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Nach Debakel gegen Nordmazedonien

ranSicht zur Nationalmannschaft: Kuntz für Löw - Der Zeitpunkt für einen Schnitt ist jetzt

  • Aktualisiert: 01.04.2021
  • 20:29 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© imago images/ULMER Pressebildagentur
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Die deutsche Nationalmannschaft rumpelt sich weiter durch die Ära Löw. Nach dem 1:2-Debakel gegen Nordmazedonien sollte der für den Sommer nach der EM angekündigte Abschied vorgezogen werden, findet ran-Autor Andreas Reiners.

München – Joachim Löw macht nach der EM den Weg frei für einen Neuanfang auf der Bank der Nationalmannschaft. Nicht erst die peinliche 1:2-Pleite gegen Nordmazedonien hat gezeigt: Der Abschied ist richtig und wichtig. 

Das Debakel bewies aber auch: Der Rückzug kommt Monate zu spät. 

Denn so wird die EM im Sommer für die Nationalmannschaft alles, aber kein Erfolg. Sondern das nächste Desaster nach dem WM-Aus 2018, dem 0:6 gegen Spanien und dem Nordmazedonien-Offenbarungseid. Die Ära Löw – sie hat sich abgenutzt. Jetzt gilt: Lieber das Ende mit Schrecken jetzt, als im Sommer.

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Löw so ratlos wie seine Mannschaft

Uninspiriert und ideenlos war der Auftritt gegen den Weltranglisten-65.! Löw war anschließend genauso ratlos wie zuvor seine Mannschaft gegen einen defensiv aufopferungsvoll kämpfenden, aber spielerisch sicher nicht überragenden Gegner.

Sieht man es positiv, war es ein letzter Weckruf, ein schriller Alarmton, der nicht mehr zu überhören ist: Der Deutsche Fußball-Bund und Löw sollten die Trennung vorziehen, um die EM sportlich zu retten und dem ohne Frage verdienten Bundestrainer noch einen würdevollen Abgang zu ermöglichen. Jeder Bundesliga-Klub würde so verfahren, um zu retten, was zu retten ist, weil das Geschäft in den allermeisten Fällen nun mal so funktioniert. Löws Ankündigung, im Sommer zu gehen, hat aber zumindest kurzfristig keine Kräfte bei seinem Team freigesetzt.

Mit der Erkenntnis, dass der Schritt jetzt nötig und am besten ist, kann Löw Stil und Größe beweisen.

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  • 01.04.2021
  • 12:43 Uhr

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Kuntz hat Bock

Einen Nachfolger müssen sie beim DFB gar nicht lange suchen, der sitzt bereits im gleichen Haus: U21-Trainer Stefan Kuntz. Er hat in der Gruppenphase der EM unlängst bewiesen, dass er unter Druck erfolgreich ist, dass er die Qualitäten besitzt, um eine Mannschaft mitzureißen. Eine Philosophie hat er auch. Und Bock auf die Aufgabe. 

Warum also noch warten?

Andreas Reiners

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