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Premier League

Arsenal: Aaron Ramsdale von Fan getreten - Tottenham ist "entsetzt"

  • Aktualisiert: 19.01.2023
  • 20:13 Uhr
  • ran.de
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Ein Zuschauer tritt beim Spiel zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Arsenal den gegnerischen Torwart in den Rücken und sorgt für Entsetzen.   

Das Stadt-Derby zwischen Arsenal und Tottenham, das die Gunners am Sonntag mit 2:0 gewannen, wurde von einem unfassbaren Zwischenfall überschattet.

Aaron Ramsdale, Arsenals Schlussmann, wurde von einem Zuschauer in den Rücken getreten.

Der englische Schlussmann hatte sich zuvor mit dem Gegenspieler Richarlison verbal angelegt, sodass die beiden Streithähne von einem Ordner getrennt werden mussten. Als Ramsdale daraufhin in Richtung Werbebande ging, um sich seine Wasserflasche zu nehmen, stieg ein Zuschauer auf die Bande, trat dem 24-Jährigen gegen den Rücken und flüchtete.

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Ramsdale sagt: "Es ist eine Schande"

Allerdings kamen immer mehr Spieler beider Mannschaften hinzu, sodass sich eine tumultartige Szene entwickelte.

"Es ist eine Schande, am Ende des Tages ist es nur ein Fußballspiel", sagte Ramsdale nach dem Spiel. "Ich glaube, von beiden Mannschaften haben Spieler versucht, mich da wegzubringen und zum Glück ist nichts allzu Drastisches passiert."

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Tottenham ist "entsetzt" 

Tottenham schreibt in einem Statement: "Wir sind entsetzt über das Verhalten eines Unterstützers, der am Ende des heutigen Spiels versuchte, Arsenal-Torhüter Aaron Ramsdale anzugreifen. Gewalt in jeglicher Form hat im Fußball nichts zu suchen." Der Täter, der auf den Videoaufnahmen relativ gut zu erkennen ist, wird gesucht.

Tottenham-Trainer Antonio Conte gab sich nach dem Spiel fassungslos: "Ich habe das nicht gesehen, aber mir wurde bei einem Interview davon erzählt. So etwas ist nicht gut. Wenn wir selber Respekt wollen, müssen wir auch anderen Respekt zeigen."

Bereits vor dem Spiel war die Stimmung rund um das Stadion sehr aggressiv. Anhänger von Tottenham sollen versucht haben, zu den ankommenden Arsenal-Fans vorzudringen, und lieferten sich daraufhin Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften.