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EURO 2020 - Niederlande, England, Spanien: das große Favoritenstraucheln bei der EM


                <strong>Zwei Favoriten schon raus: Was ist los mit den "großen" Nationen bei der EM?</strong><br>
                Die K.o.-Runde der Europameisterschaft ist in vollem Gange. Normalerweise hat sich zu diesem Zeitpunkt des Turnier bereits mindestens eine Mannschaft hervorgetan, die souverän marschiert ist und wenig bis gar nichts hat anbrennen lassen. Doch bei diesem Turnier sieht es anders aus, kein Team konnte bisher in jedem Spiel überzeugen.
Zwei Favoriten schon raus: Was ist los mit den "großen" Nationen bei der EM?
Die K.o.-Runde der Europameisterschaft ist in vollem Gange. Normalerweise hat sich zu diesem Zeitpunkt des Turnier bereits mindestens eine Mannschaft hervorgetan, die souverän marschiert ist und wenig bis gar nichts hat anbrennen lassen. Doch bei diesem Turnier sieht es anders aus, kein Team konnte bisher in jedem Spiel überzeugen.
© Imago

                <strong>Portugal</strong><br>
                Die ersten Favoriten traf es bereits an Tag zwei der K.o.-Runde: Portugal und Superstar und EM-Rekordtorschütze Cristiano Ronaldo. In Sevilla biss sich die Mannschaft von Fernando Santos an Belgien, einem anderen Favoriten, die Zähne aus, am Ende stand es 0:1 durch einen Fernschuss von Thorgan Hazard. Doch auch davor präsentierte sich Portugal wackelig: Gegen Ungarn dauerte es 80 Minuten, bis der Europameister von 2016 traf, gegen Deutschland war man 60 Minuten lang chancenlos und im letzten Spiel gegen Frankreich brauchte es zwei Elfmeter um dem Weltmeister Paroli bieten zu können.
Portugal
Die ersten Favoriten traf es bereits an Tag zwei der K.o.-Runde: Portugal und Superstar und EM-Rekordtorschütze Cristiano Ronaldo. In Sevilla biss sich die Mannschaft von Fernando Santos an Belgien, einem anderen Favoriten, die Zähne aus, am Ende stand es 0:1 durch einen Fernschuss von Thorgan Hazard. Doch auch davor präsentierte sich Portugal wackelig: Gegen Ungarn dauerte es 80 Minuten, bis der Europameister von 2016 traf, gegen Deutschland war man 60 Minuten lang chancenlos und im letzten Spiel gegen Frankreich brauchte es zwei Elfmeter um dem Weltmeister Paroli bieten zu können.
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                <strong>Niederlande</strong><br>
                Die Niederlande waren das zweite Team aus dem Favoritenkreis, welches die Segel bisher streichen musste. Nach einer überzeugenden Vorrunde mit drei Siegen aus drei Spielen waren die Kritiker von Frank de Boer still, nach dem 0:2 gegen die Tschechien jedoch wiederum lauter als zuvor. Im Achtelfinale gegen angesprochene Tschechen war die Niederlande wirkungslos nach vorne, machte in Form des Platzverweises von Matthijs de Ligt einen entscheidenden Fehler und wirkte danach völlig konfus. Und das, obwohl Vladimir Darida, Kapitän und Spielmacher Tschechiens, gelbgesperrt fehlte.
Niederlande
Die Niederlande waren das zweite Team aus dem Favoritenkreis, welches die Segel bisher streichen musste. Nach einer überzeugenden Vorrunde mit drei Siegen aus drei Spielen waren die Kritiker von Frank de Boer still, nach dem 0:2 gegen die Tschechien jedoch wiederum lauter als zuvor. Im Achtelfinale gegen angesprochene Tschechen war die Niederlande wirkungslos nach vorne, machte in Form des Platzverweises von Matthijs de Ligt einen entscheidenden Fehler und wirkte danach völlig konfus. Und das, obwohl Vladimir Darida, Kapitän und Spielmacher Tschechiens, gelbgesperrt fehlte.
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                <strong>Italien</strong><br>
