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ranSicht von Andreas Reiners

Lionel Messi ist Weltfußballer: Es ist Zeit, Abschied zu nehmen – ein Kommentar

  • Aktualisiert: 28.02.2023
  • 07:08 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Sven Simon

Lionel Messi ist erneut Weltfußballer. Für ihn und alle seine Fans ist es ein Finale furioso und damit der perfekte Zeitpunkt, um Abschied zu nehmen. Ein Kommentar.

Von Andreas Reiners

Hoffentlich haben alle genau hingeschaut. Die Emotionen mitgenommen, die Bilder genossen. Den "GOAT" gefeiert.

Denn es war an diesem 27. Februar noch einmal ein letztes Hurra. Ein Finale furioso. Ein Auftritt mit Stil, mit Glanz und Gloria, wie ihn längst nicht alle hinbekommen.

Lionel Messi ist erneut Weltfußballer. "The Best". Der Beste. Bei einem Weltmeister, der dazu noch der X-Faktor für den Titelgewinn war, findet man wenig Argumente gegen diese Auszeichnung. 

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Lionel Messi: Keiner kommt näher an Diego Maradona ran

Er ist es zu Recht. Verdientermaßen. Weil Messi mit 35 Jahren noch einmal allen gezeigt hat, warum er eine Ära geprägt hat, wieso ihm ganz Argentinien endlich zu Füßen liegt. Warum er in der Heimat inzwischen in einem Atemzug mit Diego Maradona genannt werden kann. Etwas, das vor Messi schier unmöglich erschien.

Für diese für die "Albiceleste" so magischen vier Wochen in Katar hat ihr Anführer Messi noch einmal bewiesen, dass "La Pulga" - der Floh – der Größte seit Diego ist. Er war noch einmal auf den Punkt da, hat das Turnier geprägt, das Spiel der Argentinier, das Finale. Happy End inklusive. Die Auszeichnung zum besten Fußballer des Jahres 2022 ist das i-Tüpfelchen.

Nun ist es aber auch Zeit, Abschied zu nehmen.  

Denn klar ist: Dieser Moment wird nie mehr wieder kommen. 

Ob man nun Messi-Anhänger ist oder sich mehr im Lager von Cristiano Ronaldo sieht - oder aber bei dieser "Glaubensfrage" passt und sich einfach nur von der Kunst der beiden Ausnahmekicker verzaubern ließ: Es ist an der Zeit, Abschied von ihrer Ära zu nehmen.

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Lionel Messi und Cristiano Ronaldo: Das Ende ist gekommen

Beide Weltkarrieren steuern auf ihr Ende zu. Zumindest auf dem Niveau, in dem es um den Weltfußballer-Titel oder den Ballon d'Or geht.

Ronaldo ist nach dem unwürdigen Abgang aus Manchester sportlich freiwillig in Saudi-Arabien abgetaucht und lässt sich den "Ausstieg" finanziell versüßen, während seine Fans sich fragen, wann und wo er den passenden Absprung verpasst hat.

Messi wird wohl auch 2023 mit Paris St. Germain vergeblich dem Champions-League-Traum hinterherlaufen. Für seine Fans wäre eine Rückkehr sowohl zum FC Barcelona als auch zu seinem Jugendklub Newell's Old Boys eine runde, romantische Geschichte. Für ihn vermutlich auch. Doch es halten sich auch Gerüchte um einen MLS-Wechsel.

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Cristiano Ronaldo, Messi und Co. - Alle Weltfußballer der Geschichte

Alle Weltfußballer: Nur ein Deutscher und ein Bundesliga-Star

Seit 1991 gibt es jährlich einen Spieler, der zum Fifa-Weltfußballer des Jahres ernannt wird. ran zeigt euch alle Spieler der einzelnen Jahre, die zum Fußballer des Jahres ausgezeichnet worden sind.

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Egal, was letztendlich mit beiden passiert: Das Ende ihrer Ära ist gekommen. Und die einer neuen Generation bricht an. Spieler wie Erling Haaland, Jude Bellingham oder Vinicius Junior haben alle Anlagen, in Zukunft auf dieser Bühne zu stehen, die jahrelang Messi und Ronaldo gehörte.

Der designierte Anführer der Nachfolger stand für die Wachablösung schon mal symbolisch neben Messi. Für Kylian Mbappe dürfte es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass er bei solchen Anlässen wie der "The Best"-Gala auf der Bühne steht. Der Franzose ist im Dezember 24 geworden.

Lionel Messi macht es Cristiano Ronaldo vor

Die Chance, in Würde zu altern, hat CR7 verpasst. Messi macht gerade vor, wie es geht. 

Hoffentlich haben alle noch einmal genau hingeschaut, denn dieser Moment wird nicht mehr wieder kommen. Es war das letzte Mal, dass einer der beiden Großen zum Weltfußballer gekürt wurde.