FC Barcelona
Gerard Pique mit Vorwürfen konfrontiert: Hat er sich an Supercopa-Vergabe bereichert?
- Aktualisiert: 18.04.2022
- 23:06 Uhr
- ran.de
Gerard Pique und seine Mitarbeiter sollen einen zweistelligen Millionenbetrag durch die Vergabe der Supercopa kassiert haben. Der spanische Verband, der darin involviert wäre, hat bereits reagiert.
München – Gerard Pique vom FC Barcelona wird mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der Superstar des FC Barcelona soll sich laut einem Zeitungsbericht an der Vergabe der Supercopa nach Saudi-Arabien bereichert haben.
Bereits im Jahre 2019 entstanden in den spanischen Medien diese Vorwürfe, die nun durch neue Informationen bekräftigt wurden.
Der spanischen Zeitung "El Confidencial" liegen angeblich Dateien vor, die die Beteiligung von Pique und seiner Agentur KOSMOS am Deal zwischen dem spanischen Verband und dem im Kritik stehenden Land belegen.
Der Abwehrspieler und seine Mitarbeiter sollen dadurch 24 Millionen Euro eingestrichen haben.
"Lass uns die Saudis ausquetschen"
Die Zeitung soll im Besitz einer Tonbandaufnahme von einem Telefonat zwischen Pique und Luis Rubiales, dem Vorsitzenden des spanischen Verbands, sein. Darin soll Pique sagen: "Lass uns die Saudis ausquetschen."
Der ehemalige spanische Nationalspieler soll auch über den ebenfalls in den Deal involvierten Rivalen Real Madrid gesprochen und konkrete Summen genannt haben: "Na gut, dann bekommen sie eben acht Millionen. Barcelona bekommt auch acht. Und die anderen beiden zwei beziehungsweise eine Million. Wir sagen ihnen, dass Madrid unter acht Millionen nicht kommt, dann müssen sie nachgeben."
Später soll sich Rubiales mit einer Sprachnachricht bei Pique bedankt haben. "Gratuliere Geri. Und dabei meine ich nicht dein gestriges Tor", soll er gesagt haben. "Es ist jetzt nach Mitternacht, damit ist der Deal mit den Saudis fix durch. Ich schicke dir eine Umarmung, danke für alles und melde dich, wenn du irgendetwas brauchen solltest."
Externer Inhalt
Spanischer Verband kündigt Anzeige gegen Veröffentlichung vor
Der spanische Verband hat bereits reagiert und angekündigt, den Diebstahl der Daten zur Anzeige zu bringen. Die neuen Veröffentlichungen seien "illegal und in eindeutig krimineller Absicht" beschafft worden. Ohnehin würden diese "nichts Neues zu dem, was 2019 veröffentlicht wurde" beinhalten.
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