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ranSicht zum FC Bayern

Keine Wettbewerbsverzerrung durch vorzeitige Meisterschaft: Bayern hat aus Fehlern gelernt

  • Aktualisiert: 07.03.2018
  • 08:07 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© 2018 Getty Images
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Der Rest der Liga sorgt sich schon um eine mögliche Wettbewerbsverzerrung, sobald die 28. Deutsche Meisterschaft des FC Bayern in trockenen Tüchern ist. Doch die Bayern haben aus der Vergangenheit gelernt, und werden einen bestimmten Fehler nicht mehr begehen.

München - Der FC Bayern dominiert die Bundesliga. 20 Punkte Vorsprung auf Verfolger Schalke. Bereits am 27. Spieltag könnten die Münchner die 28. Deutsche Meisterschaft unter Dach und Fach bringen und ihren eigenen Rekord aus der Saison 2013/14 einstellen. Doch was kommt danach?

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Diejenigen, die bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen, fürchten Wettbewerbsverzerrung. "Ich hoffe, dass sie auch gegen unsere Abstiegskonkurrenten so auftreten wie gegen uns, denn dann kann man schon einplanen, dass die anderen Teams wenigstens da keine Punkte holen werden", sagte der Freiburger Nils Petersen nach der 0:4-Klatsche des Sportclubs gegen den FC Bayern am Sonntag.

Zweiter Anzug sitzt

Fest steht: Sobald den Bayern der Meistertitel auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen ist, wird Trainer Jupp Heynckes rotieren. Die erste Garde wird häufiger als bisher auf der Bank Platz nehmen. Auch, um Kraft für die entscheidenden Wochen in der Champions League zu sparen.

Fest steht aber auch, dass selbst der vermeintliche zweite Anzug des Rekordmeisters mehr als nur wettbewerbsfähig ist. Gerade in der Bundesliga. Den ein oder anderen Punktverlust wird es wohl trotzdem geben. Das zeigen schon Erfahrungswerte aus der Vergangenheit.

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Schlechte Erinnerung an vorzeitige Meisterschaft

Als die Münchner 2013/2014 - in Pep Guardiolas erster Saison - die Meisterschaft ebenfalls am 27. Spieltag gesichert hatten, ließen sie anschließend Federn. Remis gegen Hoffenheim, Niederlage in Augsburg, 0:3-Klatsche gegen Borussia Dortmund. Menschliches Schwächeln, für das viele Verständnis hatten, manche jedoch als Wettbewerbsverzerrung interpretierten.

Dabei hatte damals selbst Guardiola zugegeben, dass es schwierig war, die Konzentration hoch zu halten, da es eigentlich um nichts mehr ging: "Wenn du gewonnen hast, dann fällst du ab. Das ist mir in Barcelona passiert nach den Liga-Siegen - da hatten wir Riesenmühe, wieder hoch zu kommen", so der Trainer damals in der "Bild".

Er sollte recht behalten. Denn als es in der Königsklasse im Halbfinale gegen Real Madrid um die Wurst ging, konnten die Bayern den Hebel aus dem Schongang nicht mehr rechtzeitig umlegen und schieden sang- und klanglos aus.

Heynckes kennt das Erfolgsrezept

Dass ein Leistungsabfall nach einer vorzeitig gewonnenen Meisterschaft keiner Gesetzmäßigkeit folgt, bewies ausgerechnet Triple Coach Heynckes. In der Saison 2012/13 hatten die Bayern die Meisterschale ebenfalls frühzeitig - nach dem 28. Spieltag - in den Händen gehalten. Heynckes war es damals mit seinem unnachahmlichen Führungsstil gelungen, die Formkurve seines Teams bis in die "Crunch Time" der Saison auf einem konstant hohen Level zu halten.

Auf dieses Wissen kann und wird der 72-Jährige sicherlich auch in dieser Spielzeit zurückgreifen. Zum einen, weil dem Star-Trainer sowie dem Verein schon von Natur aus der Gewinn der Meisterschaft nicht unbedingt genügt. Und weil sich der FC Bayern von keinem Liga-Konkurrenten vorwerfen lassen will, den Kampf um die internationalen Plätze respektive den Abstieg negativ beeinflusst zu haben.

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