Paris Brunner vom BVB überragt bei der U17-WM – wie geht es für ihn beim BVB weiter?
Aktualisiert: 05.12.2023
14:31 Uhr
Justin Kraft
Paris Brunner gilt als einer der talentiertesten Fußballer seiner Altersklasse – machte aber auch schon mit einigen Verfehlungen neben dem Platz auf sich aufmerksam. Wie groß ist seine Zukunft beim BVB?
Anlauf, Innenseite, drin. Für einen kurzen Moment stoppte Paris Brunner nach seinem entscheidenden Elfmeter im WM-Halbfinale der U17 gegen Argentinien, breitete die Arme aus und lief dann erst weiter in eine Jubeltraube aus Mitspielern.
Im Finale gegen Frankreich trat das Dortmunder Juwel dann erneut vom Punkt an und brachte den DFB-Nachwuchs mit einem souveränen Abschluss zur 1:0-Führung. Dass er im späteren Elfmeterschießen den ersten Matchball nicht verwandeln konnte, nicht mehr als ein Schönheitsfehler, den BVB-Kollege Almugera Kabar und Keeper Konstantin Heide ausmerzten.
Brunner spielte insgesamt ein bärenstarkes Turnier und wurde beim ersten WM-Titel einer deutschen U17-Auswahl überhaupt als bester Spieler ausgezeichnet.
Brunner ist prädestiniert für eine große Karriere im Fußball, wenn man sich das Talent vergegenwärtigt, mit dem er gesegnet ist. In seinen besten Momenten lässt der 17-Jährige seine Gegenspieler alt aussehen. Wie bei seinen beiden Treffern gegen Argentinien, als er zweimal in eine gute Abschlusssituation dribbelte und den Ball im Netz unterbrachte.
Doch der talentierte Offensivspieler hat in seiner noch kurzen Karriere nicht nur positive Schlagzeilen geschrieben. Gerade in diesem Jahr sorgte er neben dem Platz für Aufsehen.
Wohin führt die Reise des vielversprechenden Talents? Das ist die Frage, die sich viele nach seinen tollen Auftritten bei der U17-WM stellen. ran stellt den Fußballer Paris Brunner näher vor.
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BVB: Das macht Paris Brunner so stark
Extrovertiert und spielfreudig – diesen Eindruck hinterlässt Brunner auf dem Fußballplatz. Nachdem er Deutschland im Halbfinale gegen Argentinien mit seinem Ausgleichstor zum 2:2 wieder auf Kurs brachte, rannte er zur nahegelegenen Tribüne und jubelte mit einer Handbewegung, die einst Cristiano Ronaldo geprägt hatte.
"Hinsetzen bitte", deutete er mit immer wieder an. Frei interpretiert: Ich habe das Stadion zur Ruhe gebracht. Jede seiner Aktionen versprüht ein enormes Selbstbewusstsein – das ist die positive Deutung. Tatsächlich rechtfertigt er das oft genug mit seinen Leistungen. Brunner vereint Physis mit Technik und Tempo.
Das macht ihn im Offensivbereich zu einem nahezu kompletten Spieler, wenn man nur die Anlagen als solche betrachtet. Der Dortmunder kann auf beiden Flügeln agieren, ist aber auch im Zentrum sehr gut aufgehoben. Er kann als mitspielender Mittelstürmer eingesetzt werden, der sich ins Mittelfeld fallen lässt, aber er kann eben auch der Zielspieler sein, der hinter die gegnerische Kette startet.
Mit 1,86 Meter Körpergröße verfügt Brunner über eine natürliche Präsenz auf dem Platz. Auch deshalb wird er meist im offensiven Zentrum eingesetzt. Dort weiß er seine körperlichen und athletischen Vorteile oft sehr gut auszuspielen – was ein Stück weit an Youssoufa Moukoko erinnert.
