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FC Barcelona: Die angebliche Einkaufsliste für die Saison 2020/2021


                <strong>Die mutmaßliche Einkaufsliste des FC Barcelona</strong><br>
                Nach der ersten titellosen Saison seit zwölf Jahren steht der FC Barcelona vor dem Beginn des dringend benötigten Umbruchs. Auf dem Trainerposten ist dieser mit der Verpflichtung von Ronald Koeman bereits vollzogen. Der Niederländer sucht aber - anders als zunächst von der Öffentlichkeit erwartet - nur punktuelle Verstärkungen für die "Blaugrana". Das dürfte aber auch mit der Corona-Pandemie und dem deutlich heruntergekühlten Transfermarkt in diesem Sommer zu tun haben. Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, sollen noch auf drei Positionen neue Leute her. ran.de zeigt die Einkaufsliste der Katalanen und die bereits getätigten Transfers.
Die mutmaßliche Einkaufsliste des FC Barcelona
Nach der ersten titellosen Saison seit zwölf Jahren steht der FC Barcelona vor dem Beginn des dringend benötigten Umbruchs. Auf dem Trainerposten ist dieser mit der Verpflichtung von Ronald Koeman bereits vollzogen. Der Niederländer sucht aber - anders als zunächst von der Öffentlichkeit erwartet - nur punktuelle Verstärkungen für die "Blaugrana". Das dürfte aber auch mit der Corona-Pandemie und dem deutlich heruntergekühlten Transfermarkt in diesem Sommer zu tun haben. Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, sollen noch auf drei Positionen neue Leute her. ran.de zeigt die Einkaufsliste der Katalanen und die bereits getätigten Transfers.
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                <strong>Soll kommen: Lautaro Martinez (Inter Mailand)</strong><br>
                Dringend gesucht wird noch ein Stürmer, der Tore garantiert. Quasi der Nachfolger des offenbar ausrangierten Luis Suarez. Bevorzugtes Transferziel soll demnach Lautaro Martinez sein, der seit zwei Jahren im Trikot von Inter Mailand für Furore sorgt. 30 Tore hat der Argentinier in 84 Pflichtspielen für die "Nerazzurri" erzielt. Allerdings besitzt er bei Italiens Vizemeister auch noch einen Vertrag bis 2023, weshalb sein aktueller Klub keine Angebote über weniger als 111 Millionen Euro akzeptieren würde, wie die "Marca" schreibt. Allerdings hätte Martinez Inter bereits seinen Wunsch mitgeteilt, gerne zu Barca wechseln zu wollen. Aber womöglich bleiben die Mailänder ähnlich uneinsichtig wie der FC Barcelona bei Lionel Messi.
Soll kommen: Lautaro Martinez (Inter Mailand)
Dringend gesucht wird noch ein Stürmer, der Tore garantiert. Quasi der Nachfolger des offenbar ausrangierten Luis Suarez. Bevorzugtes Transferziel soll demnach Lautaro Martinez sein, der seit zwei Jahren im Trikot von Inter Mailand für Furore sorgt. 30 Tore hat der Argentinier in 84 Pflichtspielen für die "Nerazzurri" erzielt. Allerdings besitzt er bei Italiens Vizemeister auch noch einen Vertrag bis 2023, weshalb sein aktueller Klub keine Angebote über weniger als 111 Millionen Euro akzeptieren würde, wie die "Marca" schreibt. Allerdings hätte Martinez Inter bereits seinen Wunsch mitgeteilt, gerne zu Barca wechseln zu wollen. Aber womöglich bleiben die Mailänder ähnlich uneinsichtig wie der FC Barcelona bei Lionel Messi.
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                <strong>Könnte kommen: Memphis Depay (Olympique Lyon)</strong><br>
                Auch über das Interesse an Memphis Depay, der mit Olympique Lyon die Champions League aufmischte und in Lissabon im Halbfinale stand, wurde bereits berichtet. Koemans Landsmann soll aber nur eine der Alternativen sein, falls der geplante Martinez-Deal nicht zustande kommen sollte. Der Flügelstürmer, der sich bei Manchester United nicht durchsetzen konnte und deshalb vor dreieinhalb Jahren in die Ligue 1 wechselte, wäre eine deutlich günstigere Option. Zumal sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Es gab zweifellos auch Zeiten, in denen sich Barca so einen Profi quasi als Draufgabe gegönnt hätte. Aber aktuell muss der Gürtel eben enger geschnallt werden. Und auch auf anderen Positionen drückt schließlich der Schuh.
Könnte kommen: Memphis Depay (Olympique Lyon)
Auch über das Interesse an Memphis Depay, der mit Olympique Lyon die Champions League aufmischte und in Lissabon im Halbfinale stand, wurde bereits berichtet. Koemans Landsmann soll aber nur eine der Alternativen sein, falls der geplante Martinez-Deal nicht zustande kommen sollte. Der Flügelstürmer, der sich bei Manchester United nicht durchsetzen konnte und deshalb vor dreieinhalb Jahren in die Ligue 1 wechselte, wäre eine deutlich günstigere Option. Zumal sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Es gab zweifellos auch Zeiten, in denen sich Barca so einen Profi quasi als Draufgabe gegönnt hätte. Aber aktuell muss der Gürtel eben enger geschnallt werden. Und auch auf anderen Positionen drückt schließlich der Schuh.
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                <strong>Soll kommen: Georginio Wijnaldum (FC Liverpool)</strong><br>
                So wird auch nach einem Akteur für das zentrale Mittelfeld gefahndet. Hier soll Georginio Wijnaldum die favorisierte Lösung sein. Die "Marca" rechnet damit, dass der FC Liverpool 15 Millionen Euro für den noch bis kommenden Sommer gebundenen Wunschspieler von Koeman aufrufen würde. In Spanien gab es bereits Gerüchte, wonach sich Spieler und Barca bereits einig seien. Allerdings scheint in der Führungsebene durchaus auch ein anderer, in Katalonien bestens bekannter Name gehandelt zu werden.
