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UEFA: Sicherheit bei EURO 2016 hat "absolute Priorität"

  • Aktualisiert: 11.12.2015
  • 18:42 Uhr
  • SID
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Die Sicherheit bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) hat für die EM-Macher "höchste Priorität".

Paris - Die Sicherheit bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) hat für die EM-Macher "höchste Priorität". Das sagte Gianni Infantino, Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union (UEFA), am Freitag in Paris. "Wir alle arbeiten daran, dass die Sicherheit, die ja schon prioritär ist, noch prioritärer wird", sagte er mit Blick auf die Terror-Anschläge Mitte November in Paris.

"Die französische Regierung ist verantwortlich für die öffentliche Sicherheit in den Städten, in den Straßen, an den Grenzen", sagte EM-Organisationschef Jacques Lambert: "Der Ausrichter ist verantwortlich für die Sicherheit in den Stadien. Seit den Ereignissen am 13. November haben wir im Organisationskomitee und beim Verband eine Reihe von Sitzungen durchgeführt, um aus den Ereignissen zu lernen."

Es bestehe ein "enger Kontakt" mit Innenministerium, mit der Polizei in Paris und mit den Sicherheitsverantwortlichen. "Wir haben mit den Staatssicherheitsdiensten kooperiert", sagte Lambert: "Dringlich war es noch nicht. Unsere Veranstaltung findet erst in sechs Monaten statt. Wir gehen mit Ruhe und methodisch vor. Gegenwärtig haben wir noch keine präzisen Maßnahmen beschlossen."

Festgehalten werden soll in jedem Fall an den Fanzonen. "Wir hatten am 24. November eine Sitzung mit den Verantwortlichen der Spielorte", sagte Lambert: "Da wurde gewünscht, dass die Fanzonen beibehalten werden. Man hat es lieber, die Fans zusammenzuziehen, als dass sie überall sind. Dann könnte die Sicherheit weniger garantiert werden." Das ganze Sicherheitskonzept werde aber "noch einmal überprüft" werden.

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