Pjaca, Modric, Kovacic: Diese Talente machte Dinamo Zagreb zu Stars
Millionengeschäft: Diese Talente machte Dinamo Zagreb zu Stars
Nun also Marko Pjaca! Dinamo Zagreb verkauft erneut ein jungen Spieler ins Ausland. Der Jungspund ist bei weitem nicht das erste Top-Talent, das Dinamo für viel Geld ziehen lässt. ran.de zeigt, welche heutigen Stars der kroatische Serienmeister in die Top-Ligen Europas transferierte ...
Marko Pjaca
Marko Pjaca: Mit 21 Jahren macht der Offensivmann den großen Schritt vom kroatischen zum italienischen Serienmeister Juventus Turin. Dafür sollen angeblich 23 Millionen Euro in Zagrebs Kasse fließen - in mehreren Raten. Damit ist er der teuerste Spieler, der je von der kroatischen Liga ins Ausland transferiert wurde. Bei Juve unterschreibt Pjaca einen Fünfjahres-Vertrag. Löblich: Pjaca verabschiedete sich stilvoll mit einem Doppelpack in der Champions-League-Quali gegen Vardar Skopje aus Zagreb.
Luka Modric
Luka Modric: Der heutige Superstar von Real Madrid machte seine ersten Schritte ebenfalls bei Dinamo Zagreb, ehe er 2008 zu Tottenham Hotspur wechselte. Damals zahlten die Londoner 21 Millionen Euro Ablöse für den Mittelfeldstrategen. Seit 2012 spielt der mittlerweile 30-Jährige nun in Spaniens Hauptstadt und gewann unter anderem zwei Mal die Champions League mit Real Madrid.
Mateo Kovacic
Mateo Kovacic: Ebenfalls bei Real spielt Offensivmann Kovacic. Im Januar 2013 verließ der damals 18-Jährige Dinamo in Richtung Mailand. Inter soll dem Vernehmen nach elf Millionen Euro für das kroatische Juwel bezahlt haben. Und die Investition hat sich gelohnt. Zweieinhalb Jahre später brachte Kovacic den Italienern angeblich 31 Millionen Euro Ablöse für seinen Wechsel nach Madrid ein. Dort kam er aber in seiner ersten Saison nur unregelmäßig zu Einsätzen.
Dejan Lovren
Dejan Lovren: 2009 verließ der beinharte Verteidiger seine Heimat und wechselte nach Frankreich zu Olympique Lyon. Der Topklub aus der Ligue 1 soll dafür acht Millionen Euro Ablöse auf den Tisch gelegt haben. Heute spielt der 27-jährige Lovren nach der Zwischenstation Southampton für Jürgen Klopps FC Liverpool.
Alen Halilovic
Alen Halilovic: Der Offensivspieler beehrt seit einigen Tagen die Bundesliga. Er heuerte beim HSV an. Vor zwei Jahren bezahlte Barcelona für den damals 18-Jährigen etwa fünf Millionen Euro Ablöse. Bereits 2015 bewarb sich der HSV um eine Leihe, doch Gijon bekam den Vorzug. Nun unterschrieb Halilovic bis 2020 an der Elbe, doch die Katalanen konnten sich angeblich eine Rückkaufoption sichern.
Josip Brekalo
Josip Brekalo: Ebenfalls in der Bundesliga spielen dürfte in der Saison 2016/17 das Dinamo-Eigengewächs Brekalo. Der 18-Jährige kam in der zurückliegenden Spielzeit bereits zu ersten Profi-Einsätzen für Zagreb und spielte sich so ins Visier des VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen haben angeblich sieben Millionen Euro für das Talent locker gemacht und Brekalo bis 2021 unter Vertrag genommen.
Tin Jedvaj
Tin Jedvaj: Und noch ein Zagreb-Talent spielt derzeit in Deutschland! Der variabel einsetzbare Defensivmann Jedvaj verließ Kroatien 2014 als 17-Jähriger, um beim AS Rom durchzustarten. Doch daraus wurde nichts. Ein Jahr später lieh ihn Bayer Leverkusen aus, um relativ schnell die vereinbarte Kaufoption für den EM-Teilnehmer von 2016 zu ziehen. Die Römer soll der Transfer von Jedvaj fünf Millionen Euro gekostet haben, Bayer inklusive Leihgebühr und Kaufoption acht Millionen Euro.