Doch Brunner zeigt auch in Bereichen, die später im Männerbereich wichtig werden, hervorragende Qualitäten. Beispielsweise seine hohe Spielintelligenz. Der beidfüßige Stürmer kann ein Spiel gut lesen, erahnt zuverlässig, was als nächstes passiert. Das gibt ihm einen Vorteil gegenüber vielen Gegenspielern.
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U17: Deutschland ist Weltmeister - Das sind die Zweitnamen der DFB-Youngster
U17-Weltmeisterschaft: Die Zweitnamen deutschen Youngster Die deutsche U17-Nationalmannschaft ist nach einem Sieg im Elfer-Krimi gegen Frankreich erstmals Weltmeister. Dabei musste das Team um Trainer Christian Wück aufgrund eines Platzverweises ab der 69. Minute mit einem Mann weniger auskommen. ran wirft einen Blick auf die Stars von Morgen.
Konstantin Günter Georg Heide Der große Held im WM-Halbfinale gegen Argentinien. Weil der eigentliche Stamm-Keeper Max Schmitt krankheitsbedingt ausfällt, steht Heide plötzlich zwischen den Pfosten. Im Elfmeterschießen hält er zwei Bälle. Auch im WM-Finale pariert er den entscheidenden Elfer. Der Youngster spielt aktuell in der U19 der SpVgg Unterhaching.
Max-Joseph Schmitt Das Tor der deutschen U17 hütet ein Keeper des FC Bayern München. Das 17 Jahre alte Münchner Eigengewächs stand im Viertelfinale gegen Spanien zum 20. Mal für die U17 auf dem Feld. Halbfinale und Finale musste er Heide überlassen. 1,89 Meter misst der Keeper, der zurzeit noch im Kader von Bayerns U19 steht.
David Uyoyo Odogu Ein Teil des Innenverteidiger-Duos ist David Odogu. Der Defensiv-Mann ist unumstrittener Stammspieler in der Abwehr von Wolfsburgs U19 und mit 1,91 Metern eine Kante in der Zentrale. Sein Debüt für Deutschlands U17 gab Odogu im Oktober vergangenen Jahres.
Finn Jeltsch Odogus Nebenmann stand in der laufenden Saison bereits zwei Mal im Kader des 1. FC Nürnberg. Für einen Zweitliga-Einsatz hat es für Finn Jeltsch allerdings bislang noch nicht gereicht. Dafür hat der 17-Jährige bereits über 20 Spiele für die U17-Nationalmannschaft auf dem Buckel.
Eric Emanuel da Silva Moreira & Maximilian Sebastian Marc Hennig Rechts hinten ist Eric da Silva Moreira (l., FC St. Pauli) gesetzt und spielt in Hamburg gelegentlich auch weiter vorne. Maximilian Hennig (FC Bayern) agierte bereits als Linksverteidiger und im zentralen Mittelfeld.
Fayssal Harchaoui Mehr als 20 Länderspiele hat auch Fayssal Harchaoui vorzuweisen. Der defensive Mittelfeldspieler ist - wie viele andere im Kader - im Juni Europameister geworden.
Winners Mark Osawe Harchaouis Partner auf der Doppel-Sechs ist Winners Osawe, beim 1:0 im Viertelfinale gegen Spanien kam er aber erst von der Bank. Der 16-Jährige misst bereits 1,89 Meter und spielt auf Klub-Ebene bei RB Leipzig.
Paris Josua Brunner Auf der linken Seite kommt - der zuletzt von Borussia Dortmund suspendierte - Paris Brunner zum Einsatz. Der 17-Jährige ist offensiv variabel einsetzbar. Brunner ist der diesjährige Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold und somit bester Spieler des Jahrgangs 2006. Bei der U17-WM wurde er als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Charles Kwablan Herrmann Vervollständigt wird die Flügelzange von Brunners BVB-Teamkollege Charles Herrmann. Auch Herrmann kann links wie rechts spielen. 2020 zog es ihn von Hannover nach Dortmund. Für den A-Kader des BVB hat es bislang aber noch nicht gereicht.
