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Fußball

Auch Gündogan verteidigt Wirtz

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© AFP/SID/Ozan KOSE

Der ehemalige DFB-Kapitän Ilkay Gündogan hat seinen früheren Mitspieler Florian Wirtz gegen die zunehmende Kritik verteidigt. Er würde sich in der Debatte über den Zauberfuß "etwas mehr Tiefgang in den Analysen wünschen", sagte Gündogan der Bild und forderte, die Kritiker sollten "nicht nur auf die blanken Assists und Tore schauen".

Da hat Wirtz nach sieben Spielen in der Premier League für seinen neuen Klub FC Liverpool noch nichts vorzuweisen. Dennoch: "Wer die überragende Qualität von Flo nicht sieht, der versteht wirklich nicht viel von Fußball. Jetzt schon von einem Transferflop zu sprechen, ist wirklich komplett überzogen", sagte Gündogan. Wirtz kreiere die meisten Chancen in der Liga.

Dass er aufgrund der hohen Ablösesumme, die Liverpool für ihn bezahlt habe, scharf angegangen werde, sei "irgendwie klar, so sind inzwischen leider die Mechanismen des Geschäfts", bekannte Gündogan. Wirtz aber könne "gar nichts dafür, dass er so viel gekostet hat", nämlich bis zu 150 Millionen Euro.

"Komplett ausblenden kann so viel Lärm kein Spieler bzw. Mensch auf dieser Welt, das macht immer etwas mit dir", gab Gündogan zu. Doch Wirtz werde liefern, "wenn nicht im Oktober, dann eben ab November" - und somit "durch diese Phase kommen". Der 34-Jährige hat da "nicht viele Zweifel und sehe das nur als eine Frage der Zeit an".

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