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Diese Top-Klubs starten mit neuen Trainern in die Saison 2020/21


                <strong>Diese Klubs starten mit neuen Trainern in die Saison 2020/21</strong><br>
                Neue Saison, neues Glück? Darauf hoffen Europas Topklubs, die mit einem Trainerwechsel frischen Wind reinbringen wollen. ran.de zeigt, europäische Topvereine mit neuen Trainern in der Saison 2020/21. (Stand: 27. August 2020)
Diese Klubs starten mit neuen Trainern in die Saison 2020/21
Neue Saison, neues Glück? Darauf hoffen Europas Topklubs, die mit einem Trainerwechsel frischen Wind reinbringen wollen. ran.de zeigt, europäische Topvereine mit neuen Trainern in der Saison 2020/21. (Stand: 27. August 2020)
© Getty Images/Imago

                <strong>Andrea Pirlo (Juventus Turin)</strong><br>
                Juve-Ikone Andrea Pirlo war eigentlich ab dem Sommer 2020 als Trainer der zweiten Mannschaft des italienischen Serienmeisters eingeplant. Doch wenige Tage später kam es ganz anders. Nach dem Rauswurf von Maurizio Sarri darf der 41-jährige Pirlo nun direkt bei seiner ersten Cheftrainer-Station die Profis der "Alten Dame" coachen. Zwischen 2011 und 2015 spielte Pirlo selbst für die Turiner und holte mit dem Klub unter anderem vier Mal den Meistertitel. Nun soll der frühere Mittelfeldstratege als Coach die Meister-Serie von Juventus Turin in der Serie A verlängern. Pirlo unterschrieb einen Vertrag bis 2022. 
Andrea Pirlo (Juventus Turin)
Juve-Ikone Andrea Pirlo war eigentlich ab dem Sommer 2020 als Trainer der zweiten Mannschaft des italienischen Serienmeisters eingeplant. Doch wenige Tage später kam es ganz anders. Nach dem Rauswurf von Maurizio Sarri darf der 41-jährige Pirlo nun direkt bei seiner ersten Cheftrainer-Station die Profis der "Alten Dame" coachen. Zwischen 2011 und 2015 spielte Pirlo selbst für die Turiner und holte mit dem Klub unter anderem vier Mal den Meistertitel. Nun soll der frühere Mittelfeldstratege als Coach die Meister-Serie von Juventus Turin in der Serie A verlängern. Pirlo unterschrieb einen Vertrag bis 2022. 
© imago images/Independent Photo Agency Int.

                <strong>Ronald Koeman (FC Barcelona)</strong><br>
                Beim FC Barcelona darf sich in der Saison 2020/21 auch eine Vereins-Ikone als Coach versuchen: Ronald Koeman. Der Niederländer, der die Katalanen 1992 zum Titel im Pokal der Landesmeister schoss, soll nach der 2:8-Klatsche im Champions-League-Viertelfinale gegen die Bayern einen Neuaufbau der einst so ruhmreichen Barca-Mannschaft bewerkstelligen. Möglicherweise muss der 58-Jährige, der zuletzt niederländischer Nationalcoach war, diesen Neuaufbau ohne Superstar Lionel Messi durchziehen. Der Argentinier will den FC Barcelona verlassen, zudem soll auch Koeman mit einigen bisherigen Stars des Klubs nicht mehr planen. Zu den Streichkandidaten dürfte unter anderem Messi-Kumpel Luis Suarez zählen, dem Koeman schon mitgeteilt haben soll, dass er keine Rolle mehr spiele. Koeman unterschrieb einen Vertrag bis 2022. 
Ronald Koeman (FC Barcelona)
Beim FC Barcelona darf sich in der Saison 2020/21 auch eine Vereins-Ikone als Coach versuchen: Ronald Koeman. Der Niederländer, der die Katalanen 1992 zum Titel im Pokal der Landesmeister schoss, soll nach der 2:8-Klatsche im Champions-League-Viertelfinale gegen die Bayern einen Neuaufbau der einst so ruhmreichen Barca-Mannschaft bewerkstelligen. Möglicherweise muss der 58-Jährige, der zuletzt niederländischer Nationalcoach war, diesen Neuaufbau ohne Superstar Lionel Messi durchziehen. Der Argentinier will den FC Barcelona verlassen, zudem soll auch Koeman mit einigen bisherigen Stars des Klubs nicht mehr planen. Zu den Streichkandidaten dürfte unter anderem Messi-Kumpel Luis Suarez zählen, dem Koeman schon mitgeteilt haben soll, dass er keine Rolle mehr spiele. Koeman unterschrieb einen Vertrag bis 2022. 
© imago images/Cordon Press/Miguelez Sports

