• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Nach Horrorverletzungen und Krankheiten - die größten Comebacks im Fußball: Marco Russ, Stilian Petrov, Benjamin Köhler


                <strong>Die größten Comebacks im Fußball</strong><br>
                Normalerweise kämpfen sie auf dem Platz gegen ihre Gegenspieler. Doch diese Fußballer mussten mit harten Schicksalsschlägen umgehen: Verletzungen, Erkrankungen, Unfälle - und sie kämpften sich allesamt auf den Platz zurück. ran.de zeigt die größten Comebacks im Fußball.
Die größten Comebacks im Fußball
Normalerweise kämpfen sie auf dem Platz gegen ihre Gegenspieler. Doch diese Fußballer mussten mit harten Schicksalsschlägen umgehen: Verletzungen, Erkrankungen, Unfälle - und sie kämpften sich allesamt auf den Platz zurück. ran.de zeigt die größten Comebacks im Fußball.
© imago/Sch¸ler

                <strong>Marco Russ (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Im Mai 2016 erhielt Marco Russ die Schock-Diagnose: Hodenkrebs. Der Kapitän von Eintracht Frankfurt kämpfte gegen die Krankheit an und sich selbst zurück in den Profi-Fußball. Im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Arminia Bielefeld am 28. Februar 2017 gab es schließlich in der Nachspielzeit den ganz besonderen Gänsehaut-Moment, als Russ eingewechselt und von den Fans im Stadion und auch in den sozialen Medien von Weggefährten und Konkurrenten zurecht gefeiert wurde. Nach dem Spiel übergab ihm seine gerührte Frau Vivian die gemeinsame Tochter. "Ich hatte den ganzen Tag ein flaues Gefühl im Magen, aber als ich dann an der Linie stand, habe ich es einfach nur genossen, die Aufregung war weg. Ich bin froh, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann", sagte Russ. Seine Mitspieler schenkten ihm übrigens dann auch den Halbfinal-Einzug.
Marco Russ (Eintracht Frankfurt)
Im Mai 2016 erhielt Marco Russ die Schock-Diagnose: Hodenkrebs. Der Kapitän von Eintracht Frankfurt kämpfte gegen die Krankheit an und sich selbst zurück in den Profi-Fußball. Im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Arminia Bielefeld am 28. Februar 2017 gab es schließlich in der Nachspielzeit den ganz besonderen Gänsehaut-Moment, als Russ eingewechselt und von den Fans im Stadion und auch in den sozialen Medien von Weggefährten und Konkurrenten zurecht gefeiert wurde. Nach dem Spiel übergab ihm seine gerührte Frau Vivian die gemeinsame Tochter. "Ich hatte den ganzen Tag ein flaues Gefühl im Magen, aber als ich dann an der Linie stand, habe ich es einfach nur genossen, die Aufregung war weg. Ich bin froh, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann", sagte Russ. Seine Mitspieler schenkten ihm übrigens dann auch den Halbfinal-Einzug.
© imago/Sch¸ler

                <strong>Stilian Petrov (Aston Villa)</strong><br>
                Stilian Petrov (Aston Villa): "Der Aston Villa Football Club freut sich bestätigen zu können, dass Stilian Petrov an der Saisonvorbereitung mit der ersten Mannschaft teilnehmen wird." Mit dieser Meldung verkündete Aston Villa das langersehnte Comeback des ehemaligen bulgarischen Nationalspielers. Nach vier Jahren Pause und überstandener Leukämie-Erkrankung lief Petrov nun beim 8:0-Testspielsieg gegen den Grazer AK erstmals wieder für den englischen Zweitligisten auf.
Stilian Petrov (Aston Villa)
Stilian Petrov (Aston Villa): "Der Aston Villa Football Club freut sich bestätigen zu können, dass Stilian Petrov an der Saisonvorbereitung mit der ersten Mannschaft teilnehmen wird." Mit dieser Meldung verkündete Aston Villa das langersehnte Comeback des ehemaligen bulgarischen Nationalspielers. Nach vier Jahren Pause und überstandener Leukämie-Erkrankung lief Petrov nun beim 8:0-Testspielsieg gegen den Grazer AK erstmals wieder für den englischen Zweitligisten auf.
© twitter.com/avfcofficial

