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Geständnis

Nils Petersen war 18 Monate lang in Therapie: "Existenzielle Angst"

  • Aktualisiert: 21.07.2023
  • 10:55 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Nils Petersen war während seiner aktiven Karriere 18 Monate lang in Therapie. Darüber schreibt der ehemalige Nationalspieler in seinem neuen Buch "Bankgeheimnis". Alles fing mit der WM 2018 an.

Nils Petersen hat sich ab der WM 2018 in Russland einer Therapie unterzogen. Darüber schreibt der ehemalige Nationalspieler in seinem Buch "Bankgeheimnis", das am 24. Juli erscheint. "Letzlich hat es anderthalb Jahre gedauert, dass ich auch ohne die Therapie zurechtkam", sagte Petersen der "Deutschen Presse-Agentur".

Während der Behandlung wurden die Therapie-Stunden zum Fixpunkt in seinem Leben. Petersen dachte damals, "hoffentlich ist es bald wieder Donnerstag. Da waren die Sitzungen."

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Nils Petersen: "Jedes Spiel war wie eine Prüfung"

In den 18 Monaten seiner Behandlung habe der Ex-Profi um seine Karriere gebangt. Der 34-Jährige hatte Angst, "wie es weitergeht, wenn ich nicht mehr auf mein Leistungslevel komme. Jedes Spiel war wie eine Prüfung, der Kopf rumorte, die Gedanken sind allgegenwärtig und man kann nicht schlafen."

Nils Petersen
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In dieser Phase war das ganze Leben des Stürmers beeinträchtigt: "Es war für mich eine existenzielle Angst, was als nächstes kommt", erläuterte Petersen und sprach von einem inneren Kampf und seiner Furcht, dass seine Lebensfreude nicht zurückkommen könnte.

Mittlerweile geht es Petersen wieder gut. Der Ex-Freiburger sieht mentale Gesundheit keinesfalls als Tabuthema im Profi-Fußball: Wenn man sich artikuliert, merkt man erst einmal, dass auch andere Kollegen unter ähnlichen Problemen leiden oder was manche für Rucksäcke mit sich herumschleppen. Man ist folglich nicht allein."


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