Noah Darvich Noah Darvich sorgte zuletzt nicht nur mit starken Leistungen bei der WM für Furore, sondern auch, weil er im Sommer für 2,5 Millionen Euro vom SC Freiburg zum FC Barcelona wechselte. Dort spielt das Offensiv-Talent bei Barca Atletic und erhält die einzigartige Ausbildung von "La Masia".
Max Moerstedt Im Sturmzentrum sorgte Max Moerstedt für den zwischenzeitlichen 3:2-Führungstreffer gegen Argentinien. Der schlacksige, 1,94 Meter große Angreifer steht bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag und kam 2021 von den Bayern aus München.
Weiter im Kader Im weiteren Kader befinden sich noch mehr DFB-Juwele. Zum Beispiel Shootingstar Assan Ouedraogo, der in der laufenden Saison mittlerweile elf Zweitliga-Partien für den FC Schalke 04 zu Buche stehen hat, allerdings mittlerweile verletzt ausfällt. Zudem steht Farid Alfa-Ruprecht im Kader. Der 17-Jährige wechselte 2022 vom Hamburger SV zu Manchester City in die U18.
Seine Laufwege sind oft sehr klug. Brunner weiß, wann er in die Tiefe starten muss und wann er lieber entgegenkommen sollte. Er ist sehr stark darin, sich im Rücken eines Abwehrspielers einen Tempovorteil zu sichern. Alles Fähigkeiten, die er in der deutlich physischeren Bundesliga brauchen wird, sollte er den Sprung dorthin schaffen.
BVB und Paris Brunner: Schon fast getrennt
Allerdings ist es nicht die sportliche Qualität allein, die darüber entscheiden wird, ob Brunner es eines Tages in der Bundesliga packt oder nicht. Beim BVB ist er jüngst in Ungnade gefallen, wurde sogar suspendiert. Über die Gründe machte der Klub keine genaueren Angaben.
Von "disziplinarischen" Verfehlungen war die Rede, mehr erfuhr die Öffentlichkeit nicht – wahrscheinlich auch aus Gründen des Schutzes. Wie die "Ruhr Nachrichten" später berichteten, seien diese Verfehlungen aber durchaus etwas mehr als das gewesen. Von einem "schwerwiegenden Vorfall" schrieb die Lokalzeitung.
Es soll nicht das erste Mal gewesen sein, dass der Stürmer ausgeschlossen wurde. Dementsprechend gab es Gerüchte, dass ihm ein kompletter Rauswurf drohe – nicht nur bei Borussia Dortmund, sondern auch beim DFB. Kurz vor der WM in Indonesien berichteten verschiedene Medien jedoch von einem Treffen mit dem Spieler und seinen Eltern. Die Suspendierung wurde aufgehoben.
Bei einem derart jungen Spieler ist es oft unausweichlich, dass "Verfehlungen" und "Vorfälle" hinter dem Deckmantel des Schweigens bleiben und die Jugendlichen damit geschützt werden. Das, was seitdem bekannt wurde, reicht ohnehin aus, um zu realisieren, dass es sich dabei nicht um eine Kleinigkeit gehandelt haben kann.
Bei allem Schutz, den der Spieler in jungen Jahren noch erhält, wird er nicht unendlich Chancen im Profifußball bekommen. All sein Talent, all seine Anlagen sind wenig wert, wenn es neben dem Platz nicht funktioniert.
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BVB: Wie geht es weiter mit Paris Brunner?
Gerade für den BVB, der vor nicht allzu langer Zeit hoffnungsfroh war, eines der größten Talente des deutschen Fußballs in den eigenen Reihen zu haben, wäre das schade. Bei der U17-EM im Sommer wurde Brunner zum Spieler des Turniers gewählt. Im August erhielt er die Fritz-Walter-Medaille in Gold für den Jahrgang 2006.