Soll kommen: Georginio Wijnaldum (FC Liverpool)
So wird auch nach einem Akteur für das zentrale Mittelfeld gefahndet. Hier soll Georginio Wijnaldum die favorisierte Lösung sein. Die "Marca" rechnet damit, dass der FC Liverpool 15 Millionen Euro für den noch bis kommenden Sommer gebundenen Wunschspieler von Koeman aufrufen würde. In Spanien gab es bereits Gerüchte, wonach sich Spieler und Barca bereits einig seien. Allerdings scheint in der Führungsebene durchaus auch ein anderer, in Katalonien bestens bekannter Name gehandelt zu werden.
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                <strong>Könnte kommen: Thiago (FC Bayern München)</strong><br>
                Im "Marca"-Bericht wird er zwar gar nicht erwähnt, doch bei den Barca-Bossen soll Thiago nach "Sport Bild"-Informationen der Favorit auf die Position in der Zentrale sein. Der in "La Masia" ausgebildete Sohn des brasilianischen Weltmeisters Mazinho besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2021 beim FC Bayern München, will den Klub jedoch laut Aussagen der Entscheidungsträger des Triple-Champions verlassen. Die Münchner sollen 30 Millionen Euro aufrufen, wollen den Filigrantechniker aber offenbar in keinem Fall kommenden Sommer ablösefrei gehen lassen. Bislang galt Liverpool als Favorit auf eine Verpflichtung - aber allem Anschein nach nur bei einem Abgang von Wijnaldum. Womöglich verabschiedet sich Thiago aber direkt zu seinem Ex-Klub. Wobei die "Marca" auch darauf verweist, dass im Mittelfeld nur nachgelegt werden solle, falls zuvor Verkäufe auf dieser Position getätigt würden. Noch etwas weiter hinten auf dem Feld sei jedoch in jedem Fall eine Blutauffrischung geplant.
Könnte kommen: Thiago (FC Bayern München)
Im "Marca"-Bericht wird er zwar gar nicht erwähnt, doch bei den Barca-Bossen soll Thiago nach "Sport Bild"-Informationen der Favorit auf die Position in der Zentrale sein. Der in "La Masia" ausgebildete Sohn des brasilianischen Weltmeisters Mazinho besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2021 beim FC Bayern München, will den Klub jedoch laut Aussagen der Entscheidungsträger des Triple-Champions verlassen. Die Münchner sollen 30 Millionen Euro aufrufen, wollen den Filigrantechniker aber offenbar in keinem Fall kommenden Sommer ablösefrei gehen lassen. Bislang galt Liverpool als Favorit auf eine Verpflichtung - aber allem Anschein nach nur bei einem Abgang von Wijnaldum. Womöglich verabschiedet sich Thiago aber direkt zu seinem Ex-Klub. Wobei die "Marca" auch darauf verweist, dass im Mittelfeld nur nachgelegt werden solle, falls zuvor Verkäufe auf dieser Position getätigt würden. Noch etwas weiter hinten auf dem Feld sei jedoch in jedem Fall eine Blutauffrischung geplant.
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                <strong>Soll kommen: Eric Garcia (Manchester City)</strong><br>
                Für die Innenverteidigung hat Barca laut "Marca" Eric Garcia ins Auge gefasst. Es wäre ebenfalls eine Rückkehr: Der Youngster wurde in Barcelona geboren und durchlief bis 2017 alle Jugendteams des Klubs. Dann folgte der Wechsel zu Manchester City und Pep Guardiola. Dort kam Garcia in der vergangenen Saison erstmals auch in der Premier League und der Champions League zum Einsatz. Nach der Corona-Pause war er quasi an der Seite von Aymeric Laporte gesetzt. Sein Vertrag läuft im Sommer 2021 aus und Guardiola hatte bereits offenbart, dass Garcia diesen nicht verlängern wolle. Es soll bereits fortgeschrittene Gespräche zwischen der Spielerseite und Barca geben, doch eine Einigung sei noch nicht in Sicht. Was dem Talent wenig schmecken dürfte: Er würde wohl als Backup für Gerard Pique und Clement Lenglet eingeplant werden. Koeman selbst soll aber auch keine Bauchschmerzen haben, sollte er mit Junior Firpo als drittem Innenverteidiger in die Saison gehen müssen. Samuel Umtiti und Jean-Claire Todibo gelten dagegen als klare Verkaufskandidaten.
Soll kommen: Eric Garcia (Manchester City)
Für die Innenverteidigung hat Barca laut "Marca" Eric Garcia ins Auge gefasst. Es wäre ebenfalls eine Rückkehr: Der Youngster wurde in Barcelona geboren und durchlief bis 2017 alle Jugendteams des Klubs. Dann folgte der Wechsel zu Manchester City und Pep Guardiola. Dort kam Garcia in der vergangenen Saison erstmals auch in der Premier League und der Champions League zum Einsatz. Nach der Corona-Pause war er quasi an der Seite von Aymeric Laporte gesetzt. Sein Vertrag läuft im Sommer 2021 aus und Guardiola hatte bereits offenbart, dass Garcia diesen nicht verlängern wolle. Es soll bereits fortgeschrittene Gespräche zwischen der Spielerseite und Barca geben, doch eine Einigung sei noch nicht in Sicht. Was dem Talent wenig schmecken dürfte: Er würde wohl als Backup für Gerard Pique und Clement Lenglet eingeplant werden. Koeman selbst soll aber auch keine Bauchschmerzen haben, sollte er mit Junior Firpo als drittem Innenverteidiger in die Saison gehen müssen. Samuel Umtiti und Jean-Claire Todibo gelten dagegen als klare Verkaufskandidaten.
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                <strong>Bereits verpflichtet: Miralem Pjanic</strong><br>
                103 Millionen Euro hat der FC Barcelona in diesem Sommer bereits in die Hand genommen, um vier Neue zu verpflichten. Der größte Name ist dabei zweifellos Miralem Pjanic, der im Tausch mit Arthur von Juventus Turin geholt wurde. Bereits im Juni wurde der Deal fixiert - in diesem Zuge kassierten die Katalanen noch zwölf Millionen Euro obendrein: Pjanic soll 60 Millionen Euro gekostet haben, Arthur 72. Der Bosnier unterschrieb bis 2024 und soll die Arbeit im Motorraum des Mannschaftsgefüges übernehmen, dort den in die Jahre kommenden Sergio Busquets entlasten.
