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Fußball

Rüdiger: Spitzname "El Loco" kommt nicht von ungefähr

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© AFP/AFP/Marco BERTORELLO

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger ist sich auf dem Platz manchmal selbst ein Rätsel. "Solche Aktionen kommen einfach bei mir aus dem Spiel, aus mir heraus, aus Emotionen", sagte der DFB-Abwehrchef im Format "The Mixtape" bei Prime Video über sein bisweilen extrovertiertes Auftreten und ergänzte: "Wenn ich mir das neutral anschaue, kann ich ein bisschen drüber lachen, weil ich denke: Was mache ich da?"

Ob wilder Jubel oder lautstarkes Anfeuern der Kollegen: all das, betonte Rüdiger, geschehe spontan. "Es ist keine Show, ich brauche keine Show. Ich bin wie ich bin. Ob es jemand mag oder nicht, ist mir gleich. Außerhalb des Platzes bin ich ein gechillter Typ, mach mein Ding", erzählte er.

Dass er im Spiel mitunter ein anderes Gesicht zeige, sei eine Qualität. "Ich komme über die Mentalität, das ist meine größte Stärke. Ich habe nicht umsonst den Spitznamen 'El Loco'", sagte Rüdiger, den sie in Spanien liebevoll "den Verrückten" nennen.

Bei seinem Klub Real Madrid hat der 32-Jährige lange Toni Kroos hinterher getrauert, der 2024 seine Karriere beendet hatte. "Toni war alles für uns, der Dirigent, der Taktgeber, mit ihm hatten wir mehr Kontrolle. Er war der Beste in Deutschland, das sowieso, und für uns brutal wichtig", sagte Rüdiger, "da musst du dich neu finden."

Dies soll nun unter dem neuen Trainer Xabi Alonso bei der Klub-WM gelingen, die für Real laut Rüdiger ein "Neustart" werden soll. "Ich bin sehr offen dem gegenüber, was nächstes Jahr passieren wird. Aber ich denke, das ist gut, weil wir viele junge Spieler haben. Es ist nicht mehr so, dass wir unsere Legenden alle da haben - und dass wir sowas bräuchten. Ich bin gespannt."

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