Blendet man seine "Verfehlungen" aus und simuliert gedanklich eine Zukunft, in der er sich optimal weiterentwickelt, könnte Brunner beim BVB viele Lücken schließen. Seit Erling Haaland weg ist, tat man sich schwer damit, die riesige Lücke im Sturm zu schließen. Auch Niclas Füllkrug, der immerhin regelmäßig trifft, kann nicht die langfristige Lösung für den Vizemeister sein.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Kölns Shootingstar Said El Mala wird offenbar von internationalen Topklubs gejagt
Said El Mala (1. FC Köln) Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen schon länger an Said El Mala Interesse zeigen. Offenbar hat der Offensivspieler des 1. FC Köln auch internationale Spitzenklubs auf den Plan gerufen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Inter Mailand und Paris Saint-Germain El Mala beobachten. Für den 19-Jährigen würde ein Wechsel im Winter unwahrscheinlich sein, realistischer sei der kommende Sommer.
Fisnik Asllani (1899 Hoffenheim) Die rasante Entwicklung von Hoffenheims Fisnik Asllani hat laut "Sky" wohl den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Demnach sollen die Katalanen den 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison noch für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga spielte, als möglichen Neuzugang für den Sommer 2026 im Blick haben. Dann könnten Interessenten von einer angeblichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des Deutsch-Kosovaren profitieren. Zuletzt benannte Asllani Barca in der "Sportbild" bereits als seinen Traumklub.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
Bremer (Juventus Turin) Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
Almugera Kabar (Borussia Dortmund) Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
Brunner bringt alles mit, was es im aktuellen Setting des BVB unter Edin Terzic braucht. Der U17-Nationalspieler kann Lösungen gegen tiefstehende Gegner ebenso anbieten wie Tempo und Durchschlagskraft im Konterspiel. Eine Komplettlösung, die es im Kader so nicht gibt. Ein Spieler aus der eigenen Jugend zudem, der im fußballromantischen Dortmund für Begeisterung sorgen kann. Genau das also, was das Team von Terzic eher früher als später gebrauchen könnte.
Doch all das ist in den vergangenen Wochen erstmal in weite Ferne gerückt. Auch wenn Terzic als jemand bekannt ist, der jungen Spielern viele Chancen verschafft, so wird sich Brunner die Gunst seines Klubs erst wieder erarbeiten müssen. Zu viel ist passiert und zu viele Zweifel dürften entstanden sein.
Seine Karriere verlief bisher ein wenig wie sein Jubellauf nach dem entscheidenden Elfmeter gegen Argentinien im WM-Halbfinale: Kurz euphorisch, dann abgestoppt und schließlich … – wie es ausgeht, liegt vermutlich nur an ihm und seinem Umfeld. Die Leistungen bei der WM sind zumindest mal ein erster guter Schritt.
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Borussia Dortmund bei AC Mailand: Die BVB-Noten zum Spiel in der Champions League
BVB bucht Achtelfinal-Ticket mit Sieg in Mailand: Die ran-Noten Borussia Dortmund hat bereits am vorletzten Spieltag der Gruppenphase den Einzug ins Achtelfinale der Champions League perfekt gemacht. Der BVB gewann nach einem couragierten Auftritt bei der AC Mailand mit 3:1 (1:1). ran hat die Noten der Borussen zum Spiel.