Bereits verpflichtet: Miralem Pjanic
103 Millionen Euro hat der FC Barcelona in diesem Sommer bereits in die Hand genommen, um vier Neue zu verpflichten. Der größte Name ist dabei zweifellos Miralem Pjanic, der im Tausch mit Arthur von Juventus Turin geholt wurde. Bereits im Juni wurde der Deal fixiert - in diesem Zuge kassierten die Katalanen noch zwölf Millionen Euro obendrein: Pjanic soll 60 Millionen Euro gekostet haben, Arthur 72. Der Bosnier unterschrieb bis 2024 und soll die Arbeit im Motorraum des Mannschaftsgefüges übernehmen, dort den in die Jahre kommenden Sergio Busquets entlasten.
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                <strong>Bereits verpflichtet: Trincao</strong><br>
                Auf den Flügeln soll Trincao wirbeln, den sich Barca angeblich immerhin 31 Millionen Euro kosten ließ. Mit einem Alter von 20 Jahren steht der vom SC Braga gekommene Portugiese exemplarisch für den Neuaufbau. Der Linksfuß unterschrieb bis 2025 und soll wahrscheinlich behutsam an das höhere Niveau herangeführt werden - immerhin erklärte Klub-Boss Josep Maria Bartomeu die gestandenen Außenstürmer Antoine Griezmann und Ousmane Dembele für unverkäuflich.
Bereits verpflichtet: Trincao
Auf den Flügeln soll Trincao wirbeln, den sich Barca angeblich immerhin 31 Millionen Euro kosten ließ. Mit einem Alter von 20 Jahren steht der vom SC Braga gekommene Portugiese exemplarisch für den Neuaufbau. Der Linksfuß unterschrieb bis 2025 und soll wahrscheinlich behutsam an das höhere Niveau herangeführt werden - immerhin erklärte Klub-Boss Josep Maria Bartomeu die gestandenen Außenstürmer Antoine Griezmann und Ousmane Dembele für unverkäuflich.
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                <strong>Bereits verpflichtet: Matheus Fernandes</strong><br>
                Aus Brasilien kommt Matheus Fernandes, der sieben Millionen Euro gekostet haben soll. Der defensive Mittelfeldspieler dürfte es aber angesichts der Konkurrenz auf der Position ebenfalls schwer haben. Immerhin kennt er La Liga bereits: Im Januar lieh ihn Real Valladolid von Palmeiras aus, dort kam Matheus Fernandes jedoch nur zu drei Einsätzen. Beim 0:1 gegen Barca saß er 90 Minuten auf der Bank. Nun soll der Brasilianer die Zukunft des stolzen Klubs mitgestalten, sein Vertrag läuft bis 2025.
Bereits verpflichtet: Matheus Fernandes
Aus Brasilien kommt Matheus Fernandes, der sieben Millionen Euro gekostet haben soll. Der defensive Mittelfeldspieler dürfte es aber angesichts der Konkurrenz auf der Position ebenfalls schwer haben. Immerhin kennt er La Liga bereits: Im Januar lieh ihn Real Valladolid von Palmeiras aus, dort kam Matheus Fernandes jedoch nur zu drei Einsätzen. Beim 0:1 gegen Barca saß er 90 Minuten auf der Bank. Nun soll der Brasilianer die Zukunft des stolzen Klubs mitgestalten, sein Vertrag läuft bis 2025.
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                <strong>Bereits verpflichtet: Pedri</strong><br>
                Aus der zweiten spanischen Liga kommt Junioren-Nationalspieler Pedri, für den auch immerhin fünf Millionen Euro geflossen sein sollen. Der Flügelstürmer ist jedoch zunächst für das B-Team eingeplant. Für UD Las Palmas erzielte der auf der Urlaubsinsel Teneriffa geborene Rechtsfuß in 37 Einsätzen vier Tore. Zunächst steht er bis 2022 unter Vertrag, dieser kann aber um zwei Jahre verlängert werden. Während Pedri also wohl erstmal in der drittklassigen Segunda Division starten wird, rücken mit Mittelfeldspieler Riqui Puig, Verteidiger Ronald Araujo und Torwart Inaki Pena drei Talente in die Profi-Mannschaft auf. Auch das ist ein Zeichen für einen Umbruch. Ob es auch ein Aufbruch wird, muss sich erst noch zeigen.
Bereits verpflichtet: Pedri
Aus der zweiten spanischen Liga kommt Junioren-Nationalspieler Pedri, für den auch immerhin fünf Millionen Euro geflossen sein sollen. Der Flügelstürmer ist jedoch zunächst für das B-Team eingeplant. Für UD Las Palmas erzielte der auf der Urlaubsinsel Teneriffa geborene Rechtsfuß in 37 Einsätzen vier Tore. Zunächst steht er bis 2022 unter Vertrag, dieser kann aber um zwei Jahre verlängert werden. Während Pedri also wohl erstmal in der drittklassigen Segunda Division starten wird, rücken mit Mittelfeldspieler Riqui Puig, Verteidiger Ronald Araujo und Torwart Inaki Pena drei Talente in die Profi-Mannschaft auf. Auch das ist ein Zeichen für einen Umbruch. Ob es auch ein Aufbruch wird, muss sich erst noch zeigen.
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                <strong>Die mutmaßliche Einkaufsliste des FC Barcelona</strong><br>
                Nach der ersten titellosen Saison seit zwölf Jahren steht der FC Barcelona vor dem Beginn des dringend benötigten Umbruchs. Auf dem Trainerposten ist dieser mit der Verpflichtung von Ronald Koeman bereits vollzogen. Der Niederländer sucht aber - anders als zunächst von der Öffentlichkeit erwartet - nur punktuelle Verstärkungen für die "Blaugrana". Das dürfte aber auch mit der Corona-Pandemie und dem deutlich heruntergekühlten Transfermarkt in diesem Sommer zu tun haben. Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, sollen noch auf drei Positionen neue Leute her. ran.de zeigt die Einkaufsliste der Katalanen und die bereits getätigten Transfers.