                <strong>Manuel Pellegrini (Real Betis)</strong><br>
                In Spanien gab es vor der Saison 2020/21 besonders viele Trainerwechsel. So kam auch der frühere ManCity-Coach Manuel Pellegrini wieder zu einem Job und zwar bei Real Betis. Der 66-jährige Chilene unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Andalusiern, die die Vorsaison nur auf Platz 15 beendeten. In Spaniens La Liga ist Pellegrini keineswegs ein Unbekannter, schließlich ist Real Betis für ihn nach Villarreal, Real Madrid und Malaga bereits die vierte Trainerstation. Zuletzt saß Pellegrini bis Ende 2019 bei West Ham United auf der Bank. 
Manuel Pellegrini (Real Betis)
In Spanien gab es vor der Saison 2020/21 besonders viele Trainerwechsel. So kam auch der frühere ManCity-Coach Manuel Pellegrini wieder zu einem Job und zwar bei Real Betis. Der 66-jährige Chilene unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Andalusiern, die die Vorsaison nur auf Platz 15 beendeten. In Spaniens La Liga ist Pellegrini keineswegs ein Unbekannter, schließlich ist Real Betis für ihn nach Villarreal, Real Madrid und Malaga bereits die vierte Trainerstation. Zuletzt saß Pellegrini bis Ende 2019 bei West Ham United auf der Bank. 
© imago images/Agencia EFE

                <strong>Unai Emery (FC Villarreal)</strong><br>
                Wie Pellegrini, so kehrte zuletzt auch Unai Emery nach einem England-Engagement nach Spanien zurück. Der 48-Jährige wurde im November 2019 beim FC Arsenal gefeuert und heuert nun mit Beginn der Saison 2020/21 beim FC Villarreal an. Emery, der unter anderem auch schon Paris St. Germain coachte, ist in Spanien vor allem für seine Erfolge mit dem FC Sevilla in der Europa League bekannt. Mit den Andalusiern holte der frühere Verteidiger 2014, 2015 und 2016 den Titel im zweitwichtigsten europäischen Klubwettbewerb. Bei Villarreal erhielt Emery nun einen Dreijahresvertrag, wird künftig den früheren Dortmunder Stürmer Paco Alcacer trainieren. 
Unai Emery (FC Villarreal)
Wie Pellegrini, so kehrte zuletzt auch Unai Emery nach einem England-Engagement nach Spanien zurück. Der 48-Jährige wurde im November 2019 beim FC Arsenal gefeuert und heuert nun mit Beginn der Saison 2020/21 beim FC Villarreal an. Emery, der unter anderem auch schon Paris St. Germain coachte, ist in Spanien vor allem für seine Erfolge mit dem FC Sevilla in der Europa League bekannt. Mit den Andalusiern holte der frühere Verteidiger 2014, 2015 und 2016 den Titel im zweitwichtigsten europäischen Klubwettbewerb. Bei Villarreal erhielt Emery nun einen Dreijahresvertrag, wird künftig den früheren Dortmunder Stürmer Paco Alcacer trainieren. 
© imago images/AFLOSPORT

