Anzeige

Schweinsteiger und Özil heizen Debatte um Weltmeister-Trio an

  • Aktualisiert: 18.11.2020
  • 00:06 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDINA FASSBENDER

Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil machen sich für die Rückkehr von Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng stark. 

Sevilla - Die Rio-Weltmeister Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil haben sich direkt nach dem historischen 0:6 (0:3)-Debakel der Fußball-Nationalmannschaft in Spanien für die Rückkehr von Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng starkgemacht. 

Anzeige
Anzeige
Spanien Tor
News

Von Spanien sechs Mal abgewatscht! DFB-Elf erlebt Debakel

Die deutsche Nationalmannschaft geht im Gruppenendspiel in Spanien unter. Die Mannschaft präsentiert sich erschreckend leblos - und ist mit 0:6 noch gut bedient.

  • 17.11.2020
  • 23:10 Uhr
Anzeige

"Der Bundestrainer und sein Team haben eine Meinung dazu, ich persönlich habe leider eine andere", sagte "ARD"-Experte Schweinsteiger: "Solche Spieler wie Jerome Boateng und Thomas Müller haben das Triple gewonnen, mit der besten Mannschaft in Europa. Die spielen da in der ersten Elf und haben Qualität, sind deutsche Spieler. Warum nicht für die Nationalmannschaft?"

Anzeige

Özil will Boateng zurück

Özil twitterte, es sei "Zeit, Jerome Boateng zurückzuholen". Den Kommentar versah der im Streit aus dem DFB-Team zurückgetretene Offensivspieler mit einer Deutschland-Flagge.

Özil und Schweinsteiger holten 2014 gemeinsam mit dem vor anderthalb Jahren von Bundestrainer Joachim Löw aussortierten Trio den WM-Titel.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Löw betonte jedoch, für eine Rückholaktion gebe es aktuell "keinen Grund". Sein Vertrauen in die neuformierte Mannschaft sei "jetzt nicht völlig erschüttert". Man müsse die Situation um Hummels, Müller und Boateng "zum richtigen Zeitpunkt bewerten", betonte der 60-Jährige.

Schweinsteiger contra Bierhoff

DFB-Direktor Oliver Bierhoff stärkte dem Bundestrainer in dieser heiß diskutierten Frage den Rücken. "Die Frage ist immer die gleiche, und die Antwort ist auch immer die gleiche", sagte Bierhoff in der ARD: "Es ist eine Entscheidung des Trainers, wen er nominiert - aber ich teile die. Ich bin den Weg mitgegangen und finde ihn auch richtig."

Schweinsteiger gab jedoch zu bedenken, dass nach der höchsten Länderspiel-Niederlage seit 89 Jahren ein Umdenken passieren müsse. "Gerade in solchen Spielen ist es wichtig, solche Spieler auf dem Platz zu haben, die vorangehen, die Erfahrung haben, die Qualität haben", sagte der Weltmeister-Kapitän: "Man hat gesehen, dass wir noch nicht die Qualität haben." 

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.