                <strong>Soll kommen: Lautaro Martinez (Inter Mailand)</strong><br>
                Dringend gesucht wird noch ein Stürmer, der Tore garantiert. Quasi der Nachfolger des offenbar ausrangierten Luis Suarez. Bevorzugtes Transferziel soll demnach Lautaro Martinez sein, der seit zwei Jahren im Trikot von Inter Mailand für Furore sorgt. 30 Tore hat der Argentinier in 84 Pflichtspielen für die "Nerazzurri" erzielt. Allerdings besitzt er bei Italiens Vizemeister auch noch einen Vertrag bis 2023, weshalb sein aktueller Klub keine Angebote über weniger als 111 Millionen Euro akzeptieren würde, wie die "Marca" schreibt. Allerdings hätte Martinez Inter bereits seinen Wunsch mitgeteilt, gerne zu Barca wechseln zu wollen. Aber womöglich bleiben die Mailänder ähnlich uneinsichtig wie der FC Barcelona bei Lionel Messi.

                <strong>Könnte kommen: Memphis Depay (Olympique Lyon)</strong><br>
                Auch über das Interesse an Memphis Depay, der mit Olympique Lyon die Champions League aufmischte und in Lissabon im Halbfinale stand, wurde bereits berichtet. Koemans Landsmann soll aber nur eine der Alternativen sein, falls der geplante Martinez-Deal nicht zustande kommen sollte. Der Flügelstürmer, der sich bei Manchester United nicht durchsetzen konnte und deshalb vor dreieinhalb Jahren in die Ligue 1 wechselte, wäre eine deutlich günstigere Option. Zumal sein Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Es gab zweifellos auch Zeiten, in denen sich Barca so einen Profi quasi als Draufgabe gegönnt hätte. Aber aktuell muss der Gürtel eben enger geschnallt werden. Und auch auf anderen Positionen drückt schließlich der Schuh.

