Fußballer als Film-Stars: Breaking-Bad-Schurke nach deutschem Trainer benannt
Breaking-Bad-Schurke
Torsten Frings und Breaking Bad? Ja, es gibt eine Verbindung. Denn der Bösewicht Gustavo Fring, gespielt von Giancarlo Esposito (im Bild), wurde nach dem ehemaligen Werder-Star und heutigem Coach des SV Darmstadt 98 benannt. "Ich war Fan von diesem berühmten deutschen Fußballer. Der hieß Frings", erklärte George Mastras - einer der Drehbuchautoren - auf einem Kongress. Auch die Begründung, warum der Schurke Fring und nicht Frings hieß, lieferte Mastras: "Das S am Ende des Nachnamens hat gestört. Man musste immer ein Apostroph setzen, das ging mir gehörig auf den Sack."
Salomon Kalou
Der nächste Fußball-Star kommt in die Kinos: Salomon Kalou bekommt seinen eigenen Film. Über ein Jahr begleitete ein Team den Stürmer in der Elfenbeinküste und bei der Berliner Hertha. Herausgekommen ist …
Salomon Kalou
… ein Dokumentarfilm über 52 Minuten, der den Namen "Salomon Kalou, l'éléphant chéri" ("Salomon Kalou, der geliebte Elefant") trägt. Am 28. Dezember läuft in Abidjan, der Heimatstadt Kalous, die Premiere des Films. Ab 13. Januar kommt der Streifen dann in 104 Ländern ins Fernsehen.
Zlatan Ibrahimovic
Sehen wir Zlatan Ibrahimovic bald auf der großen Leinwand? Angeblich möchte der schwedische Superstar Zlatan Ibrahimovic gerne sein Leben verfilmen. Doch Ibrahimovic glaubt nicht, dass ein Film genügt, um sein Leben zu erzählen. "Es laufen Gespräche, man kann viele Filme über mich drehen", sagte der Stürmer von Paris St. Germain dem schwedischen Wirtschaftsblatt "Dagens Industri". "Es ist wie 'Rambo' I bis V – man kann 'Ibracadabra' I bis X machen." Im Gegensatz zu Ibra, haben sich einige seiner Fußball-Kollegen den Traum von der Schauspielkarriere bereits erfüllt.
Johan Djourou
Johan Djourou wird in dem französischen Kino-Film "N.O.L.A Circus" zu sehen sein. Kinostart ist der 15. Juli 2016. Dabei trägt der HSV-Kapitän in seiner Nebenrolle eine Afro-Perücke. Der Schweizer wird sogar beim Liebesspiel mit einer Frau zu sehen sein, die ein Trikot des FC Arsenal trägt. Gegenüber der "Bild" klärt Djourou auf: "Die Bettszene habe ich ...
Johan Djourou
... mit meiner Frau Emilie gedreht. Es war die Chance, in die Welt des Films einzusteigen." Der Innenverteidiger ist nicht der einzige Sportler, der im Film zu sehen sein wird. Sein ehemaliger Arsenal-Kollege Bacary Sagna (jetzt Manchester City) und Ex-Stürmer Louis Saha haben ebenfalls eine Rolle in "N.O.L.A Circus". Zudem sind die NBA-Stars Nicolas Batum und Ian Mahinmi dabei.
Lukas Podolski
Lukas Podolski wird zum Film-Star. Der 30-Jährige Linksfuß von Galatasaray Istanbul spielt in einer Nebenrolle der Komödie "Macho Man" sich selbst. Im Gegensatz zu den Filmen um das Sommermärchen 2006 und die WM 2014 - "Die Mannschaft" - musste Poldi dieses Mal mehr Einsatz zeigen, denn …
Lukas Podolski
... an den zwei Tagen am Set musste der Weltmeister seinen Text auswendig lernen und konnte nicht improvisieren. Die gesammelten Erfahrungen während des Drehs haben den Kölner schwer beeindruckt: "Was da am Set alles los ist … Schauspieler liefern wirklich eine große Leistung ab." Genau wie die folgenden Fußballer im Film-Business ...
Carlo Ancelotti
Wofür ein Sabbat-Jahr doch alles gut sein kann. Carlo Ancelotti nutzt seine freie Zeit für eine Reise in die Weiten des Alls - zumindest auf dem Bildschirm. Der Italiener übernimmt im Blockbuster "Star Trek Beyond" eine Rolle. Laut der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" hat Schauspielerin Zoe Saldana - eine gute Freundin Ancelottis - das Engagement eingefädelt ...
Carlo Ancelotti und Cristiano Ronaldo
… bei seinem Kurz-Auftritt mimt Ancelotti einen Wissenschaftler, der einen Alien untersuchen soll. Das ist für den Erfolgs-Trainer kein Problem: "Ich tat so, als hätte ich Cristiano Ronaldo vor mir..." Die Szene wurde in Vancouver gedreht - der Heimatstadt von Ancelottis Frau. Kino-Start des Science-Fiction-Films ist im Sommer 2016.