                <strong>Benjamin Köhler (Union Berlin)</strong><br>
                Benjamin Köhler (Union Berlin): Der Oldie der Berliner ist wieder da. Nach überstandenem Lymphdrüsenkrebs gab Köhler am 18. März 2016, über ein Jahr nach seinem letzten Pflichtspiel für Union, ein viel umjubeltes Comeback für den Zweitligisten. Beim 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig durfte der Mittelfeldspieler als Joker für 13 Minuten mitwirken.
Benjamin Köhler (Union Berlin)
Benjamin Köhler (Union Berlin): Der Oldie der Berliner ist wieder da. Nach überstandenem Lymphdrüsenkrebs gab Köhler am 18. März 2016, über ein Jahr nach seinem letzten Pflichtspiel für Union, ein viel umjubeltes Comeback für den Zweitligisten. Beim 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig durfte der Mittelfeldspieler als Joker für 13 Minuten mitwirken.
© imago/Matthias Koch

                <strong>Eric Abidal (FC Barcelona)</strong><br>
                Eric Abidal (FC Barcelona): Der frühere Verteidiger der Katalanen besiegte das Schicksal gleich zwei Mal. Zunächst gewann er den Kampf gegen den Krebs, doch 2012 war dieser wieder da. Schnell war klar: Er braucht eine Spenderleber. Und ein Spender war auch schnell gefunden. Abidals Cousin Gerard spendete das lebenswichtige Organ und so konnte sich Eric wieder zurück ins Leben und auf den Platz kämpfen. Nach 369 Tagen gab er sein Comeback. Später lief er noch für Monaco und Olympiakos Piräus auf. Im Januar 2015 beendete der Ex-Nationalspieler Frankreichs seine Laufbahn.
Eric Abidal (FC Barcelona)
Eric Abidal (FC Barcelona): Der frühere Verteidiger der Katalanen besiegte das Schicksal gleich zwei Mal. Zunächst gewann er den Kampf gegen den Krebs, doch 2012 war dieser wieder da. Schnell war klar: Er braucht eine Spenderleber. Und ein Spender war auch schnell gefunden. Abidals Cousin Gerard spendete das lebenswichtige Organ und so konnte sich Eric wieder zurück ins Leben und auf den Platz kämpfen. Nach 369 Tagen gab er sein Comeback. Später lief er noch für Monaco und Olympiakos Piräus auf. Im Januar 2015 beendete der Ex-Nationalspieler Frankreichs seine Laufbahn.
© imago sportfotodienst

                <strong>Jonas Gutierrez (Newcastle United)</strong><br>
                Jonas Gutierrez (Newcastle United): Als beim Argentinier im Juli 2014 Hodenkrebs diagnostiziert wurde, saß der Schock bei Newcastle tief. Doch Gutierrez ließ sich nicht unterkriegen. Nach einer Chemotherapie in der Heimat kehrte er zurück nach England. Am 28. Spieltag der Saison 2014/2015 durfte der Mittelfeldspieler dann gegen Manchester United erstmals wieder ran.
Jonas Gutierrez (Newcastle United)
Jonas Gutierrez (Newcastle United): Als beim Argentinier im Juli 2014 Hodenkrebs diagnostiziert wurde, saß der Schock bei Newcastle tief. Doch Gutierrez ließ sich nicht unterkriegen. Nach einer Chemotherapie in der Heimat kehrte er zurück nach England. Am 28. Spieltag der Saison 2014/2015 durfte der Mittelfeldspieler dann gegen Manchester United erstmals wieder ran.
© 2015 Getty Images

