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Fußball

Trotz "Powerplay" kein Tor: VfB besiegt sich selbst

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© IMAGO/DeFodi Images/SID/Harry Langer

31 Schüsse aufs Tor, 65 Prozent Ballbesitz - und trotzdem verloren. Beim VfB Stuttgart herrschte nach dem 0:2 (0:1) gegen den FC Basel am zweiten Spieltag der Europa League Fassungslosigkeit. "Es ist eine sehr ärgerliche Niederlage", sagte Trainer Sebastian Hoeneß nach dem Spiel bei RTL und bekannte: "Wir haben uns selbst geschlagen."

Nicht zuletzt der überragende Torhüter Marwin Hitz verhinderte den zweiten Sieg der klar überlegenen Stuttgarter. Unter anderem parierte er nach zweiminütiger Überprüfung durch den VAR einen Strafstoß von Kapitän Ermedin Demirovic (36.). In der zweiten Halbzeit reagierte er vor allem herausragend gegen Chema Andrés (58.) und gegen den frei vor ihm aufgetauchten Tiago Tomás (81.).

"Der macht natürlich ein überragendes Spiel", sagte Maximilian Mittelstädt. Doch das allein war nicht der Grund für die Niederlage: zwei schlimme Abwehrfehler ermöglichten Basel die Treffer durch Albian Ajeti (3.) und den Deutschen Moritz Broschinski (84.). Und hinzu kam Chancenwucher bei einem, wie Hoeneß feststellte, "Powerplay sondergleichen".

Abgesehen davon, dass der VfB vom Elfmeterpunkt weiter schwächelt: "Mehr Chancen kannst du dir fast nicht rausspielen, aber wenn du es nicht schaffst, den Ball über die Linie zu bringen, verlierst du", klagte Mittelstädt und betonte: Nicht die Qualität im Angriff habe gegen Basel gefehlt, sondern "die Qualität im Abschluss".

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