EM 2021: Nach Sieg über Deutschland - sechs Gründe, warum England jetzt Europameister wird

Sechs Gründe, warum England jetzt Europameister wird
Nach dem Achtelfinal-Triumph gegen Deutschland träumt England mehr den je vom EM-Titel 2021. ran nennt sechs Gründe, warum es diesmal tatsächlich für die "Three Lions" klappen könnte.

Hype nach Sieg über Deutschland
Erstmals seit 1966 gewann die englische Nationalmannschaft bei einem K.o.-Duell wieder gegen Deutschland und beendete damit eine jahrzehntelange Durststrecke. Und 1966 - da war doch was. Damals holten die Engländer ihren bis heute einzigen WM-Titel. Kein Wunder, dass auf der Insel nach dem 2:0-Sieg gegen das DFB-Team nun ein riesiger Hype herrscht, der die Mannschaft auf dem Weg zum möglichen EM-Titel noch mal zusätzlich beflügeln könnte.

Relativ leichte Auslosung
Die Los-Feen bei der Auslosung der EM-Endrunde 2021 haben es mit den Engländern gut gemeint. Mit Gegner wie Kroatien, Schottland und Tschechien bekam die Mannschaft von Trainer Gareth Southgate eine machbare Vorrunden-Gruppe, die die "Three Lions" als Erster abschlossen. Nach dem Achtelfinal-Erfolg über Deutschland hat England nun einen auf dem Papier recht einfachen Weg in ein mögliches Endspiel. Im Viertelfinale wartet mit der Ukraine ein Drittplatzierter aus der Vorrunde und auch in einem möglichen Halbfinale käme es entweder zum zweiten EM-Duell zwischen England und Tschechien innerhalb weniger Wochen oder es geht gegen Dänemark. Auf der anderen Seite des Turnierbaumes sind mit Italien, Belgien und Spanien drei Topmannschaften dabei, denen England bis zu einem möglichen Finale aus dem Weg geht.

Heimspiele im Wembleystadion
Ein weiteres Faustpfand im Kampf um den EM-Titel könnte aus englischer Sicht der Heimvorteil werden. Nach dem Viertelfinale in Rom hätten die Engländer im weiteren Turnierverlauf nur noch Spiele im Londoner Wembleystadion - also de facto Heimspiele. Was dies ausmachen kann, sah man auch schon beim 2:0-Sieg im Achtelfinale gegen Deutschland, als knapp 40.000 Engländer die "Three Lions" anfeuerten.

Jetzt trifft auch noch Kane
Nach dem 2:0-Sieg gegen das DFB-Team herrscht bei den Engländern nicht nur große Aufbruchstimmung, sondern auch Erleichterung. Dies dürfte besonders auf Starstürmer Harry Kane zutreffen. Tottenhams Stürmerstar hatte bislang bei der EM-Endrunde 2021 Ladehemmung, traf aber nun zuletzt beim 2:0 gegen Deutschland. Damit ist der 27-Jährige spätestens jetzt so richtig bei dieser Endrunde angekommen und könnte zum entscheidenden Faktor im Kampf um den Titel werden.

Noch kein Gegentor kassiert
Offensiv trifft Kane, defensiv regelt Keeper Jordan Pickford. Der Schlussmann vom FC Everton hat in den bisherigen vier Endrunden-Begegnungen noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen müssen. Überhaupt ist der 27-Jährige nun schon über längere Zeit ein extrem starker Rückhalt im Tor der Engländer. Gerade auf dieser Torhüter-Position hatten die "Three Lions" in den Generationen vor Pickford immer wieder massive Probleme, was mitunter mögliche Titel bei großen Turnieren verhinderte.

Prinz George als royales Maskottchen
Beim Achtelfinal-Triumph der englischen Nationalmannschaft stahl ein "Fan" quasi allen die Show: Prinz George. Der sieben Jahre alte Sohn von Prinz William begleitete seine Eltern ins Wembleystadion und wurde nach dem 2:0-Sieg über Deutschland von den englischen Medien als "lucky royal mascot" für die "Three Lions" gefeiert. Ob er bei einem möglichen Halbfinal-Einzug der Engländer erneut im Wembleystadion zu Gast sein wird und als Maskottchen letztlich seinen Teil zum möglichen EM-Titel beiträgt?