                Auch an Tag eins der heißen Turnierphase gab es einen Favoriten, der alles andere als überzeugt hat. Italien rettete sich mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen Österreich ins Viertelfinale, genau so gut hätten die Italiener aber auch schon im Urlaub sein können. Nach einer überragenden Vorrunde mit 7:0 Toren und 9 Punkten hatten viele Italien ganz oben auf ihrem Zettel der Favoriten. Gegen Österreich sah es auch eine Halbzeit lang gut aus, nach der Pause jedoch kamen die Österreicher und erzielten das 1:0 durch Marko Arnautovic, welches aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Die Alpenrepublik hätte sich den Viertelfinaleinzug durchaus verdient gehabt.
Italien
Auch an Tag eins der heißen Turnierphase gab es einen Favoriten, der alles andere als überzeugt hat. Italien rettete sich mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen Österreich ins Viertelfinale, genau so gut hätten die Italiener aber auch schon im Urlaub sein können. Nach einer überragenden Vorrunde mit 7:0 Toren und 9 Punkten hatten viele Italien ganz oben auf ihrem Zettel der Favoriten. Gegen Österreich sah es auch eine Halbzeit lang gut aus, nach der Pause jedoch kamen die Österreicher und erzielten das 1:0 durch Marko Arnautovic, welches aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Die Alpenrepublik hätte sich den Viertelfinaleinzug durchaus verdient gehabt.
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                <strong>Deutschland</strong><br>
                Na klar, auch die deutsche Mannschaft war alles andere als überzeugend. Manch einer wird sogar die Berechtigung der Bezeichnung "Favorit" für das DFB-Team in Frage stellen, doch gerade im Ausland hatten viele die Mannschaft von Joachim Löw auf dem Zettel. Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen Portugal und Frankreich, was ungefähr im Bereich der Erwartungen lag, tat sich Deutschland gegen Ungarn unheimlich schwer, erst kurz vor Schluss besiegelte ein Gewaltschuss von Leon Goretzka das Weiterkommen. Überzeugend war das aber beim besten Willen nicht.
Deutschland
Na klar, auch die deutsche Mannschaft war alles andere als überzeugend. Manch einer wird sogar die Berechtigung der Bezeichnung "Favorit" für das DFB-Team in Frage stellen, doch gerade im Ausland hatten viele die Mannschaft von Joachim Löw auf dem Zettel. Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen Portugal und Frankreich, was ungefähr im Bereich der Erwartungen lag, tat sich Deutschland gegen Ungarn unheimlich schwer, erst kurz vor Schluss besiegelte ein Gewaltschuss von Leon Goretzka das Weiterkommen. Überzeugend war das aber beim besten Willen nicht.
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                <strong>England</strong><br>
                Der deutsche Gegner im Achtelfinale ist England. Klar, die holten drei Punkte mehr in der Gruppenphase, einer, bei allem Respekt vor Tschechien, Schottland und Kroatien, einfacheren Gruppe. Überzeugend war das trotzdem nicht: Lediglich zwei Tore brachte England trotz aller Offensivpower zu Stande. Auch wenn England noch ohne Gegentreffer ist, in das Duell mit Deutschland gehen die "Three Lions" nicht gerade mit der breitesten Brust.
England
Der deutsche Gegner im Achtelfinale ist England. Klar, die holten drei Punkte mehr in der Gruppenphase, einer, bei allem Respekt vor Tschechien, Schottland und Kroatien, einfacheren Gruppe. Überzeugend war das trotzdem nicht: Lediglich zwei Tore brachte England trotz aller Offensivpower zu Stande. Auch wenn England noch ohne Gegentreffer ist, in das Duell mit Deutschland gehen die "Three Lions" nicht gerade mit der breitesten Brust.