                <strong>Heiko Herrlich (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Heiko Herrlich (Borussia Dortmund): Im Herbst 2000 wurde beim damaligen BVB-Stürmer ein bösartiger Gehirntumor festgestellt. Im Anschluss fiel Herrlich fast ein Jahr aus. Doch er kam ausgerechnet im Revierderby gegen Schalke wieder. Bemerkenswert: Trotz der Rivalität der beiden Klubs feierten beide Fan-Gruppen Herrlichs Comeback mit Applaus.
Heiko Herrlich (Borussia Dortmund)
Heiko Herrlich (Borussia Dortmund): Im Herbst 2000 wurde beim damaligen BVB-Stürmer ein bösartiger Gehirntumor festgestellt. Im Anschluss fiel Herrlich fast ein Jahr aus. Doch er kam ausgerechnet im Revierderby gegen Schalke wieder. Bemerkenswert: Trotz der Rivalität der beiden Klubs feierten beide Fan-Gruppen Herrlichs Comeback mit Applaus.
© BONGARTS

                <strong>Ronaldo (Inter Mailand)</strong><br>
                Ronaldo (Inter Mailand): Der frühere Topstar von Inter Mailand und Real Madrid hatte schon früh mit schweren Verletzungen zu kämpfen. 1999 fiel er zunächst vier Monate aus, ehe er sich beim Comeback wieder mehrere Bänder riss und in Folge der neuen Verletzung unglaubliche 17 Monate pausieren musste. Mit dem Ziel WM 2002 vor Augen kämpfte sich der Brasilianer zurück - und wie. Bei der Endrunde in Japan und Südkorea schoss er die Selecao mit acht Toren im Alleingang zum WM-Titel. Das Finale gegen Deutschland entschied er mit einem Doppelpack im Alleingang.
Ronaldo (Inter Mailand)
Ronaldo (Inter Mailand): Der frühere Topstar von Inter Mailand und Real Madrid hatte schon früh mit schweren Verletzungen zu kämpfen. 1999 fiel er zunächst vier Monate aus, ehe er sich beim Comeback wieder mehrere Bänder riss und in Folge der neuen Verletzung unglaubliche 17 Monate pausieren musste. Mit dem Ziel WM 2002 vor Augen kämpfte sich der Brasilianer zurück - und wie. Bei der Endrunde in Japan und Südkorea schoss er die Selecao mit acht Toren im Alleingang zum WM-Titel. Das Finale gegen Deutschland entschied er mit einem Doppelpack im Alleingang.
© not available

                <strong>Philipp Hosiner (1. FC Köln)</strong><br>
                Philipp Hosiner (1. FC Köln): Der Österreicher sollte eigentlich schon im Januar 2015 von Rennes an den Rhein wechseln. Doch er fiel durch den Medizincheck. Was sich zunächst wie eine kuriose Meldung anhörte, entpuppte sich als todernste Angelegenheit. Denn: Die Kölner Vereinsärzte diagnostizierte bei Hosiner einen Nierentumor, der anschließend entfernt wurde. Mit einer Verspätung von sechs Monaten wechselte ein dann wieder vollständig genesener Hosiner nach Köln.
Philipp Hosiner (1. FC Köln)
Philipp Hosiner (1. FC Köln): Der Österreicher sollte eigentlich schon im Januar 2015 von Rennes an den Rhein wechseln. Doch er fiel durch den Medizincheck. Was sich zunächst wie eine kuriose Meldung anhörte, entpuppte sich als todernste Angelegenheit. Denn: Die Kölner Vereinsärzte diagnostizierte bei Hosiner einen Nierentumor, der anschließend entfernt wurde. Mit einer Verspätung von sechs Monaten wechselte ein dann wieder vollständig genesener Hosiner nach Köln.
© 2016 Getty Images

                <strong>Holger Badstuber (FC Bayern München)</strong><br>
                Holger Badstuber (FC Bayern München): In der Bundesliga gibt es derzeit wohl kaum einen Spieler, der in den letzten Jahren so oft mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte wie der Linksfuß. Kreuzbandriss, Sehenriss, Oberschenkelmuskelriss - Badstuber hatte schon alles. Doch er kam stets zurück auf den Platz.
Holger Badstuber (FC Bayern München)
Holger Badstuber (FC Bayern München): In der Bundesliga gibt es derzeit wohl kaum einen Spieler, der in den letzten Jahren so oft mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte wie der Linksfuß. Kreuzbandriss, Sehenriss, Oberschenkelmuskelriss - Badstuber hatte schon alles. Doch er kam stets zurück auf den Platz.
© 2015 Getty Images