                <strong>Javi Gracia (FC Valencia)</strong><br>
                Und noch ein dritter England-Rückkehrer in La Liga. Der Spanier Javi Gracia war bis September 2019 Trainer des späteren Premier-League-Absteigers Watford und seitdem vereinslos. Nun steigt der 50-Jährige beim FC Valencia ein und hat eine durchaus schwierige Aufgabe vor sich. Der einstige Topklub hat nämlich finanzielle Schwierigkeiten und war bzw. ist daher dazu gezwungen, einige Stars zu verkaufen. So verließen bereits Rodrigo (Leeds), Ferran Torres (Manchester City) sowie Francis Coquelin und Dani Parejo (beide Villarreal) den Verein. Da dies aber wohl noch nicht das Ende der Verkaufswelle darstellen wird, muss Gracia voraussichtlich mit einen ziemlich neu zusammengestellten Team in die Saison starten. 
Javi Gracia (FC Valencia)
Und noch ein dritter England-Rückkehrer in La Liga. Der Spanier Javi Gracia war bis September 2019 Trainer des späteren Premier-League-Absteigers Watford und seitdem vereinslos. Nun steigt der 50-Jährige beim FC Valencia ein und hat eine durchaus schwierige Aufgabe vor sich. Der einstige Topklub hat nämlich finanzielle Schwierigkeiten und war bzw. ist daher dazu gezwungen, einige Stars zu verkaufen. So verließen bereits Rodrigo (Leeds), Ferran Torres (Manchester City) sowie Francis Coquelin und Dani Parejo (beide Villarreal) den Verein. Da dies aber wohl noch nicht das Ende der Verkaufswelle darstellen wird, muss Gracia voraussichtlich mit einen ziemlich neu zusammengestellten Team in die Saison starten. 
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                <strong>Sebastian Hoeneß (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Mit Sebastian Hoeneß hat sich 1899 Hoffenheim ein deutsches Trainertalent geschnappt. Der Sohn von Bayern-Ikone Dieter Hoeneß führte die Münchner Zweitvertretung in der zurückliegenden Drittliga-Saison als Aufsteiger direkt zum Meistertitel und hat sich damit ins Blickfeld einiger Bundesliga-Klubs gecoacht. "Wir stehen schon seit längerer Zeit in Kontakt mit Sebastian Hoeneß, da uns seine Arbeit imponiert und seine Auffassung von Fußball hervorragend zur Philosophie und Strategie der TSG passt", sagte TSG-Manager Alexander Rosen zur Hoeneß-Verpflichtung. Der 38-jährige Hoeneß unterschrieb einen Dreijahresvertrag und bringt seinen vorherigen Bayern-II-Assistenten David Krecidlo mit zur TSG. Seinen Pflichtspiel-Einstand feiert Hoeneß am 12. September in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Chemnitzer FC.  
Sebastian Hoeneß (1899 Hoffenheim)
Mit Sebastian Hoeneß hat sich 1899 Hoffenheim ein deutsches Trainertalent geschnappt. Der Sohn von Bayern-Ikone Dieter Hoeneß führte die Münchner Zweitvertretung in der zurückliegenden Drittliga-Saison als Aufsteiger direkt zum Meistertitel und hat sich damit ins Blickfeld einiger Bundesliga-Klubs gecoacht. "Wir stehen schon seit längerer Zeit in Kontakt mit Sebastian Hoeneß, da uns seine Arbeit imponiert und seine Auffassung von Fußball hervorragend zur Philosophie und Strategie der TSG passt", sagte TSG-Manager Alexander Rosen zur Hoeneß-Verpflichtung. Der 38-jährige Hoeneß unterschrieb einen Dreijahresvertrag und bringt seinen vorherigen Bayern-II-Assistenten David Krecidlo mit zur TSG. Seinen Pflichtspiel-Einstand feiert Hoeneß am 12. September in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Chemnitzer FC.  
© imago images/TSG 1899 Hoffenheim

