DFB-Pokal - VfL Wolfsburg nimmt nach Wechselfehler Stellung

München/Wolfsburg - Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat nach dem Wechselfehler des VfL Wolfsburg in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Preußen Münster Stellung bezogen.

"Dem VfL Wolfsburg ist während des Pokalspiels bei Preußen Münster ein Wechselfehler unterlaufen. Dies ist ausgesprochen ärgerlich, aber leider nicht mehr rückgängig zu machen. Wir werden das Thema intern analysieren und dafür Sorge tragen, dass so etwas künftig nicht mehr passiert", so Schmadtke.

Das Trainerteam sowie Chef Mark van Bommel nahm er in Schutz: "Es gilt jetzt, sich den bevorstehenden sportlichen Herausforderungen zu stellen und diese in großer Geschlossenheit und ohne jegliche Vorbehalte anzugehen."

Schmadtke mit kleiner Spitze in Richtung Trainerteam

Einen verbalen Seitenhieb in Richtung seiner Angestellten konnte sich der ehemalige Torhüter jedoch nicht verkneifen: "Bei allem Ärger und Frust sollte man aber auch dabei den Ball etwas flacher halten. Auch wenn wir kurzzeitig darüber nachgedacht hatten, alle Beteiligten zu einem Volkshochschul-Grundkurs 'Richtig Lesen' anzumelden, nach reiflicher Überlegung davon aber abgesehen haben."

Ob Preußen Münster gegen die Spielwertung Protest einlegt, ist noch nicht bekannt.

VfL-Trainer Mark van Bommel hatte in der Verlängerung einen sechsten Spieler eingewechselt, erlaubt sind aber nur fünf.