Fußball
Sein Sohn ist BVB-Fan: Kwasniok vor besonderem Duell
Auf Trainer Lukas Kwasniok vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln wartet bei Borussia Dortmund ein außergewöhnliches Auswärtsspiel. "Das kann ich jetzt hier auch mal rausposaunen: Mein Sohnemann ist durchaus Dortmund-Sympathisant", sagte Kwasniok vor der Partie am Samstag (18.30 Uhr/Sky).
"Es war immer etwas Besonderes, mit ihm dahin zu fahren und sich Spiele anzuschauen. Jetzt da an der Seitenlinie zu stehen, wird ein Erlebnis werden", sagte Kwasniok über sein Trainer-Debüt im Dortmunder Westfalenstadion: "Aber es wäre schöner, wenn aus einem Erlebnis ein gutes Ergebnis werden würde."
BVB-Trainer Niko Kovac habe "aus einer guten Gruppe eine sehr, sehr homogene Mannschaft geformt, da kann ich nur alle Hüte vor ziehen", sagte Kwasniok: "Und dennoch ist es so, dass wir jetzt nicht völlig chancenlos hinfahren, auch wenn wir nicht als Favorit aufdribbeln werden."
Verzichten muss Kwasniok auf Offensivspieler Jan Thielmann, der sich im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hat und bis zur Länderspielpause ausfallen wird. Linton Maina ist krankheitsbedingt noch fraglich. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Startelfeinsatz von Shootingstar Said El Mala sei deshalb "etwas gestiegen", sagte Kwasniok, der auch schon den nächsten Kracher am Mittwoch im Pokal gegen den FC Bayern im Hinterkopf hat.
"Wir Trainer erzählen ja immer: 'Das nächste Spiel ist das Wichtigste.' Und das ist auch so. Aber es wäre fahrlässig, wenn wir nicht die gesamte Woche nicht schon in unseren Gedankengängen hätten", sagte Kwasniok mit Blick auf Rotationen: "Weil wir diese englischen Wochen eben nicht gewohnt sind."