Vereinsgeschichte bis Dienstag bei der DFL eingereicht werden.

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DFL fordert wohl Nachbesserungen 

Schon jetzt sollen die Bosse davon ausgehen, dass die Liga Nachbesserungen fordern wird. So könnte dem HSV laut dem in Hamburg ansässigen Sportmagazin auferlegt werden, bis zum 23. Mai einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe zusätzlich nachzuweisen.

Wo das Geld herkommen soll, ist noch nicht wirklich geklärt. Milliardär und Edelfan Klaus-Michael Kühne hat nach Gesprächen mit Präsident Bernd Hoffmann zwar wohl weitere Finanzhilfen in Aussicht gestellt.

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Kredite oder Bürgschaften als Abhilfe?

Die Klub-Oberen denken aber offenbar auch darüber nach, die Millionen über Kredite und Bürgschaften bei Banken heranzuschaffen. Über Einnahmen durch Spielerverkäufe könnten diese später zurückgezahlt werden.

Den fehlenden Betrag für die Lizenz direkt über Transfers heranzuschaffen, ist dagegen kaum möglich. Grund: Bis Ende Mai sind in den wenigsten Fällen Deals mit anderen Vereinen fix.

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Spieler-Etat würde auf 33 Millionen Euro sinken

Sollte der bei sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer und 14 sieglosen Spielen nacheinander mehr denn je drohende Abstieg Realität werden, würde der HSV laut "Sport Bild" mit einem Spieler-Etat von 33 Millionen Euro - 60 Prozent des aktuellen Werts - arbeiten wollen.

Doch bis dahin hat der Bundesliga-Dino noch einen Haufen an Hausaufgaben zu erledigen. Hoffmann sagt nicht ohne Grund: "Wir befinden uns am tiefsten Punkt der Geschichte des Hamburger SV."

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