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Pleite in Mainz: 1899 Hoffenheim setzt Negativserie fort

  • Aktualisiert: 05.02.2022
  • 17:49 Uhr
  • SID
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© Getty Images

Die TSG Hoffenheim verspielt in der Fußball-Bundesliga zunehmend ihre gute Ausgangsposition im Kampf um die Königsklasse.

Mainz - Die TSG Hoffenheim verspielt in der Fußball-Bundesliga zunehmend ihre gute Ausgangsposition im Kampf um die Königsklasse. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß verlor beim heimstarken FSV Mainz 05 mit 0:2 (0:0) und kassierte damit die vierte Pflichtspielpleite in Folge. 

Die von Personalproblemen gebeutelte TSG agierte zwar über weite Strecken spielbestimmend, ging vor dem gegnerischen Tor aber zu fahrlässig mit ihren hochkarätigen Chancen um. Jae-Sung Lee (79.) und Moussa Niakhate (83., Handelfmeter) trafen für die Mainzer von Trainer Bo Svensson, die seit sieben Ligaspielen im eigenen Stadion ungeschlagen sind und sich in der Tabelle an die Kraichgauer heranschoben.

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Rutter scheitert früh am Pfosten

Die Rückschläge im Vorfeld hatte Hoeneß gelassen genommen. Dies sei ein "Teil des Reifeprozesses, aber auch Teil der Bundesliga, die extrem eng ist", sagte er.

Dennoch war es vor 6800 Fans die TSG, die den deutlich besseren Start erwischte. Die Hoffenheimer, die vor wenigen Wochen noch auf einem Champions-League-Platz gestanden hatten, begannen druckvoll, zwangen die Mainzer Defensive zu Fehlern und tauchten gefährlich in der Offensive auf. Ein Kopfball von Georginio Rutter (4.) landete am Pfosten. 

Die Mainzer, bei denen Svensson nach seiner Gelbsperre wieder auf der Bank saß, kämpften sich erst langsam ins Spiel und verwickelten die TSG immer wieder in Zweikämpfe. Gefahr entstand dann, wenn U21-Europameister Jonathan Burkardt sein Tempo ausspielen konnte. Erst stand der FSV-Angreifer bei einem Treffer im Abseits (15.), später köpfte er den Ball knapp über das Tor (29.). 

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Joker Lee bringt Mainz auf Kurs in Richtung Sieg

Während die Rheinhessen die Partie immer offener gestalteten, ging Hoffenheim der Anfangsschwung verloren. Nur bei einem Kopfball von Munas Dabbur (32.) meldeten sich die Gäste vor der Pause noch einmal vor dem Tor von FSV-Keeper Robin Zentner. 

Erst im zweiten Durchgang knüpfte die TSG an den starken Beginn an, ließ aber beste Chancen ungenutzt. Dabbur traf den Pfosten (46.), dazu schlenzte Andrej Kramaric (47.) den Ball knapp vorbei. Auf der Gegenseite reagierte Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann bei einem Distanzschuss von Anton Stach (52.) stark.

Es entwickelte sich ein offenes Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die Mainzer fanden wie schon im ersten Durchgang über eine hohe Intensität zurück in die Partie - und verpassten durch Karim Onisiwo (67.) die Führung. Fast im Gegenzug köpfte TSG-Profi Angelo Stiller (68.) knapp vorbei. Der eingewechselte Lee blieb dagegen eiskalt vor Baumann, zudem verwandelte Niakhate sicher vom Punkt.

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