Gregor Kobel Startet mit einem gehaltenen Elfmeter gegen Giroud (6.) fulminant in die Partie. Danach wenig geprüft, beim Gegentreffer machtlos. Muss nach einem Zusammenprall zwischenzeitlich behandelt werden. ran-Note: 2
Julian Ryerson Ganz miese erste Viertelstunde des Norwegers. Sein schlimmer Fehlpass führt zum Milan-Elfer, auch danach teilweise neben der Spur. Stabilisiert sich im Laufe des Spiels und steht bei Pulisics spektakulärem Seitfallzieher-Versuch goldrichtig (49.). ran-Note: 3
Mats Hummels Bester Dortmunder auf dem Platz. Gewinnt nahezu alle Zweikämpfe, wirft seine Erfahrung komplett in die Waagschale. An ihm führt fast kein Weg vorbei. Beim Pfostenkopfball von Jovic (85.) zu weit weg vom Ex-Frankfurter. ran-Note: 2
Nico Schlotterbeck Gebrauchter Tag für den Nationalspieler. Verursacht mit einem Handspiel den Elfmeter für Milan und fälscht später beim Ausgleich der Rossoneri unglücklich ab. Dazwischen ab und an mit Stellungsfehlern. Muss nach 55 Minuten angeschlagen vom Feld. ran-Note: 4
Ramy Bensebaini Wirkt auf seiner linken Seite zunächst überfordert, beim Ausgleich kommt er gemeinsam mit Bynoe-Gittens nicht in den Zweikampf gegen Chukwueze. Verhindert dann zusammen mit Ryerson aber in höchster Not die Mailänder Führung (57.). ran-Note: 3
Emre Can Der Kapitän arbeitet wie gewohnt viel und führt seine Defensivaufgaben gut aus. Spielt unauffällig, aber fehlerlos und mit den wichtigen Momenten. Rückt nach Schlotterbecks Verletzung in die Abwehrkette und spielt auch dort ordentlich. Ins Offensivspiel nur wenig eingebunden. ran-Note: 3
Marcel Sabitzer Sehr fleißig im Mittelfeld, schließt gut die Räume und lässt im Zentrum wenig zu. Offensiv lange ohne Aktionen, gibt der Österreicher schließlich die Vorlage zum 2:1 durch Bynoe-Gittens. ran-Note: 3
Donyell Malen Stets bemüht, aber ohne Ertrag. Setzt immer wieder zu Tempoläufen an, seine Hereingaben sind aber viel zu ungenau. Wird noch vor der Stundengrenze durch Adeyemi ersetzt. ran-Note: 4
Marco Reus Er macht es besser als Giroud auf der Gegenseite und versenkt den Elfmeter unhaltbar für Maignan zur Führung (10.). Danach weitestgehend unsichtbar - bis zu seiner Torvorlage für Adeyemi zum vorentscheidenden 3:1 (69.). Macht nach 79 Minuten angeschlagen Platz für Brandt. ran-Note: 2
Jamie Bynoe-Gittens Knüpft fast nahtlos an seine starke Vorstellung gegen Gladbach an. Holt den Elfmeter zur Führung raus und erzielt das 2:1 selbst. Defensiv jedoch mit einigen Wacklern, vor allem beim Gegentreffer durch Giroud. Dennoch das nächste Ausrufezeichen des Engländers, der kurz nach seinem Treffer durch Wolf ersetzt wird. ran-Note: 2
Niclas Füllkrug Auch ohne Scorerpunkt ist der Stürmer maßgeblich am Sieg beteiligt, spielt beim 2:1 und 3:1 jeweils den vorletzten Pass und haut sich wie gewohnt immer rein. Eigene Torchancen gibt es für ihn bis zur Schlussphase aber kaum. Lässt das 4:1 (84.) dann etwas leichtfertig liegen und hat Pech mit einem Lattentreffer (88.) ran-Note: 2
Salih Özcan Kommt nach 55 Minuten für Schlotterbeck ins Spiel und übernimmt Cans Platz im Mittelfeld. Hält das Zentrum dicht und hilft mit, das Spiel auf die Seite seines Teams zu ziehen. ran-Note: 3
Karim Adeyemi Ersetzt Malen und darf sich über sein allererstes Pflichtspieltor in dieser Saison freuen. Auch sonst mit einigen gefälligen Aktionen. Bereitet Füllkrugs Lattenschuss mustergültig vor. Ein kurzes, aber deutliches Bewerbungsschreiben für kommende Aufgaben. ran-Note: 2
Marius Wolf Interpretiert die Rolle natürlich völlig anders als Bynoe-Gittens und ist entsprechend weit weniger auffällig. Soll aber ohnehin helfen, den Sieg nach Hause bringen. ran-Note: 3