Fußball
Kompany über Wettbewerbsverzerrung: "Wie heißt das Wort?"
Trainer Vincent Kompany will von einer möglichen Wettbewerbsverzerrung durch seinen FC Bayern im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga nichts wissen. "Wie heißt das Wort?", fragte der Belgier am Freitag bei seiner Pressekonferenz schmunzelnd und versuchte dann, die ungewöhnliche Vokabel auszusprechen: "Wettbewerbs-, W..., Wett..., Wettbewerbsverzerrung. Okay, gut."
Die Bayern hatten einigen Profis vor dem letzten Saisonspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) einen Kurz-Trip auf die Party-Insel Ibiza erlaubt. Weil die TSG im Fernduell mit dem 1. FC Heidenheim aber noch gegen das Abrutschen in die Relegation spielt, hatte es daran Kritik gehagelt.
"Wir sind nicht dafür da, die Reiseziele der Jungs zu bestimmen und zu sagen: Der darf da hin oder nicht", meinte Sportvorstand Max Eberl, der den Trip eine Woche zuvor noch verboten, nun aber doch erlaubt hatte. An der professionellen Einstellung der Spieler, hatte er betont, zweifle er nicht.
Auch Kompany beteuerte, wie ernst er und die Stars die letzte Aufgabe nehme. "Hoffenheim hat für mich Priorität", sagte er und warnte vor der TSG: "Die schießen unheimlich viele Tore und sind kein Gegner, der sich tief hinstellt und wartet, was passiert. Die haben am Ball Möglichkeiten, dir weh zu tun."