Rot-Weiss Essen profitiert von Özil-Transfer
- Aktualisiert: 03.09.2013
- 18:51 Uhr
- SID
Unverhofft kommt oft: Rot-Weiss Essen darf sich über einen warmen Geldregen freuen, der Regionalligist profitiert vom Özil-Transfer zum FC Arsenal.
Essen - An der Ablösesumme, die der FC Arsenal für Fußball-Nationalspieler Mesut Özil an Real Madrid überweisen muss, kassiert auch Regionalligist Rot-Weiss Essen mit. Weil auch die Essener an der fußballerischen Ausbildung des 24 Jahre alten Weltstars beteiligt waren, werden sie mit rund 800.000 der insgesamt 50 Millionen Euro Ablöse beteiligt.
Von jenem Solidaritätsbeitrag profitiert nach einer Regel des Weltverbandes FIFA jener Verein, für den der betreffende Akteur von seinem zwölften bis 23. Lebensjahr gespielt hat. Die Vereine werden mit insgesamt fünf Prozent der Ablösesumme bedacht, folglich werden neben RWE auch Schalke 04 (beide etwa 800.000 Euro) und Werder Bremen (rund 500.000) einen unverhofften Geldregen genießen können.
Bereits beim Wechsel von Özil vor drei Jahren von Bremen zum spanischen Rekordmeister nach Madrid, hatten die Essener 270.000 Euro erhalten. Zum damaligen Zeitpunkt hatte RWE jedoch Insolvenz angemeldet. Derzeit liegt das Geld wegen eines Rechtsstreits zwischen den Essenern und dem Insolvenzverwalter des Unternehmens des ehemaligen Klub-Vorsitzenden Stefan Meutsch noch auf Eis.