Spielergewerkschaft "FIFPro" fordert
Ukraine-Krieg: Russische Liga - Spielergewerkschaft will ausländischen Stars helfen
- Aktualisiert: 04.03.2022
- 15:27 Uhr
- ran.de
Die Sanktionen wegen des Krieges in der Ukraine treffen den russischen Fußball. Nachdem der Verband von UEFA und FIFA suspendiert wurde, könnten bald auch alle ausländischen Stars die russische Liga ablösefrei verlassen.
München - Die Spielergewerkschaft für Profi-Fußballer ("FIFPro") will ausländischen Spielern dabei helfen, die russische "Premjer-Liga" wegen des Kriegs in der Ukraine zu verlassen.
Der "Bild" erklärte die "FIFPro": "Wir können bestätigen, dass wir an einem Plan arbeiten, damit ausländische Spieler ihre Verträge mit russischen Klubs kündigen können."
Als Begründung könnte eine Klausel in den Verträgen geltend gemacht werden, die eine Kündigung wegen "höherer Gewalt" erlaubt.
Gisdol und Farke sind schon weg
Die Spieler könnten dann dem Weg zweier deutscher Trainer folgen. Marcus Gisdol (Lokomotive Moskau) und Daniel Farke (FK Krasnodar) haben ihre Verträge bereits gekündigt und Russland verlassen.
Farkes Ex-Verein Krasnodar stellte am Donnerstag außerdem acht Profis frei, die vorerst nicht mehr zum Training erscheinen müssen. Einer von ihnen ist der ehemalige Bundesligaspieler Jhon Cordoba. Der Kolumbianer stürmte für Hertha BSC, den 1.FC Köln und den Mainz 05.
Ingesamt sind in der "Premjer-Liga" 131 Legionäre aktiv. Wegen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland könnte es für Klubs problematisch werden, ihre Spieler zu bezahlen.
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