Carlo Ancelotti
Kurios: Ancelotti hat schon vor mehr als 30 Jahren Erfahrung vor Film-Kameras gesammelt. Er zählt zu den Fußballstars, die Terence Hill für seinen 1983 inszenierten Streifen "Keiner haut wie Don Camillo" engagierte. Doch es gibt noch mehr Fußballer, die als Schauspieler aktiv waren ...
Cristiano Ronaldo
Irgendwie hätte man es fast ahnen können, dass es Cristiano Ronaldo eines Tages nach Hollywood ziehen würde. Nun ist es tatsächlich so weit, der glamouröse Superstar von Real Madrid wird eine Rolle in Martin Scorseses künftigem Filmprojekt "The Manipulator" bekommen.
Cristiano Ronaldo
Grund ist das Luxus-Apartment, das Ronaldo kürzlich im New Yorker Trump Tower erwarb. Dort sollen Teile des Films gedreht werden, der Portugiese bekommt im Gegenzug eine Rolle. Ronaldo ist aber nicht der erste Fußballer auf der Leinwand. ran.de zeigt weitere Beispiele.
Franz Beckenbauer
Der halb-dokumentarische Film "Libero" von 1973 drehte sich um das Leben Franz Beckenbauers. Der 85 Minuten lange Streifen bekam nicht unbedingt die besten Kritiken, ist aber wie alles, was der "Kaiser" gemacht hat, Kult.
Paul Breitner
Auch Paul Breitner als Beckenbauers Bayern-Kollege war in "Libero" zu sehen (hier bei der Premierenfeier). Offenbar fand Breitner Geschmack an der Schauspielerei, denn 1975 spielte er im Western "Potato Fritz" mit.
Paul Breitner
Elf Jahre später kehrte Breitner dann nochmals auf die Leinwand zurück. Im Abenteuerfilm "Kunyonga - Mord in Afrika" spielte der Weltmeister von 1974 den Anwalt Bäsgen. Hier lugt Breitner in einer Drehpause aus einem Zelt.
Uwe Seeler
Deutsche Nationalspieler waren in den Filmen der 1970er Jahre ein echter Trend. Uwe Seeler spielte an der Seite von Heinz Erhardt in "Willi wird das Kind schon schaukeln".
Sepp Maier und Gerd Müller
Bereits 1967 spielten Sepp Maier (M.) und Gerd Müller (r.) im Lausbubenfilm "Wenn Ludwig ins Manöver zieht" mit. Eine Rolle in der Komödie hatte auch Bayern-Trainer Tschik Cajkovski, der den Kompaniekoch mimte.
Pele
Pele sammelte als einer der größten Fußballer aller Zeiten natürlich auch reichlich Kameraerfahrung. Hier wird er von Wim Thoelke für die Sendung "Der Große Preis" interviewt. Aber auch im Kino war die brasilianische Fußball-Legende zu sehen.
Pele und Bobby Moore
In "Flucht oder Sieg" spielte Pele an der Seite von Sylvester Stallone. In dem Weltkriegsdrama von 1981 sind zahlreiche Profis zu sehen, wie etwa Bobby Moore (im Bild mit Pele) oder Osvaldo Ardiles.
Vinnie Jones
Auf dem Platz war Vinnie Jones ein echter Bad Boy, auf der Leinwand natürlich auch. Vor allem in den Filmen von Kumpel Guy Ritchie glänzte der Waliser, der etwa in "Snatch - Schweine und Diamanten" den "Bullet Tooth Tony" spielte.
Eric Cantona
Auch Eric Cantona wurde nach seiner aktiven Karriere Schauspieler. Die Manchester-United-Legende ist im Gegensatz zu Jones aber nicht auf die Bösewichter festgelegt. Im Film "Looking for Eric" spielte er sich selbst, zuletzt trat er im Western "Salvation" auf.
Berti Vogts
Berti Vogts hatte es als Bundestrainer trotz des EM-Gewinns 1996 nicht immer leicht. Nach seinem Rücktritt versuchte er sich 1999 als Gaststar im Tatort. Unvergessen sein Satz: "Gib dem Kaninchen eine Möhre extra - es hat uns das Leben gerettet!"
Carlos Valderrama
Carlos Valderrama hatte seinen größten schauspielerischen Auftritt eigentlich schon bei der WM 1990, als er sich nach einem vermeintlichen Foul von Klaus Augenthaler minutenlang auf dem Platz wälzte, abtransportiert wurde, dann aber zurückkehrte.
Carlos Valderrama
Offenbar fand der Kolumbianer Gefallen daran, denn er startete eine Zweitkarriere als Realitystar und Schauspieler. 2013 spielte er in dem Fantasy-Western "Für eine Handvoll Haare" mit.
David Beckham
Und auch David Beckham möchte Schauspieler werden, in Guy Ritchies neuem Film "Knights oft he Roundtable" wird Becks bereits eine kleine Sprechrolle haben. Nicht wenige Fans sehen in Beckham den neuen James Bond …