                <strong>Eduardo (FC Arsenal)</strong><br>
                Eduardo (FC Arsenal): Den 23. Februar 2008 wird der Kroate mit brasilianischen Wurzeln wohl nie vergessen. Birminghams Martin Taylor trat dem damaligen Arsenal-Profi in der dritten Minute das Schien- und Wadenbein glatt durch. Anschließend fiel Eduardo fast acht Monate aus. Danach fand er nie mehr so richtig den Anschluss bei den Gunners. Heute spielt er zum zweiten Mal in der Ukraine für Schachtjor Donetsk, ist aber auch dort zumeist nur noch Joker.
Eduardo (FC Arsenal)
Eduardo (FC Arsenal): Den 23. Februar 2008 wird der Kroate mit brasilianischen Wurzeln wohl nie vergessen. Birminghams Martin Taylor trat dem damaligen Arsenal-Profi in der dritten Minute das Schien- und Wadenbein glatt durch. Anschließend fiel Eduardo fast acht Monate aus. Danach fand er nie mehr so richtig den Anschluss bei den Gunners. Heute spielt er zum zweiten Mal in der Ukraine für Schachtjor Donetsk, ist aber auch dort zumeist nur noch Joker.
© imago/BPI

                <strong>Andreas Schicker (SV Horn)</strong><br>
                Andreas Schicker (Wiener Neustadt): Der Österreicher ist der erste Spieler, der mit einer Armprothese aufläuft. Doch auf dieses Novum hätte Schicker mit Sicherheit gerne verzichtet. Was war passiert? Er verlor bei der Explosion eines Böllers seine linke Hand. Lange Zeit war unklar, ob er überhaupt wieder Profifußball spielen kann. Er kann, nachdem die Sorge ausgeräumt ist, er könne mit der Prothese andere Spieler verletzen. Schicker gab 15 Monate nach dem schrecklichen Unfall sein Comeback in der zweithöchsten Spielklasse und hat mit 29 Jahren wohl noch ein paar Spielzeiten als Profi vor sich.
Andreas Schicker (SV Horn)
Andreas Schicker (Wiener Neustadt): Der Österreicher ist der erste Spieler, der mit einer Armprothese aufläuft. Doch auf dieses Novum hätte Schicker mit Sicherheit gerne verzichtet. Was war passiert? Er verlor bei der Explosion eines Böllers seine linke Hand. Lange Zeit war unklar, ob er überhaupt wieder Profifußball spielen kann. Er kann, nachdem die Sorge ausgeräumt ist, er könne mit der Prothese andere Spieler verletzen. Schicker gab 15 Monate nach dem schrecklichen Unfall sein Comeback in der zweithöchsten Spielklasse und hat mit 29 Jahren wohl noch ein paar Spielzeiten als Profi vor sich.
© imago/GEPA pictures

                <strong>Francesco Acerbi (Sassuolo)</strong><br>
                Francesco Acerbi (Sassuolo): Die Geschichte des Italieners ist kurios, aber wahr. Bei Acerbi wurde 2013 Hodenkrebs diagnostiziert. "Ich habe die Krankheit mit einem Lächen bekämpft", erklärte er hinterher. Monate später, als er schon wieder im Training war, wurde der Verteidiger bei einer Dopingprobe positiv getestet. Ein erhöhter Wert des Hormons Gonadotropine wurde festgestellt. Daher drohte eine zweijährige Sperre. Doch er wurde begnadigt, weil er nachweisen konnte, dass dieses Hormon bei der Krebstherapie eingesetzt wurde.
Francesco Acerbi (Sassuolo)
Francesco Acerbi (Sassuolo): Die Geschichte des Italieners ist kurios, aber wahr. Bei Acerbi wurde 2013 Hodenkrebs diagnostiziert. "Ich habe die Krankheit mit einem Lächen bekämpft", erklärte er hinterher. Monate später, als er schon wieder im Training war, wurde der Verteidiger bei einer Dopingprobe positiv getestet. Ein erhöhter Wert des Hormons Gonadotropine wurde festgestellt. Daher drohte eine zweijährige Sperre. Doch er wurde begnadigt, weil er nachweisen konnte, dass dieses Hormon bei der Krebstherapie eingesetzt wurde.
© 2016 Getty Images