                <strong>Niko Kovac (AS Monaco)</strong><br>
                Auch der ehemalige Bayern-Coach Niko Kovac ist zurück im Geschäft und soll der AS Monaco wieder zu früheren Erfolgen verhelfen. Der 48-Jährige unterschrieb im Fürstentum einen Vertrag bis 2023 und hat auch Bruder Robert als Co-Trainer wieder an seiner Seite. Schon nach wenigen Wochen der Vorbereitung soll Kovac eine große Anzahl an Spielern aussortiert haben, teilweise sind darunter große Namen wie Keita Balde. Auch die Zukunft von Cesc Fabregas oder Stevan Jovetic dürfte noch offen sein. Sein Pflichtspiel-Debüt in Monaco feierte Kovac bereits beim Ligue-1-Auftakt zuhause gegen Stade Reims. Nach frühem 0:2-Rückstand holte Monaco dabei durch den 2:2-Endstand immerhin noch einen Punkt. 
Niko Kovac (AS Monaco)
Auch der ehemalige Bayern-Coach Niko Kovac ist zurück im Geschäft und soll der AS Monaco wieder zu früheren Erfolgen verhelfen. Der 48-Jährige unterschrieb im Fürstentum einen Vertrag bis 2023 und hat auch Bruder Robert als Co-Trainer wieder an seiner Seite. Schon nach wenigen Wochen der Vorbereitung soll Kovac eine große Anzahl an Spielern aussortiert haben, teilweise sind darunter große Namen wie Keita Balde. Auch die Zukunft von Cesc Fabregas oder Stevan Jovetic dürfte noch offen sein. Sein Pflichtspiel-Debüt in Monaco feierte Kovac bereits beim Ligue-1-Auftakt zuhause gegen Stade Reims. Nach frühem 0:2-Rückstand holte Monaco dabei durch den 2:2-Endstand immerhin noch einen Punkt. 
© imago images/PanoramiC

                <strong>Jorge Jesus (Benfica Lissabon)</strong><br>
                Fünf Jahre nach seinem Abgang von Benfica Lissabon ist Jorge Jesus zurück auf der Trainerbank des portugiesischen Topklubs. Der 66-Jährige, der in seiner ersten Benfica-Ära in 321 Pflichtspielen auf der Bank saß, unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Zuvor saß Jesus beim brasilianischen Klub Flamengo Rio de Janeiro auf der Bank und holte dort unter anderem den Titel in der Copa Libertadores (südamerikanische Champions League).
Jorge Jesus (Benfica Lissabon)
Fünf Jahre nach seinem Abgang von Benfica Lissabon ist Jorge Jesus zurück auf der Trainerbank des portugiesischen Topklubs. Der 66-Jährige, der in seiner ersten Benfica-Ära in 321 Pflichtspielen auf der Bank saß, unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Zuvor saß Jesus beim brasilianischen Klub Flamengo Rio de Janeiro auf der Bank und holte dort unter anderem den Titel in der Copa Libertadores (südamerikanische Champions League).
© 2014 Getty Images

                <strong>Peter Stöger (Austria Wien)</strong><br>
                Austria Wien ist der bislang letzte Klub, der Red Bull Salzburg in der österreichischen Bundesliga den Titel streitig machte. Damals, also in der Saison 2012/13, war Peter Stöger der Meistertrainer der Veilchen, bevor er zum 1. FC Köln wechselte. Nachdem Stöger schon im Sommer 2019 als Sportvorstand zur Austria zurückkehrte, übernimmt er nun für die Saison 2020/21 erneut das Traineramt beim Klub aus Wien-Favoriten. Die Vorzeichen sind allerdings deutlich schlechter als vor der einstigen Meister-Saison. Denn nach dem Stadionbau und angesichts von fehlenden Europapokal-Einnahmen gibt es beim Hauptstadt-Klub finanzielle Sorgen und so konnte Stöger am Kader, der in der Vorsaison nur auf Platz 7 landete, keine großen Veränderungen vornehmen. Lediglich der Ex-Düsseldorfer Markus Suttner kehrte zur Austria zurück. Der Linksverteidiger ist einer jener Spieler, der unter Stöger 2013 österreichischer Meister wurde.
Peter Stöger (Austria Wien)
Austria Wien ist der bislang letzte Klub, der Red Bull Salzburg in der österreichischen Bundesliga den Titel streitig machte. Damals, also in der Saison 2012/13, war Peter Stöger der Meistertrainer der Veilchen, bevor er zum 1. FC Köln wechselte. Nachdem Stöger schon im Sommer 2019 als Sportvorstand zur Austria zurückkehrte, übernimmt er nun für die Saison 2020/21 erneut das Traineramt beim Klub aus Wien-Favoriten. Die Vorzeichen sind allerdings deutlich schlechter als vor der einstigen Meister-Saison. Denn nach dem Stadionbau und angesichts von fehlenden Europapokal-Einnahmen gibt es beim Hauptstadt-Klub finanzielle Sorgen und so konnte Stöger am Kader, der in der Vorsaison nur auf Platz 7 landete, keine großen Veränderungen vornehmen. Lediglich der Ex-Düsseldorfer Markus Suttner kehrte zur Austria zurück. Der Linksverteidiger ist einer jener Spieler, der unter Stöger 2013 österreichischer Meister wurde.
© imago images/Kirchner-Media

