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Derby eskaliert spät

Superclasico: Sieben Rote Karten und Polizei-Einsatz bei River Plate gegen Boca Juniors

  • Aktualisiert: 08.05.2023
  • 11:32 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Sebastian Frej

Beim argentinischen Hauptstadt-Derby zwischen River Plate und den Boca Juniors gingen mal wieder die Emotionen mit einigen Spielern durch. Die Bilanz: sieben Rote Karten und ein Polizei-Einsatz auf dem Spielfeld.

Das prestigeträchtige Hauptstadt-Derby zwischen den argentinischen Topklubs River Plate und den Boca Juniors eskalierte am Sonntagabend in der Schlussphase komplett. 

Nachdem die Gastgeber in der 93. Minute durch ein Elfmetertor von Miguel Borja mit 1:0 in Führung gingen, kam es zu einer Rudelbildung mit schwerwiegenden Folgen. Auslöser des Tumults auf dem Rasen war der Jubel von Rivers Augustin Palavecino, der direkt vor Gegenspieler Nicolas Figal den Führungstreffer feierte und damit die anschließende Eskalation quasi provozierte.

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Schiedsrichter Herrera zeigt sieben Mal Rot

Danach gab es kein Halten mehr, fast fünf Minuten wurden Nettigkeiten ausgetauscht. Erst die aufmarschierte Polizei sorgte wieder einigermaßen für Ordnung, sodass die Partie noch beendet werden konnte.

Schiedsrichter Dario Herrera versuchte im ganzen Chaos irgendwie den Durchblick zu behalten und verteilte danach in Rücksprache mit dem VAR zahlreiche persönliche Strafen an die Spieler, die bei der Rudelbildung besonders negativ auffielen. 

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Boca-Keeper Romero sauer über Provokationen: "Es ist völlig respektlos"

So kassierten aufseiten von River Plate, das von Ex-Bayern-Star Martin Demichelis trainiert wird, Provokateur Palavecino sowie die Ersatzspieler Elias Gomez und Ezequiel Centurion Rot. Bei Boca flogen Nicolas Valentin, Ezequiel Fernandez, Miguel Merentiel und auch Trainer Jorge Almiron vom Platz.

"Es ist völlig respektlos, wenn sie uns nach dem Tor ins Gesicht schreien!", versuchte Boca-Keeper Sergio Romero nach Spielende die Geschehnisse zu erklären, die zur Rudelbildung führten. 

Nachdem sich die Gemüter wieder so einigermaßen beruhigt hatten, wurde die Partie fortgesetzt. Wegen der langen Unterbrechung gab es 20 Minuten Nachspielzeit. "Manchmal nimmt die Leidenschaft überhand. Wir Argentinier hassen es, zu verlieren. Wir lassen uns lieber umbringen", sagte River-Coach Demichelis nach dem Schlusspfiff.

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