                <strong>Leon Andreasen (Hannover 96)</strong><br>
                Leon Andreasen (Hannover 96): Der Däne in Reihen der Niedersachsen kämpfte sich in den zurückliegenden Jahren durch ein einziges Verletzungs-Martyrium. Zwischenzeitlich musste er wegen Leistenproblemen sogar zwei Jahre lang auf eine Rückkehr in die Bundesliga warten. Bitter: Kurze Zeit später zog sich Andreasen dann auch noch einen Kreuzbandriss zu und fehlte wieder über ein halbes Jahr.
Leon Andreasen (Hannover 96)
Leon Andreasen (Hannover 96): Der Däne in Reihen der Niedersachsen kämpfte sich in den zurückliegenden Jahren durch ein einziges Verletzungs-Martyrium. Zwischenzeitlich musste er wegen Leistenproblemen sogar zwei Jahre lang auf eine Rückkehr in die Bundesliga warten. Bitter: Kurze Zeit später zog sich Andreasen dann auch noch einen Kreuzbandriss zu und fehlte wieder über ein halbes Jahr.
© 2015 Getty Images

                <strong>Ömer Toprak (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): Zu seiner Zeit in Freiburg verletzte sich der Verteidiger im Sommer 2009 außerhalb des Spielfeldes äußerst unglücklich. Bei einem Unfall mit einem Kart zog sich Toprak schwere Verbrennungen zu. "Bei mir ist der Tank kaputt gegangen. Benzin lief aus. Der Motor und der Auspuff waren heiß. Ich trat auf die Bremse, stieg aus und in diesem Moment fing ich Feuer. Es brannte lichterloh. Ich habe mich auf dem Boden gewälzt, meine Freunde versuchten mich mit ihrer Kleidung zu löschen.", erklärte der heutige Leverkusener in einem Interview mit dem "Express".
Ömer Toprak (Bayer Leverkusen)
Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): Zu seiner Zeit in Freiburg verletzte sich der Verteidiger im Sommer 2009 außerhalb des Spielfeldes äußerst unglücklich. Bei einem Unfall mit einem Kart zog sich Toprak schwere Verbrennungen zu. "Bei mir ist der Tank kaputt gegangen. Benzin lief aus. Der Motor und der Auspuff waren heiß. Ich trat auf die Bremse, stieg aus und in diesem Moment fing ich Feuer. Es brannte lichterloh. Ich habe mich auf dem Boden gewälzt, meine Freunde versuchten mich mit ihrer Kleidung zu löschen.", erklärte der heutige Leverkusener in einem Interview mit dem "Express".
© 2016 Getty Images

                <strong>Eddie Gustafsson (Red Bull Salzburg)</strong><br>
                Eddie Gustafsson (Red Bull Salzburg): Der Schwede war in der Saison 2009/2010 in der Form seines Lebens, bis im April 2010 das Schicksal zuschlug. Bei einem äußerst unglücklichen Zusammenprall mit dem Linzer Stürmer Lukas Kragl brach sich Gustafsson das Schien- und Wadenbein. Erst im Januar 2011 konnte der Keeper wieder spielen, fand aber nie mehr zu jener Form, die ihn vor der Verletzung zu besten Keeper in der österreichischen Bundesliga machte.
Eddie Gustafsson (Red Bull Salzburg)
Eddie Gustafsson (Red Bull Salzburg): Der Schwede war in der Saison 2009/2010 in der Form seines Lebens, bis im April 2010 das Schicksal zuschlug. Bei einem äußerst unglücklichen Zusammenprall mit dem Linzer Stürmer Lukas Kragl brach sich Gustafsson das Schien- und Wadenbein. Erst im Januar 2011 konnte der Keeper wieder spielen, fand aber nie mehr zu jener Form, die ihn vor der Verletzung zu besten Keeper in der österreichischen Bundesliga machte.
© imago sportfotodienst

