Pep wildert beim Ex-Klub
Manchester City: Guardiola scharf auf Barca-Doc?
- Aktualisiert: 18.08.2016
- 09:39 Uhr
- ran.de
City-Trainer Pep Guardiola hat offenbar einen neuen Wunsch-Transfer ausgemacht. Doch dieses Mal handelt es sich wohl nicht um einen Star-Kicker für sein Millionen-Team. Der Katalane soll die medizinische Abteilung des Klubs verändern wollen - um womöglich Problemen wie einst beim FC Bayern vorzubeugen ...
München - Pep Guardiolas Team-Umbau bei Manchester City scheint noch längst nicht abgeschlossen. Während die "Citizens" offenbar Yaya Toure, Wilfried Bony sowie Eliaquim Mangala abgeben wollen und gleichzeitig wohl kurz vor der Verpflichtung von Barca-Keeper Claudio Bravo stehen, soll Star-Coach Guardiola weitere Veränderungen planen.
Wie der spanische Radiosender "Cadena SER" berichtet, wildert der Spanier weiterhin bei seinem Ex-Klub, dem FC Barcelona. Neben Torwart Bravo will Guardiola angeblich einen heimlichen Star des Teams in die Premier League locken: Mannschaftsarzt Dr. Ricard Pruna.
Der City-Coach und Pruna kenne sich gut: Seit 1997 gehört der spanische Arzt zur medizinischen Abteilung bei Barca und hat in dieser Zeit auch mit Guardiola zusammengearbeitet.
Mit vertrautem Pruna: Kein Ärzte-Zoff 2.0?
Dass sich der 45-jährige Trainer gerne in die Arbeit der medizinischen Abteilung einmischt, ist aus seiner Zeit beim FC Bayern München nur zu gut bekannt. Bei einem längeren Ausfall seiner Münchner Stars übte der Trainer damals immer wieder scharfe Kritik an der Arbeit der Ärzte.
Guardiolas regelmäßige Streitigkeiten mit dem langjährigen Bayern-Teamarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt führten letztendlich dazu, dass Klub und Arzt im April 2015 nach 38 Jahren getrennte Wege gingen.
Mit dem Abwerben seines Landsmanns Pruna könnte Guardiola ähnlichen Problemen bei seinem neuen Klub in Manchester vorbeugen wollen. Für den Sportmediziner aus Barcelona spricht aber natürlich auch seine hervorragende Arbeit mit den Barca-Stars Lionel Messi, Neymar und Co.. Trotz der hohen Belastung musste der FC Barcelona in den vergangenen Jahren nur selten auf seine Top-Profis verzichten.
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