                <strong>Soll kommen: Georginio Wijnaldum (FC Liverpool)</strong><br>
                So wird auch nach einem Akteur für das zentrale Mittelfeld gefahndet. Hier soll Georginio Wijnaldum die favorisierte Lösung sein. Die "Marca" rechnet damit, dass der FC Liverpool 15 Millionen Euro für den noch bis kommenden Sommer gebundenen Wunschspieler von Koeman aufrufen würde. In Spanien gab es bereits Gerüchte, wonach sich Spieler und Barca bereits einig seien. Allerdings scheint in der Führungsebene durchaus auch ein anderer, in Katalonien bestens bekannter Name gehandelt zu werden.

                <strong>Könnte kommen: Thiago (FC Bayern München)</strong><br>
                Im "Marca"-Bericht wird er zwar gar nicht erwähnt, doch bei den Barca-Bossen soll Thiago nach "Sport Bild"-Informationen der Favorit auf die Position in der Zentrale sein. Der in "La Masia" ausgebildete Sohn des brasilianischen Weltmeisters Mazinho besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2021 beim FC Bayern München, will den Klub jedoch laut Aussagen der Entscheidungsträger des Triple-Champions verlassen. Die Münchner sollen 30 Millionen Euro aufrufen, wollen den Filigrantechniker aber offenbar in keinem Fall kommenden Sommer ablösefrei gehen lassen. Bislang galt Liverpool als Favorit auf eine Verpflichtung - aber allem Anschein nach nur bei einem Abgang von Wijnaldum. Womöglich verabschiedet sich Thiago aber direkt zu seinem Ex-Klub. Wobei die "Marca" auch darauf verweist, dass im Mittelfeld nur nachgelegt werden solle, falls zuvor Verkäufe auf dieser Position getätigt würden. Noch etwas weiter hinten auf dem Feld sei jedoch in jedem Fall eine Blutauffrischung geplant.