                <strong>Ilir Azemi (SpVgg Greuther Fürth)</strong><br>
                Ilir Azemi (SpVgg Greuther Fürth): "Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich noch lebe", sagte der Stürmer der Franken fünf Monate nach seinem schweren Autounfall im August 2014 der "Sport Bild". Ein Unfall, der seine Karriere fast beendet hätte. Zwar waren seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich, aber eine langwierige Beckenverletzung verhinderte eine schnelle Rückkehr in den Profifußball. Doch nun, mehr als anderthalb Jahre nach dem Horror-Crash, gibt der Kosovare erste sportliche Lebenszeichen von sich. Azemi spielte zuletzt wieder regelmäßig für die zweite Mannschaft der Fürther in der Regionalliga Bayern.
Ilir Azemi (SpVgg Greuther Fürth)
Ilir Azemi (SpVgg Greuther Fürth): "Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich noch lebe", sagte der Stürmer der Franken fünf Monate nach seinem schweren Autounfall im August 2014 der "Sport Bild". Ein Unfall, der seine Karriere fast beendet hätte. Zwar waren seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich, aber eine langwierige Beckenverletzung verhinderte eine schnelle Rückkehr in den Profifußball. Doch nun, mehr als anderthalb Jahre nach dem Horror-Crash, gibt der Kosovare erste sportliche Lebenszeichen von sich. Azemi spielte zuletzt wieder regelmäßig für die zweite Mannschaft der Fürther in der Regionalliga Bayern.
© imago/Zink

                <strong>Die größten Comebacks im Fußball</strong><br>
                Normalerweise kämpfen sie auf dem Platz gegen ihre Gegenspieler. Doch diese Fußballer mussten mit harten Schicksalsschlägen umgehen: Verletzungen, Erkrankungen, Unfälle - und sie kämpften sich allesamt auf den Platz zurück. ran.de zeigt die größten Comebacks im Fußball.

                <strong>Marco Russ (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Im Mai 2016 erhielt Marco Russ die Schock-Diagnose: Hodenkrebs. Der Kapitän von Eintracht Frankfurt kämpfte gegen die Krankheit an und sich selbst zurück in den Profi-Fußball. Im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Arminia Bielefeld am 28. Februar 2017 gab es schließlich in der Nachspielzeit den ganz besonderen Gänsehaut-Moment, als Russ eingewechselt und von den Fans im Stadion und auch in den sozialen Medien von Weggefährten und Konkurrenten zurecht gefeiert wurde. Nach dem Spiel übergab ihm seine gerührte Frau Vivian die gemeinsame Tochter. "Ich hatte den ganzen Tag ein flaues Gefühl im Magen, aber als ich dann an der Linie stand, habe ich es einfach nur genossen, die Aufregung war weg. Ich bin froh, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann", sagte Russ. Seine Mitspieler schenkten ihm übrigens dann auch den Halbfinal-Einzug.

                <strong>Stilian Petrov (Aston Villa)</strong><br>
                Stilian Petrov (Aston Villa): "Der Aston Villa Football Club freut sich bestätigen zu können, dass Stilian Petrov an der Saisonvorbereitung mit der ersten Mannschaft teilnehmen wird." Mit dieser Meldung verkündete Aston Villa das langersehnte Comeback des ehemaligen bulgarischen Nationalspielers. Nach vier Jahren Pause und überstandener Leukämie-Erkrankung lief Petrov nun beim 8:0-Testspielsieg gegen den Grazer AK erstmals wieder für den englischen Zweitligisten auf.

                <strong>Benjamin Köhler (Union Berlin)</strong><br>
                Benjamin Köhler (Union Berlin): Der Oldie der Berliner ist wieder da. Nach überstandenem Lymphdrüsenkrebs gab Köhler am 18. März 2016, über ein Jahr nach seinem letzten Pflichtspiel für Union, ein viel umjubeltes Comeback für den Zweitligisten. Beim 3:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig durfte der Mittelfeldspieler als Joker für 13 Minuten mitwirken.

