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Leipzig peilt Titelverteidigung an

Darum ist RB Leipzig Deutschlands Pokalteam Nummer eins

  • Aktualisiert: 03.06.2023
  • 14:24 Uhr
  • ran.de/Martin Volkmar
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© 2023 Getty Images
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Titelverteidiger RB Leipzig geht als Favorit ins DFB-Pokalfinale (Samstag ab 20 Uhr im Liveticker) gegen Eintracht Frankfurt. Routinier Emil Forsberg und Co-Trainer Alexander Zickler erklären bei ran, wie der zweite Titel der Vereinsgeschichte geholt werden soll.

Von Martin Volkmar

Beinahe unbemerkt hat sich RB Leipzig zur momentan erfolgreichsten deutschen Pokalmannschaft entwickelt.

Zum vierten Mal binnen vier Jahren stehen die Sachsen am Samstag im DFB-Pokalfinale, in das sie gegen Eintracht Frankfurt nach der starken Rückrunde als Titelverteidiger und Favorit gehen.

"Man kann vorher viel über die Favoritenrolle reden, aber ein Finale ist ein K.o.-Spiel, da kann alles passieren", warnt Emil Forsberg allerdings im Gespräch mit ran:

"Man fährt natürlich nach Berlin, um das Endspiel zu gewinnen. Aber Frankfurt hat eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Spielern und einen sehr guten Trainer. Es wird also eng werden."

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RB Leipzig seit Wochen in Topform

Dennoch sind die Leipziger seit Wochen in bestechender Form und haben sich in der Liga mit zuletzt fünf Siegen in Folge, darunter das beachtliche 3:1 bei Bayern München, als Dritter erneut für die Champions League qualifiziert.

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"Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft wegen der Rückrunde, die wir gespielt haben", sagt Forsberg. "Wir haben viele Dinge richtig gemacht, sind eine geile Mannschaft und geben immer alles."

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Emil Forsberg schon seit 2015 bei RB

Der Schwede kann es beurteilen, denn nach Yussuf Poulsen (seit 2013) und Lukas Klostermann (seit 2014) ist er der dienstälteste RB-Profi. Im Januar 2015 kam der heute 31-Jährige von Malmö FF zum damaligen Zweitligisten, mit dem er eineinhalb Jahre später ins Oberhaus aufstieg.

Seitdem hat das vom Brausehersteller Red Bull gegründete und großzügig geförderte Team in sieben Jahren sechsmal den Einzug in die Königsklasse geschafft.

Und eben viermal ins Pokalfinale, in dem nach zwei klaren Niederlagen (0:3 gegen Bayern 2019 und 1:4 gegen Dortmund 2021) im Vorjahr im Elfmeterschießen gegen Freiburg der erste Titel der kurzen Vereinsgeschichte gefeiert wurde.

Forsberg: "Wäre ein Traum, den Pokal zu verteidigen"

Forsberg stand bei allen Endspielen auf dem Platz und hatte in den vergangenen beiden Jahren maßgeblichen Anteil daran, da er in den beiden Halbfinals gegen Bremen und Union jeweils in der Nachspielzeit die Siegtreffer erzielte.

"Natürlich freue ich mich, es ist mein viertes Pokalfinale mit RB", sagt der 31-Jährige. "Mal schauen, was dabei herauskommt. Wir haben auf jeden Fall gute Chancen und es wäre ein Traum, den Pokal zu verteidigen."

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Zickler: Dreikampf um Meisterschaft wäre möglich gewesen

Es wäre die Krönung einer starken Saison der Leipziger, die am liebsten noch weitergespielt hätten. "Wenn wir das ein oder andere noch besser und konstanter gemacht hätten, wären es am Ende kein Zweikampf um die Meisterschaft, sondern sogar einen Dreikampf gewesen", meint Alexander Zickler, der Assistent von Trainer Marco Rose, im Gespräch mit ran.

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Tatsächlich hätten die Leipziger ohne den schlechten Saisonstart unter Roses Vorgänger Domenico Tedesco gute Chancen auf die Meisterschaft gehabt. Seit der Ex-BVB-Coach im September in seiner Heimatstadt übernahm, holte RB nämlich in den 29 Bundesligaspielen mehr Punkte (61) als Meister FC Bayern (60) und Vize-Meister Dortmund (59).

Entsprechend zufrieden ist der frühere Nationalspieler Zickler mit der ersten Spielzeit. "Es geht immer besser, aber die Mannschaft verkörpert das, was wir als Trainerteam gerne sehen wollen", erklärt er. "Die Jungs haben das über weite Strecken der Saison trotz langer Verletzungspausen von Stammspielern wie Olmo oder Nkunku wirklich herausragend gemacht."

"Pokalsieg wäre eine Bestätigung"

Nun soll die Titelverteidigung den Aufschwung krönen. "Es wäre eine Bestätigung für die Mannschaft, dass man viele Dinge richtig gut gemacht hat. Auch für den Verein und die Fans", meint Zickler.

Der 49-Jährige kennt das Gefühl, denn mit Bayern gewann er als Stürmer viermal den DFB-Pokal. Danach ging er 2005 zu RB Salzburg, bei dem er nach der Karriere ab 2012 als Jugendtrainer einstieg. 2017 wurde er bei Österreichs Dauermeister Co-Trainer von Rose, mit dem er danach nach Gladbach, Dortmund und nun nach Leipzig ging.

Nun steht Zickler erstmals an der Seitenlinie in einem DFB-Pokalfinale und will vermutlich auch deshalb keine großen Töne spucken. "Du brauchst eine gute Balance. Wir wollen unser Spiel durchsetzen, dürfen aber nicht ins offene Messer laufen", sagt er:

"Frankfurt hat gerade offensiv hervorragende Einzelspieler. Deshalb wird es ein cooles Spiel, auch dank der Fans beider Mannschaften, in das wir nach der Rückrunde selbstbewusst reingehen werden und natürlich gewinnen wollen."


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