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Bundesliga

Nico Schlotterbeck vor BVB-Wechsel: Neuer Hoffnungsträger der Defensive

  • Aktualisiert: 22.04.2022
  • 10:59 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
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Verteidiger Nico Schlotterbeck steht wohl unmittelbar vor einem Wechsel vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund. Bei der Borussia soll der Nationalspieler den Umbruch in der Defensive mit anleiten.

München/Dortmund - Der Transfer von Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund steht wohl unmittelbar bevor. Laut "Bild" hat der Abwehrspieler dem BVB seine Zusage für einen Wechsel im Sommer gegeben, die Ablösesumme soll sich auf 25 Millionen Euro belaufen.

BVB-Trainer Marco Rose soll, wie "Sport1" berichtet, ein großer Befürworter Schlotterbecks sein und sich bereits früh für eine Verpflichtung des Spielers stark gemacht haben. Eine klare Perspektive für den Spieler und die Entwicklung der Mannschaft soll den Innenverteidiger zur Zusage bewogen haben - und damit auch gegen einen Wechsel zum FC Bayern München.

Der 22-Jährige erhalte demnach eine Verdreifachung seines Gehalts in Freiburg und dürfte für fünf Jahre bei den "Schwarz-Gelben" unterschreiben.

Bei der Borussia soll Schlotterbeck eine zentrale Planstelle schließen.

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Borussia Dortmund: Neuer Abwehrchef gesucht

In der laufenden Saison plagen die Borussia akute Probleme in der Defensive. Viele verschiedene Formationen wurden ausprobiert, zahlreiche Spieler kamen zum Einsatz. Doch so richtig zu überzeugen wusste die Abwehr in keiner Besetzung.

43 Gegentore in 30 Bundesliga-Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Einen klaren Leader und Abwehrchef, der seine Mitspieler anweist und vorangeht, sucht man in Dortmund derzeit vergebens.

Ein Umbruch scheint unausweichlich. Mit Niklas Süle, der ablösefrei von den Bayern kommt und augenscheinlich auch mit Schlotterbeck, soll ein neues, dominantes Innenverteidiger-Duo installiert werden.

Für die Neuzugänge dürfte der ein oder andere etatmäßige Verteidiger wohl weichen müssen.

Oliver Kahn, Hasan Salihamidzic (FC Bayern)
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Trotz des bevorstehenden Gewinns der zehnten Meisterschaft in Folge gilt die Saison des FC Bayern als eine enttäuschende. Trainer Julian Nagelsmann fordert personelle Verstärkung, was mit den finanziellen Möglichkeiten des Vereins vielleicht gar nicht vereinbar ist. Die Bayern-Bosse stecken in einem Dilemma.

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Borussia Dortmund: Umbruch in Defensive steht bevor

Mit Manuel Akanji könnte ein Konkurrent in der Innenverteidigung die Dortmunder bald verlassen. Wie die "Bild" berichtet, soll der Schweizer kürzlich ein zweites Angebot des Vereins zur Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrages abgelehnt haben. Ein Transfer nach der laufenden Saison steht bevor.

Fraglich ist, inwieweit Routinier Mats Hummels weiterhin Teil der Planungen der Verantwortlichen in Dortmund ist. Zu schwankend und selten überzeugend waren die Auftritte des 33-Jährigen in der laufenden Saison.

Hummels zählt zwar noch zu den Führungsspielern der Mannschaft, ist aber längst über seinen Zenit hinaus und nicht mehr der gewohnte Ruhepol in der Defensive wie noch vor einigen Jahren. Sein Vertrag läuft noch bis 2023.

Mit Süle und wahrscheinlich auch Schlotterbeck im Team werden Hummels Chancen auf einen Stammplatz schwindend gering.

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Nico Schlotterbeck: Hoffnungsträger für BVB und DFB

Schlotterbeck gilt als größtes deutsches Abwehr-Talent und hat sich in der laufenden Saison mit starken Leistungen im Breisgau bis in die Nationalmannschaft gespielt. Mit Blick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft hat der Spieler gute Chancen auf eine Nominierung und womöglich sogar einen Stammplatz.

Mit seiner abgeklärten und unbekümmerten Spielweise trotz seiner noch jungen Jahre weiß der U21-Europameister zu imponieren. Schlotterbecks Stellungsspiel und Spielaufbau sind ebenfalls bereits auf hohem Niveau.

Nationaltrainer Hansi Flick bezeichnete Schlotterbeck während der letzten Länderspielpause als "Bereicherung" und betonte, dass er "auf dem richtigen Weg" sei. Über kleinere Fehler wie den glücklicherweise folgenlosen Lapsus in der Nachspielzeit im Länderspiel gegen Israel könne man nach der anschließenden Analyse hinwegsehen. Zu vielversprechend war sein DFB-Debüt bis dahin und zu lernwillig und demütig präsentierte sich der Spieler.

"Nico und ich haben über die Situation gesprochen, er hat das ganz klar so gesehen wie wir - das ist ein guter Schritt", konstatierte Flick. Schlotterbeck müsse "daraus lernen. Das sind Dinge, die können bei einer Weltmeisterschaft in der 90. Minute tödlich sein. Auf diesem Niveau muss man 90 Minuten voll konzentriert sein und darf keine Fehler machen." Bis zu seinem Patzer "hat er es sehr, sehr gut gemacht", so Flick weiter.

Auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann, dessen Bemühungen um den Neu-Nationalspieler wohl vergebens waren, geriet vor dem jüngsten Duell mit den Freiburgern, angesprochen auf den Spieler, ins Schwärmen: "Er ist ein sehr guter Spieler, der viel Mut im Andribbeln hat und über eine tolle Aggressivität verfügt."

Qualitäten, die man beim BVB derzeit schmerzlich vermisst und die der Mannschaft in der kommenden Saison sehr gut zu Gesicht stünden. 

Daniel Kugler

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