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                <strong>Frankreich</strong><br>
                Der Weltmeister aus Frankreich überlebte die "Todesgruppe" F als Gruppensieger, vor Deutschland und Portugal. Doch war das überzeugend? Gegen Deutschland gewann die "Equipe Tricolore" durch ein Eigentor von Mats Hummels, gegen Ungarn war es ein glücklich zu Stande gekommener Ausgleich und gegen Portugal brauchte es einen Elfmeter, den Kylian Mbappe mehr geschunden hat als alles andere. Dennoch erwartet jeder in Frankreich, inklusive des Teams selbst, ein Weiterkommen gegen die Schweiz im Achtelfinale. 
Frankreich
Der Weltmeister aus Frankreich überlebte die "Todesgruppe" F als Gruppensieger, vor Deutschland und Portugal. Doch war das überzeugend? Gegen Deutschland gewann die "Equipe Tricolore" durch ein Eigentor von Mats Hummels, gegen Ungarn war es ein glücklich zu Stande gekommener Ausgleich und gegen Portugal brauchte es einen Elfmeter, den Kylian Mbappe mehr geschunden hat als alles andere. Dennoch erwartet jeder in Frankreich, inklusive des Teams selbst, ein Weiterkommen gegen die Schweiz im Achtelfinale. 
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                <strong>Belgien</strong><br>
                Belgien ist nach Italien und den Niederlanden das dritte Team, das mit drei Siegen durch die Gruppenphase marschierten. Doch so souverän der Weltranglisten-Erste dort war, im Achtelfinale zitterten sich die deutschen Nachbarn weiter. Beim 1:0 gegen Portugal erarbeitete sich Belgien kaum eine klare Torchance, in der Schlussphase scheiterte Portugal mehrfach an Thibaut Courtois, dem Pfosten und sich selbst. Da hat Belgien mächtig Glück gehabt.
Belgien
Belgien ist nach Italien und den Niederlanden das dritte Team, das mit drei Siegen durch die Gruppenphase marschierten. Doch so souverän der Weltranglisten-Erste dort war, im Achtelfinale zitterten sich die deutschen Nachbarn weiter. Beim 1:0 gegen Portugal erarbeitete sich Belgien kaum eine klare Torchance, in der Schlussphase scheiterte Portugal mehrfach an Thibaut Courtois, dem Pfosten und sich selbst. Da hat Belgien mächtig Glück gehabt.
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                <strong>Spanien</strong><br>
                Bis zum letzten Spieltag der Gruppe war nicht klar, ob Spanien in der K.o.-Runde der Euro vertreten sein würde. Einem einfallslosen 0:0 gegen Schweden folgte ein enttäuschendes 1:1 gegen Polen. Im letzten Spiel gegen die Slowakei schossen sich die Iberer beim 5:0 zwar den Frust von der Seele, die Probleme der Seleccion bleiben jedoch bestehen. Immerhin: Spanien geht mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Kroatien.
Spanien
Bis zum letzten Spieltag der Gruppe war nicht klar, ob Spanien in der K.o.-Runde der Euro vertreten sein würde. Einem einfallslosen 0:0 gegen Schweden folgte ein enttäuschendes 1:1 gegen Polen. Im letzten Spiel gegen die Slowakei schossen sich die Iberer beim 5:0 zwar den Frust von der Seele, die Probleme der Seleccion bleiben jedoch bestehen. Immerhin: Spanien geht mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Kroatien.
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                <strong>Zwei Favoriten schon raus: Was ist los mit den "großen" Nationen bei der EM?</strong><br>
                Die K.o.-Runde der Europameisterschaft ist in vollem Gange. Normalerweise hat sich zu diesem Zeitpunkt des Turnier bereits mindestens eine Mannschaft hervorgetan, die souverän marschiert ist und wenig bis gar nichts hat anbrennen lassen. Doch bei diesem Turnier sieht es anders aus, kein Team konnte bisher in jedem Spiel überzeugen.

