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Podolski blickt "ohne Wehmut oder Angst" in die Zukunft

  • Aktualisiert: 17.03.2017
  • 19:07 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Weltmeister Lukas Podolski sieht seiner Zukunft auch nach seinem Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gelassen entgegen.

Köln - Weltmeister Lukas Podolski sieht seiner Zukunft auch nach seinem Rücktritt aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gelassen entgegen. "Ich habe keine Wehmut oder Angst vor dem Danach", sagte der 31 Jahre alte Offensivspieler im Gespräch mit dem Express.

Podolski wird am Mittwoch beim Länderspiel-Klassiker zwischen der DFB-Auswahl und England (20.45 Uhr) in Dortmund offiziell vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) verabschiedet. "Ich freue mich einfach, dass ich dieses Spiel bekommen habe, das ist ja nicht selbstverständlich", sagte der Profi von Galatasaray Istanbul, der nach 13 Jahren im DFB-Team gegen die Three Lions sein 130. und letztes Länderspiel bestreitet.

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Wie es ihm am Mittwoch ergehen wird, wenn er letztmals mit der Nummer zehn aufläuft und dann irgendwann von Bundestrainer Joachim Löw ausgewechselt wird, kann Podolski noch nicht einschätzen. "Das kann ich noch nicht absehen. Das wird spontan entstehen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein Spaßvogel bin. Aber vielleicht verdrücke ich auch eine Träne, das sind Dinge, die ich nicht planen kann. Es wird auf jeden Fall der Moment sein, an dem ich mich von den Fans der Nationalmannschaft verabschiede. Dass ich diesen Moment erhalte, das bedeutet mir ganz viel", so der künftige Japan-Legionär, der im Sommer zu Vissel Kobe wechselt.

Der Nationalmannschaft traut Podolski auch in Zukunft eine Menge zu. "Wir werden weiter eine Top-Nation bleiben. Wir haben ein Team, das seit Jahren wunderbar zusammenarbeitet mit den Trainern, Betreuern und Verantwortlichen. Und wir haben in jedem Verein Top-Talente", sagte der frühere Kölner und Münchner Profi, der aber auch zu Bedenken gibt: "Nur mit Talenten wird es schwierig. Es haben jetzt viele verdiente Spieler aufgehört, diese Erfahrung und den Wegfall von Charakter muss eine Mannschaft erst einmal kompensieren. Jetzt müssen die Neuen auch die Persönlichkeit haben, dies aufzufangen."

Einen besonderen Dank richtet Podolski zum Abschied an den Bundestrainer: "Ihm gebührt mein größter Dank! Er hat mir schon damals als junger Spieler immer geholfen. Jogi hatte schon immer das Auge, um Spieler zu verbessern. Schon als Co-Trainer von Jürgen Klinsmann hat er sich oft mit mir zusammengesetzt und mir erklärt, was ich besser machen muss. Er hat mir Laufwege gezeigt, Ideen mitgegeben und auch mal gesagt, was ich richtig scheiße mache."

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