Neuer BVB-Trainer Terzic im Fokus - Werder ohne Füllkrug

Dortmund - Interimstrainer Edin Terzic (38) geht voller Elan in seine Aufgabe bei Borussia Dortmund. Die heftige Niederlage gegen den VfB Stuttgart und die anschließende Trennung von Lucien Favre schmerze, aber "nun muss es weitergehen - vor allem schnell", sagte Terzic vor seinem Bundesliga-Debüt als Cheftrainer bei Werder Bremen (Dienstag, ab 18 Uhr im Liveticker) und forderte "eine Reaktion" der Mannschaft: "Wir haben zuletzt auch sehr viele gute Dinge gezeigt. Den Glauben müssen wir haben, um uns wieder gemeinsam dahin zu bringen und es allen anderen zu zeigen." 

Terzic betonte, schon "seit Ewigkeiten Fan des Vereins" zu sein: "Ich komme hier aus der Region, bin 30 Kilometer entfernt von Dortmund geboren. Ich bin geprägt von dem, was hier in der Vergangenheit stattgefunden hat." Von 2010 bis 2013 arbeitete Terzic bereits im Nachwuchsbereich des BVB. Bevor er 2018 nach Dortmund als Co-Trainer zurückkehrte war Terzic als Assistent von Slaven Bilic in England und der Türkei tätig. 

Sein Vertrag gilt zunächst bis zum Ende der Saison. Wie die Pläne darüber hinaus aussehen, ist noch unklar. "Was im Sommer ist, ist noch weit weg", sagte Sportdirektor Michael Zorc (58).

Werder weiter ohne Füllkrug

Dortmunds Gegner Werder Bremen muss weiter auf Niclas Füllkrug (27) verzichten. Der Angreifer steht Werder nach seiner Wadenverletzung wohl erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung. "Er ist wieder auf dem Platz und trainiert mit dem Ball", sagte Trainer Florian Kohfeldt (38) vor der Partie gegen Borussia Dortmund über den Stürmer, ein Einsatz im DFB-Pokal bei Füllkrugs Ex-Klub Hannover 96 an Tag vor Heiligabend sei aber "unwahrscheinlich".

Ein "Comeback gegen Union Berlin ist realistisch", sagte Kohfeldt. Nach der kurzen Winterpause startet Werder am 2. Januar wieder in die Bundesliga. Verletzungsbedingt hat Füllkrug diese Saison erst fünf Spiele bestritten, dabei aber vier Tore erzielt.

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