Max Eberl wechselt zu RB Leipzig - Mönchengladbach kassiert Ablöse

Eberl zu RB Leipzig: Ex-Gladbacher wollte Pause bis Sommer 2023

Zunächst habe ihn der Ex-Profi auf den Sommer vertröstet, zu jener Zeit sei es dann zu einem Treffen gekommen. "Hier hat mir Max bestätigt, dass er die Perspektive bei uns sehr interessant findet, aber vor dem 01. Juli 2023 nicht wieder einsteigen möchte", beschrieb Mintzlaff den langen Weg zur Einigung.

Somit sei "die Tür ein Stück weit offen" gewesen und letztlich habe Eberl vom früheren Einstieg überzeugt werden können. Der RB-Zugang sei "ein absoluter Fußballfachmann und verfügt sowohl national als auch international über ein großes Netzwerk und einen hervorragenden Namen in der Branche".

Mintzlaff lobt weiter: "Er hat sich sowohl als Transferexperte als auch als Förderer von Talenten bewiesen, extrem viel geleistet und erfolgreiche Arbeit abgeliefert."

Eberl über RB-Engagement: "Riesiges Potenzial im Klub"

Auch Eberl kommt zu Wort. Er zeigt sich "sehr glücklich" und nennt den Reiz an seiner neuen Aufgabe: "Ich komme zu einem Verein, der sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt hat, sehr ambitioniert ist und für eine klare Fußballphilosophie steht. Es herrscht hier ein riesiges Potenzial - im gesamten Klub und der gesamten Region."

Und weiter: "Dieses Potenzial zu nutzen und zu entwickeln, ist eine unfassbar reizvolle Aufgabe für mich." Zugleich bedankte sich Eberl für die "vertrauensvollen Gespräche" sowie "die damit verbundene Wertschätzung auch dahingehend, dass der Club meine Pause bis nach der WM respektiert". Beides habe ihm "klargemacht, dass ich genau diese Aufgabe übernehmen möchte".

Leipzig holt Eberl: Angeblich fließt Millionen-Ablöse

Nach seinem Ausstieg in Mönchengladbach hatten die "Fohlen" den noch bis 2026 laufenden Vertrag lediglich ruhen lassen, weshalb eine Einigung beider Vereine Voraussetzung für den Deal war. Laut "Bild"-Informationen zahlen die Leipziger eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro an Gladbach.

Eberl hatte bei der Borussia von 2008 bis zum Januar als Geschäftsführer Sport die Fäden gezogen und war zum Gesicht des Aufschwungs geworden, der den Verein nach unruhigen Jahren im Tabellenkeller und sogar der 2. Liga letztlich bis in die Champions League geführt hatte. So hatte er sich europaweit hohes Ansehen erarbeitet.