                <strong>Soll kommen: Eric Garcia (Manchester City)</strong><br>
                Für die Innenverteidigung hat Barca laut "Marca" Eric Garcia ins Auge gefasst. Es wäre ebenfalls eine Rückkehr: Der Youngster wurde in Barcelona geboren und durchlief bis 2017 alle Jugendteams des Klubs. Dann folgte der Wechsel zu Manchester City und Pep Guardiola. Dort kam Garcia in der vergangenen Saison erstmals auch in der Premier League und der Champions League zum Einsatz. Nach der Corona-Pause war er quasi an der Seite von Aymeric Laporte gesetzt. Sein Vertrag läuft im Sommer 2021 aus und Guardiola hatte bereits offenbart, dass Garcia diesen nicht verlängern wolle. Es soll bereits fortgeschrittene Gespräche zwischen der Spielerseite und Barca geben, doch eine Einigung sei noch nicht in Sicht. Was dem Talent wenig schmecken dürfte: Er würde wohl als Backup für Gerard Pique und Clement Lenglet eingeplant werden. Koeman selbst soll aber auch keine Bauchschmerzen haben, sollte er mit Junior Firpo als drittem Innenverteidiger in die Saison gehen müssen. Samuel Umtiti und Jean-Claire Todibo gelten dagegen als klare Verkaufskandidaten.

                <strong>Bereits verpflichtet: Miralem Pjanic</strong><br>
                103 Millionen Euro hat der FC Barcelona in diesem Sommer bereits in die Hand genommen, um vier Neue zu verpflichten. Der größte Name ist dabei zweifellos Miralem Pjanic, der im Tausch mit Arthur von Juventus Turin geholt wurde. Bereits im Juni wurde der Deal fixiert - in diesem Zuge kassierten die Katalanen noch zwölf Millionen Euro obendrein: Pjanic soll 60 Millionen Euro gekostet haben, Arthur 72. Der Bosnier unterschrieb bis 2024 und soll die Arbeit im Motorraum des Mannschaftsgefüges übernehmen, dort den in die Jahre kommenden Sergio Busquets entlasten.

                <strong>Bereits verpflichtet: Trincao</strong><br>
                Auf den Flügeln soll Trincao wirbeln, den sich Barca angeblich immerhin 31 Millionen Euro kosten ließ. Mit einem Alter von 20 Jahren steht der vom SC Braga gekommene Portugiese exemplarisch für den Neuaufbau. Der Linksfuß unterschrieb bis 2025 und soll wahrscheinlich behutsam an das höhere Niveau herangeführt werden - immerhin erklärte Klub-Boss Josep Maria Bartomeu die gestandenen Außenstürmer Antoine Griezmann und Ousmane Dembele für unverkäuflich.

                <strong>Bereits verpflichtet: Matheus Fernandes</strong><br>
                Aus Brasilien kommt Matheus Fernandes, der sieben Millionen Euro gekostet haben soll. Der defensive Mittelfeldspieler dürfte es aber angesichts der Konkurrenz auf der Position ebenfalls schwer haben. Immerhin kennt er La Liga bereits: Im Januar lieh ihn Real Valladolid von Palmeiras aus, dort kam Matheus Fernandes jedoch nur zu drei Einsätzen. Beim 0:1 gegen Barca saß er 90 Minuten auf der Bank. Nun soll der Brasilianer die Zukunft des stolzen Klubs mitgestalten, sein Vertrag läuft bis 2025.

                <strong>Bereits verpflichtet: Pedri</strong><br>
                Aus der zweiten spanischen Liga kommt Junioren-Nationalspieler Pedri, für den auch immerhin fünf Millionen Euro geflossen sein sollen. Der Flügelstürmer ist jedoch zunächst für das B-Team eingeplant. Für UD Las Palmas erzielte der auf der Urlaubsinsel Teneriffa geborene Rechtsfuß in 37 Einsätzen vier Tore. Zunächst steht er bis 2022 unter Vertrag, dieser kann aber um zwei Jahre verlängert werden. Während Pedri also wohl erstmal in der drittklassigen Segunda Division starten wird, rücken mit Mittelfeldspieler Riqui Puig, Verteidiger Ronald Araujo und Torwart Inaki Pena drei Talente in die Profi-Mannschaft auf. Auch das ist ein Zeichen für einen Umbruch. Ob es auch ein Aufbruch wird, muss sich erst noch zeigen.

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