                <strong>Ciriaco Sforza (FC Basel)</strong><br>
                Der frühere Bundesliga-Profi Ciriaco Sforza steht vor seinem vorläufigen Höhepunkt als Trainer. Der 50-jährige Schweizer, der zuletzt den Zweitligisten FC Wil betreute, bekommt die Chance, den FC Basel zu früheren Erfolgen zu führen. "Wir freuen uns sehr, mit Ciriaco Sforza einen Cheftrainer zu engagieren, der in der Schweiz verwurzelt und gleichzeitig international top vernetzt ist", sagte Basel-Präsident Bernhard Burgener. Sforza unterschrieb beim einstigen Serienmeister einen Vertrag über zwei Jahre und beerbt Marcel Koller, dessen Kontrakt zuvor nicht verlängert worden war. Basel wurde nach zuvor zwei zweiten Plätzen in der Saison 2019/20 hinter den Young Boys Bern und Überraschungsteam St. Gallen sogar nur Dritter.
Ciriaco Sforza (FC Basel)
Der frühere Bundesliga-Profi Ciriaco Sforza steht vor seinem vorläufigen Höhepunkt als Trainer. Der 50-jährige Schweizer, der zuletzt den Zweitligisten FC Wil betreute, bekommt die Chance, den FC Basel zu früheren Erfolgen zu führen. "Wir freuen uns sehr, mit Ciriaco Sforza einen Cheftrainer zu engagieren, der in der Schweiz verwurzelt und gleichzeitig international top vernetzt ist", sagte Basel-Präsident Bernhard Burgener. Sforza unterschrieb beim einstigen Serienmeister einen Vertrag über zwei Jahre und beerbt Marcel Koller, dessen Kontrakt zuvor nicht verlängert worden war. Basel wurde nach zuvor zwei zweiten Plätzen in der Saison 2019/20 hinter den Young Boys Bern und Überraschungsteam St. Gallen sogar nur Dritter.
© 2010 AFP

                <strong>Diese Klubs starten mit neuen Trainern in die Saison 2020/21</strong><br>
                Neue Saison, neues Glück? Darauf hoffen Europas Topklubs, die mit einem Trainerwechsel frischen Wind reinbringen wollen. ran.de zeigt, europäische Topvereine mit neuen Trainern in der Saison 2020/21. (Stand: 27. August 2020)

                <strong>Andrea Pirlo (Juventus Turin)</strong><br>
                Juve-Ikone Andrea Pirlo war eigentlich ab dem Sommer 2020 als Trainer der zweiten Mannschaft des italienischen Serienmeisters eingeplant. Doch wenige Tage später kam es ganz anders. Nach dem Rauswurf von Maurizio Sarri darf der 41-jährige Pirlo nun direkt bei seiner ersten Cheftrainer-Station die Profis der "Alten Dame" coachen. Zwischen 2011 und 2015 spielte Pirlo selbst für die Turiner und holte mit dem Klub unter anderem vier Mal den Meistertitel. Nun soll der frühere Mittelfeldstratege als Coach die Meister-Serie von Juventus Turin in der Serie A verlängern. Pirlo unterschrieb einen Vertrag bis 2022. 