                <strong>Eric Abidal (FC Barcelona)</strong><br>
                Eric Abidal (FC Barcelona): Der frühere Verteidiger der Katalanen besiegte das Schicksal gleich zwei Mal. Zunächst gewann er den Kampf gegen den Krebs, doch 2012 war dieser wieder da. Schnell war klar: Er braucht eine Spenderleber. Und ein Spender war auch schnell gefunden. Abidals Cousin Gerard spendete das lebenswichtige Organ und so konnte sich Eric wieder zurück ins Leben und auf den Platz kämpfen. Nach 369 Tagen gab er sein Comeback. Später lief er noch für Monaco und Olympiakos Piräus auf. Im Januar 2015 beendete der Ex-Nationalspieler Frankreichs seine Laufbahn.

                <strong>Jonas Gutierrez (Newcastle United)</strong><br>
                Jonas Gutierrez (Newcastle United): Als beim Argentinier im Juli 2014 Hodenkrebs diagnostiziert wurde, saß der Schock bei Newcastle tief. Doch Gutierrez ließ sich nicht unterkriegen. Nach einer Chemotherapie in der Heimat kehrte er zurück nach England. Am 28. Spieltag der Saison 2014/2015 durfte der Mittelfeldspieler dann gegen Manchester United erstmals wieder ran.

                <strong>Heiko Herrlich (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Heiko Herrlich (Borussia Dortmund): Im Herbst 2000 wurde beim damaligen BVB-Stürmer ein bösartiger Gehirntumor festgestellt. Im Anschluss fiel Herrlich fast ein Jahr aus. Doch er kam ausgerechnet im Revierderby gegen Schalke wieder. Bemerkenswert: Trotz der Rivalität der beiden Klubs feierten beide Fan-Gruppen Herrlichs Comeback mit Applaus.

                <strong>Ronaldo (Inter Mailand)</strong><br>
                Ronaldo (Inter Mailand): Der frühere Topstar von Inter Mailand und Real Madrid hatte schon früh mit schweren Verletzungen zu kämpfen. 1999 fiel er zunächst vier Monate aus, ehe er sich beim Comeback wieder mehrere Bänder riss und in Folge der neuen Verletzung unglaubliche 17 Monate pausieren musste. Mit dem Ziel WM 2002 vor Augen kämpfte sich der Brasilianer zurück - und wie. Bei der Endrunde in Japan und Südkorea schoss er die Selecao mit acht Toren im Alleingang zum WM-Titel. Das Finale gegen Deutschland entschied er mit einem Doppelpack im Alleingang.

                <strong>Philipp Hosiner (1. FC Köln)</strong><br>
                Philipp Hosiner (1. FC Köln): Der Österreicher sollte eigentlich schon im Januar 2015 von Rennes an den Rhein wechseln. Doch er fiel durch den Medizincheck. Was sich zunächst wie eine kuriose Meldung anhörte, entpuppte sich als todernste Angelegenheit. Denn: Die Kölner Vereinsärzte diagnostizierte bei Hosiner einen Nierentumor, der anschließend entfernt wurde. Mit einer Verspätung von sechs Monaten wechselte ein dann wieder vollständig genesener Hosiner nach Köln.

                <strong>Holger Badstuber (FC Bayern München)</strong><br>
                Holger Badstuber (FC Bayern München): In der Bundesliga gibt es derzeit wohl kaum einen Spieler, der in den letzten Jahren so oft mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte wie der Linksfuß. Kreuzbandriss, Sehenriss, Oberschenkelmuskelriss - Badstuber hatte schon alles. Doch er kam stets zurück auf den Platz.

                <strong>Eduardo (FC Arsenal)</strong><br>
                Eduardo (FC Arsenal): Den 23. Februar 2008 wird der Kroate mit brasilianischen Wurzeln wohl nie vergessen. Birminghams Martin Taylor trat dem damaligen Arsenal-Profi in der dritten Minute das Schien- und Wadenbein glatt durch. Anschließend fiel Eduardo fast acht Monate aus. Danach fand er nie mehr so richtig den Anschluss bei den Gunners. Heute spielt er zum zweiten Mal in der Ukraine für Schachtjor Donetsk, ist aber auch dort zumeist nur noch Joker.