Mario Mandzukic
Mario Mandzukic: Anders als Jedvaj ging der heutige Juve-Torjäger relativ spät ins Ausland. 2010 verließ er Dinamo Zagreb nach der verpassten Champions-League-Qualifikation in Richtung Wolfsburg. Dieser Transfer hat den VfL circa sieben Millionen Euro gekostet. Doch seine starke Entwicklung führte den kopfballstarken Stürmer zwei Jahre später zum FC Bayern.
Ivica Olic
Ivica Olic: Der frühere Bundesliga-Stürmer vom HSV, Wolfsburg und den Bayern lernte das Toreschießen ebenfalls bei Dinamo Zagreb. 2003 folgte Olic dem Ruf des großen Geldes und heuerte bei ZSKA Moskau an. Die Kroaten ließen sich den Abgang mit fünf Millionen Euro Ablöse versüßen. In Deutschland ist der Kroate bis heute nicht nur für seine Tore, sondern vor allem für unermüdlichen Einsatz und Lauffreude, bekannt. Derzeit sucht der 36-Jährige einen neuen Verein.
Vedran Corluka
Vedran Corluka: Der EM-Teilnehmer von 2016 beehrte die Bundesliga zumindest kurzfristig. Von Januar bis Juni 2012 spielte der Innenverteidiger für Bayer Leverkusen. 2007 verließ er mit 21 Jahren Kroatien, um bei Manchester City sein Glück zu finden. Angeblich bezahlten die Citizens 13 Millionen Euro Ablöse. Ein Jahr später zog er aber schon weiter zu Tottenham, wo er lange Zeit Stammspieler war. Seit 2012 kickt er nun für Lokomotive Moskau.
Marcelo Brozovic
Marcelo Brozovic: Mit dem Mittelfeldspieler hat Inter Mailand Anfang 2015 einen richtig guten Fang gemacht. Brozovic wurde zunächst für eine angebliche Leihgebühr von drei Millionen Euro für anderthalb Jahre ausgeliehen. Weil seine Leistungen im Inter-Mittelfeld absolut entsprachen, zogen die Mailänder kürzlich die Kaufoption. Für Dinamo Zagreb bedeutet das laut Medienberichten zusätzliche Einnahmen in Höhe von fünf Millionen Euro.
Jozo Simunovic
Jozo Simunovic: Geschätzte 7,5 Millionen Euro zahlte Celtic Glasgow 2015 für Simunovic, der beim schottischen Topteam derzeit wegen eines Bänderrisses mehrere Wochen fehlt und damit auch die wichtigen Spiele in der Champions-League-Qualifikation verpasst. Dort trifft Celtic in der dritten Runde auf Astana aus Kasachstan.
Eduardo
Eduardo: Der gebürtige Brasilianer mit kroatischem Pass ist bis heute der angeblich drittteuerste Verkauf Dinamo Zagrebs. Der Stürmer wechselte 2007 mit 24 Jahren zum FC Arsenal - für geschätzte 13,5 Millionen Euro Ablöse. Doch nach einem schweren Schien- und Wadenbeinbruch kam er bei den Londonern nie mehr richtig auf die Beine. Mittlerweile spielt der 33-Jährige schon zum zweiten Mal bei Schachtjor Donetsk - und ist zumeist Joker.
Igor Biscan
Igor Biscan: Immerhin 8,25 Millionen Euro soll der Abgang des Defensivmannes nach Liverpool im Jahr 2000 eingebracht haben. Fünf Jahre später gehörte Biscan auch zum Kader Liverpools beim Champions-League-Erfolg gegen Milan, saß aber 90 Minuten auf der Bank. Nach der Zwischenstation Panathinaikos Athen kehrte der 1,91-Meter-Hüne 2008 zurück zu Dinamo Zagreb und spielte bis zum Karriereende 2012 für seinen Jugendverein.
Danijel Pranjic
Danijel Pranjic: Ein wahres Schnäppchen war der spätere Bayern-Spieler, als er 2005 für gerade einmal eine halbe Million Euro Ablöse in die Niederlande zu Heerenveen wechselte. Damals hätte wohl niemand gedacht, dass der Kroate vier Jahre später für mehr als das Zehnfache nach München transferiert werden würde. Seit gut drei Wochen ist der 34-Jährige vereinslos, nachdem sein Vertrag bei Panathinaikos Athen auslief.