                <strong>Ronald Koeman (FC Barcelona)</strong><br>
                Beim FC Barcelona darf sich in der Saison 2020/21 auch eine Vereins-Ikone als Coach versuchen: Ronald Koeman. Der Niederländer, der die Katalanen 1992 zum Titel im Pokal der Landesmeister schoss, soll nach der 2:8-Klatsche im Champions-League-Viertelfinale gegen die Bayern einen Neuaufbau der einst so ruhmreichen Barca-Mannschaft bewerkstelligen. Möglicherweise muss der 58-Jährige, der zuletzt niederländischer Nationalcoach war, diesen Neuaufbau ohne Superstar Lionel Messi durchziehen. Der Argentinier will den FC Barcelona verlassen, zudem soll auch Koeman mit einigen bisherigen Stars des Klubs nicht mehr planen. Zu den Streichkandidaten dürfte unter anderem Messi-Kumpel Luis Suarez zählen, dem Koeman schon mitgeteilt haben soll, dass er keine Rolle mehr spiele. Koeman unterschrieb einen Vertrag bis 2022. 

                <strong>Manuel Pellegrini (Real Betis)</strong><br>
                In Spanien gab es vor der Saison 2020/21 besonders viele Trainerwechsel. So kam auch der frühere ManCity-Coach Manuel Pellegrini wieder zu einem Job und zwar bei Real Betis. Der 66-jährige Chilene unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Andalusiern, die die Vorsaison nur auf Platz 15 beendeten. In Spaniens La Liga ist Pellegrini keineswegs ein Unbekannter, schließlich ist Real Betis für ihn nach Villarreal, Real Madrid und Malaga bereits die vierte Trainerstation. Zuletzt saß Pellegrini bis Ende 2019 bei West Ham United auf der Bank. 

                <strong>Unai Emery (FC Villarreal)</strong><br>
                Wie Pellegrini, so kehrte zuletzt auch Unai Emery nach einem England-Engagement nach Spanien zurück. Der 48-Jährige wurde im November 2019 beim FC Arsenal gefeuert und heuert nun mit Beginn der Saison 2020/21 beim FC Villarreal an. Emery, der unter anderem auch schon Paris St. Germain coachte, ist in Spanien vor allem für seine Erfolge mit dem FC Sevilla in der Europa League bekannt. Mit den Andalusiern holte der frühere Verteidiger 2014, 2015 und 2016 den Titel im zweitwichtigsten europäischen Klubwettbewerb. Bei Villarreal erhielt Emery nun einen Dreijahresvertrag, wird künftig den früheren Dortmunder Stürmer Paco Alcacer trainieren. 

                <strong>Javi Gracia (FC Valencia)</strong><br>
                Und noch ein dritter England-Rückkehrer in La Liga. Der Spanier Javi Gracia war bis September 2019 Trainer des späteren Premier-League-Absteigers Watford und seitdem vereinslos. Nun steigt der 50-Jährige beim FC Valencia ein und hat eine durchaus schwierige Aufgabe vor sich. Der einstige Topklub hat nämlich finanzielle Schwierigkeiten und war bzw. ist daher dazu gezwungen, einige Stars zu verkaufen. So verließen bereits Rodrigo (Leeds), Ferran Torres (Manchester City) sowie Francis Coquelin und Dani Parejo (beide Villarreal) den Verein. Da dies aber wohl noch nicht das Ende der Verkaufswelle darstellen wird, muss Gracia voraussichtlich mit einen ziemlich neu zusammengestellten Team in die Saison starten. 

                <strong>Sebastian Hoeneß (1899 Hoffenheim)</strong><br>
                Mit Sebastian Hoeneß hat sich 1899 Hoffenheim ein deutsches Trainertalent geschnappt. Der Sohn von Bayern-Ikone Dieter Hoeneß führte die Münchner Zweitvertretung in der zurückliegenden Drittliga-Saison als Aufsteiger direkt zum Meistertitel und hat sich damit ins Blickfeld einiger Bundesliga-Klubs gecoacht. "Wir stehen schon seit längerer Zeit in Kontakt mit Sebastian Hoeneß, da uns seine Arbeit imponiert und seine Auffassung von Fußball hervorragend zur Philosophie und Strategie der TSG passt", sagte TSG-Manager Alexander Rosen zur Hoeneß-Verpflichtung. Der 38-jährige Hoeneß unterschrieb einen Dreijahresvertrag und bringt seinen vorherigen Bayern-II-Assistenten David Krecidlo mit zur TSG. Seinen Pflichtspiel-Einstand feiert Hoeneß am 12. September in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Chemnitzer FC.  

                <strong>Niko Kovac (AS Monaco)</strong><br>
                Auch der ehemalige Bayern-Coach Niko Kovac ist zurück im Geschäft und soll der AS Monaco wieder zu früheren Erfolgen verhelfen. Der 48-Jährige unterschrieb im Fürstentum einen Vertrag bis 2023 und hat auch Bruder Robert als Co-Trainer wieder an seiner Seite. Schon nach wenigen Wochen der Vorbereitung soll Kovac eine große Anzahl an Spielern aussortiert haben, teilweise sind darunter große Namen wie Keita Balde. Auch die Zukunft von Cesc Fabregas oder Stevan Jovetic dürfte noch offen sein. Sein Pflichtspiel-Debüt in Monaco feierte Kovac bereits beim Ligue-1-Auftakt zuhause gegen Stade Reims. Nach frühem 0:2-Rückstand holte Monaco dabei durch den 2:2-Endstand immerhin noch einen Punkt. 

                <strong>Jorge Jesus (Benfica Lissabon)</strong><br>
                Fünf Jahre nach seinem Abgang von Benfica Lissabon ist Jorge Jesus zurück auf der Trainerbank des portugiesischen Topklubs. Der 66-Jährige, der in seiner ersten Benfica-Ära in 321 Pflichtspielen auf der Bank saß, unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Zuvor saß Jesus beim brasilianischen Klub Flamengo Rio de Janeiro auf der Bank und holte dort unter anderem den Titel in der Copa Libertadores (südamerikanische Champions League).

                <strong>Peter Stöger (Austria Wien)</strong><br>
                Austria Wien ist der bislang letzte Klub, der Red Bull Salzburg in der österreichischen Bundesliga den Titel streitig machte. Damals, also in der Saison 2012/13, war Peter Stöger der Meistertrainer der Veilchen, bevor er zum 1. FC Köln wechselte. Nachdem Stöger schon im Sommer 2019 als Sportvorstand zur Austria zurückkehrte, übernimmt er nun für die Saison 2020/21 erneut das Traineramt beim Klub aus Wien-Favoriten. Die Vorzeichen sind allerdings deutlich schlechter als vor der einstigen Meister-Saison. Denn nach dem Stadionbau und angesichts von fehlenden Europapokal-Einnahmen gibt es beim Hauptstadt-Klub finanzielle Sorgen und so konnte Stöger am Kader, der in der Vorsaison nur auf Platz 7 landete, keine großen Veränderungen vornehmen. Lediglich der Ex-Düsseldorfer Markus Suttner kehrte zur Austria zurück. Der Linksverteidiger ist einer jener Spieler, der unter Stöger 2013 österreichischer Meister wurde.

                <strong>Ciriaco Sforza (FC Basel)</strong><br>
                Der frühere Bundesliga-Profi Ciriaco Sforza steht vor seinem vorläufigen Höhepunkt als Trainer. Der 50-jährige Schweizer, der zuletzt den Zweitligisten FC Wil betreute, bekommt die Chance, den FC Basel zu früheren Erfolgen zu führen. "Wir freuen uns sehr, mit Ciriaco Sforza einen Cheftrainer zu engagieren, der in der Schweiz verwurzelt und gleichzeitig international top vernetzt ist", sagte Basel-Präsident Bernhard Burgener. Sforza unterschrieb beim einstigen Serienmeister einen Vertrag über zwei Jahre und beerbt Marcel Koller, dessen Kontrakt zuvor nicht verlängert worden war. Basel wurde nach zuvor zwei zweiten Plätzen in der Saison 2019/20 hinter den Young Boys Bern und Überraschungsteam St. Gallen sogar nur Dritter.

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