                <strong>Portugal</strong><br>
                Die ersten Favoriten traf es bereits an Tag zwei der K.o.-Runde: Portugal und Superstar und EM-Rekordtorschütze Cristiano Ronaldo. In Sevilla biss sich die Mannschaft von Fernando Santos an Belgien, einem anderen Favoriten, die Zähne aus, am Ende stand es 0:1 durch einen Fernschuss von Thorgan Hazard. Doch auch davor präsentierte sich Portugal wackelig: Gegen Ungarn dauerte es 80 Minuten, bis der Europameister von 2016 traf, gegen Deutschland war man 60 Minuten lang chancenlos und im letzten Spiel gegen Frankreich brauchte es zwei Elfmeter um dem Weltmeister Paroli bieten zu können.

                <strong>Niederlande</strong><br>
                Die Niederlande waren das zweite Team aus dem Favoritenkreis, welches die Segel bisher streichen musste. Nach einer überzeugenden Vorrunde mit drei Siegen aus drei Spielen waren die Kritiker von Frank de Boer still, nach dem 0:2 gegen die Tschechien jedoch wiederum lauter als zuvor. Im Achtelfinale gegen angesprochene Tschechen war die Niederlande wirkungslos nach vorne, machte in Form des Platzverweises von Matthijs de Ligt einen entscheidenden Fehler und wirkte danach völlig konfus. Und das, obwohl Vladimir Darida, Kapitän und Spielmacher Tschechiens, gelbgesperrt fehlte.

                <strong>Italien</strong><br>
                Auch an Tag eins der heißen Turnierphase gab es einen Favoriten, der alles andere als überzeugt hat. Italien rettete sich mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen Österreich ins Viertelfinale, genau so gut hätten die Italiener aber auch schon im Urlaub sein können. Nach einer überragenden Vorrunde mit 7:0 Toren und 9 Punkten hatten viele Italien ganz oben auf ihrem Zettel der Favoriten. Gegen Österreich sah es auch eine Halbzeit lang gut aus, nach der Pause jedoch kamen die Österreicher und erzielten das 1:0 durch Marko Arnautovic, welches aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Die Alpenrepublik hätte sich den Viertelfinaleinzug durchaus verdient gehabt.

                <strong>Deutschland</strong><br>
                Na klar, auch die deutsche Mannschaft war alles andere als überzeugend. Manch einer wird sogar die Berechtigung der Bezeichnung "Favorit" für das DFB-Team in Frage stellen, doch gerade im Ausland hatten viele die Mannschaft von Joachim Löw auf dem Zettel. Nach einem Sieg und einer Niederlage gegen Portugal und Frankreich, was ungefähr im Bereich der Erwartungen lag, tat sich Deutschland gegen Ungarn unheimlich schwer, erst kurz vor Schluss besiegelte ein Gewaltschuss von Leon Goretzka das Weiterkommen. Überzeugend war das aber beim besten Willen nicht.

                <strong>England</strong><br>
                Der deutsche Gegner im Achtelfinale ist England. Klar, die holten drei Punkte mehr in der Gruppenphase, einer, bei allem Respekt vor Tschechien, Schottland und Kroatien, einfacheren Gruppe. Überzeugend war das trotzdem nicht: Lediglich zwei Tore brachte England trotz aller Offensivpower zu Stande. Auch wenn England noch ohne Gegentreffer ist, in das Duell mit Deutschland gehen die "Three Lions" nicht gerade mit der breitesten Brust.

                <strong>Frankreich</strong><br>
                Der Weltmeister aus Frankreich überlebte die "Todesgruppe" F als Gruppensieger, vor Deutschland und Portugal. Doch war das überzeugend? Gegen Deutschland gewann die "Equipe Tricolore" durch ein Eigentor von Mats Hummels, gegen Ungarn war es ein glücklich zu Stande gekommener Ausgleich und gegen Portugal brauchte es einen Elfmeter, den Kylian Mbappe mehr geschunden hat als alles andere. Dennoch erwartet jeder in Frankreich, inklusive des Teams selbst, ein Weiterkommen gegen die Schweiz im Achtelfinale. 

                <strong>Belgien</strong><br>
                Belgien ist nach Italien und den Niederlanden das dritte Team, das mit drei Siegen durch die Gruppenphase marschierten. Doch so souverän der Weltranglisten-Erste dort war, im Achtelfinale zitterten sich die deutschen Nachbarn weiter. Beim 1:0 gegen Portugal erarbeitete sich Belgien kaum eine klare Torchance, in der Schlussphase scheiterte Portugal mehrfach an Thibaut Courtois, dem Pfosten und sich selbst. Da hat Belgien mächtig Glück gehabt.

                <strong>Spanien</strong><br>
                Bis zum letzten Spieltag der Gruppe war nicht klar, ob Spanien in der K.o.-Runde der Euro vertreten sein würde. Einem einfallslosen 0:0 gegen Schweden folgte ein enttäuschendes 1:1 gegen Polen. Im letzten Spiel gegen die Slowakei schossen sich die Iberer beim 5:0 zwar den Frust von der Seele, die Probleme der Seleccion bleiben jedoch bestehen. Immerhin: Spanien geht mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Kroatien.

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