                <strong>Andreas Schicker (SV Horn)</strong><br>
                Andreas Schicker (Wiener Neustadt): Der Österreicher ist der erste Spieler, der mit einer Armprothese aufläuft. Doch auf dieses Novum hätte Schicker mit Sicherheit gerne verzichtet. Was war passiert? Er verlor bei der Explosion eines Böllers seine linke Hand. Lange Zeit war unklar, ob er überhaupt wieder Profifußball spielen kann. Er kann, nachdem die Sorge ausgeräumt ist, er könne mit der Prothese andere Spieler verletzen. Schicker gab 15 Monate nach dem schrecklichen Unfall sein Comeback in der zweithöchsten Spielklasse und hat mit 29 Jahren wohl noch ein paar Spielzeiten als Profi vor sich.

                <strong>Francesco Acerbi (Sassuolo)</strong><br>
                Francesco Acerbi (Sassuolo): Die Geschichte des Italieners ist kurios, aber wahr. Bei Acerbi wurde 2013 Hodenkrebs diagnostiziert. "Ich habe die Krankheit mit einem Lächen bekämpft", erklärte er hinterher. Monate später, als er schon wieder im Training war, wurde der Verteidiger bei einer Dopingprobe positiv getestet. Ein erhöhter Wert des Hormons Gonadotropine wurde festgestellt. Daher drohte eine zweijährige Sperre. Doch er wurde begnadigt, weil er nachweisen konnte, dass dieses Hormon bei der Krebstherapie eingesetzt wurde.

                <strong>Leon Andreasen (Hannover 96)</strong><br>
                Leon Andreasen (Hannover 96): Der Däne in Reihen der Niedersachsen kämpfte sich in den zurückliegenden Jahren durch ein einziges Verletzungs-Martyrium. Zwischenzeitlich musste er wegen Leistenproblemen sogar zwei Jahre lang auf eine Rückkehr in die Bundesliga warten. Bitter: Kurze Zeit später zog sich Andreasen dann auch noch einen Kreuzbandriss zu und fehlte wieder über ein halbes Jahr.

                <strong>Ömer Toprak (Bayer Leverkusen)</strong><br>
                Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): Zu seiner Zeit in Freiburg verletzte sich der Verteidiger im Sommer 2009 außerhalb des Spielfeldes äußerst unglücklich. Bei einem Unfall mit einem Kart zog sich Toprak schwere Verbrennungen zu. "Bei mir ist der Tank kaputt gegangen. Benzin lief aus. Der Motor und der Auspuff waren heiß. Ich trat auf die Bremse, stieg aus und in diesem Moment fing ich Feuer. Es brannte lichterloh. Ich habe mich auf dem Boden gewälzt, meine Freunde versuchten mich mit ihrer Kleidung zu löschen.", erklärte der heutige Leverkusener in einem Interview mit dem "Express".

                <strong>Eddie Gustafsson (Red Bull Salzburg)</strong><br>
                Eddie Gustafsson (Red Bull Salzburg): Der Schwede war in der Saison 2009/2010 in der Form seines Lebens, bis im April 2010 das Schicksal zuschlug. Bei einem äußerst unglücklichen Zusammenprall mit dem Linzer Stürmer Lukas Kragl brach sich Gustafsson das Schien- und Wadenbein. Erst im Januar 2011 konnte der Keeper wieder spielen, fand aber nie mehr zu jener Form, die ihn vor der Verletzung zu besten Keeper in der österreichischen Bundesliga machte.

                <strong>Ilir Azemi (SpVgg Greuther Fürth)</strong><br>
                Ilir Azemi (SpVgg Greuther Fürth): "Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich noch lebe", sagte der Stürmer der Franken fünf Monate nach seinem schweren Autounfall im August 2014 der "Sport Bild". Ein Unfall, der seine Karriere fast beendet hätte. Zwar waren seine Verletzungen nicht lebensbedrohlich, aber eine langwierige Beckenverletzung verhinderte eine schnelle Rückkehr in den Profifußball. Doch nun, mehr als anderthalb Jahre nach dem Horror-Crash, gibt der Kosovare erste sportliche Lebenszeichen von sich. Azemi spielte zuletzt wieder regelmäßig für die zweite Mannschaft der Fürther in der Regionalliga Bayern.

© 2024 Seven.One Entertainment Group