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Premier League

Granit Xhaka erklärt Verhältnis zu Fans des FC Arsenal: "Hass, purer Hass"

  • Aktualisiert: 14.04.2022
  • 10:55 Uhr
  • ran.de
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© Getty

In einem Interview schildert Granit Xhaka vom FC Arsenal sein Verhältnis zu den Fans der "Gunners". Ein Spiel vor rund zweieinhalb Jahren, in dem ihm "purer Hass" entgegenschlägt, verändert alles.

München - Harte Worte von Granit Xhaka. Der frühere Kapitän des FC Arsenal hat im Interview mit "The Players Tribune" offenbart, welche tiefe Abneigung die Fans der Gunners ihm in der Vergangenheit entgegengebracht haben.

Im Oktober 2019 hatte ein Spiel die Beziehung zwischen beiden Parteien grundlegend verändert. Nach einer 2:0-Führung kam Arsenal seinerzeit nicht über ein 2:2 gegen Crystal Palace hinaus. Xhaka, zu diesem Zeitpunkt Kapitän des Teams, wurde nach gut einer Stunde ausgewechselt. Begleitet wurde sein Gang vom Feld von gnadenlosen Buhrufen und Pfiffen.

"Kaum habe ich mich in Richtung Außenlinie bewegt, haben sie schon gebuht. Und es waren nicht nur ein paar, es war eine ganze Kurve. Ich war geschockt. Sowas hatte ich zuvor noch nie erlebt", erklärte der Schweizer.

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Xhaka von Arsenal-Fans geschockt

Und weiter: "Als ich zum Tunnel lief, schaute ich den Fans in die Augen. Daran werde ich mich immer erinnern. Wenn ich meine Augen schließe, kann ich immer noch ihre Gesichter sehen. Ich kann die Wut sehen. Es ist nicht einfach so, dass sie mich nicht mögen. Es ist Hass, purer Hass. Dieses Level an Hass und Respektlosigkeit wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht."

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Auch via Social Media hagelte es damals Hass-Botschaften, der heute 29-Jährige wollte nur noch weg. Auch sein Vater riet ihm, London zu verlassen. Der Mittelfeldspieler saß in der Folge schon auf gepackten Koffern, ehe ihn Trainer Mikel Arteta umstimmen konnte.

"Ich mochte seine Wärme. Er war ehrlich und direkt. Klare Pläne. Ich habe gemerkt, dass ich ihm vertrauen kann."

Zweieinhalb Jahre nach dem Ereignis spielt Xhaka immer noch bei den "Gunners", sein Vertrag läuft noch bis 2024. Ein inniges Verhältnis wird es zwischen beiden Parteien auch in Zukunft nicht geben, der Schweizer hat deshalb nur einen Wunsch: "Ich weiß, dass wir nicht mehr beste Freund werden, aber ich hoffe wir können uns mit Ehrlichkeit und Respekt behandeln."

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