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Neymar angeklagt: Staatsanwaltschaft fordert Haft-Strafe

  • Aktualisiert: 25.11.2016
  • 09:41 Uhr
  • SID
Article Image Media
© 2016 Getty Images
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Die spanische Staatsanwalt hat Neymar angeklagt. Der Grund sind Korruptionsvorwürfe, da seine tatsächliche Transfersumme verheimlicht wurde. Ihm droht eine zweijährige Haftstrafe. 

Barcelona - Superstar Neymar soll wegen seiner angeblichen Verwicklung in eine Transfer- und Korruptionsaffäre zwei Jahre in Haft sowie zehn Millionen Euro Strafe zahlen. So lautet die Anklage der spanischen Staatsanwaltschaft gegen den 24-Jährigen von Meister FC Barcelona.

Schon vor zwei Wochen war ein Gerichtsverfahren gegen Neymar nähergerückt. Der zuständige Richter in Madrid akzeptierte damals das Gesuch der Staatsanwaltschaft, den Olympiasieger von Rio wegen anhaltender Korruptionsvorwürfe zu belangen. 

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Wie viel kostete der Neymar-Deal wirklich?

Neymar und dessen Vater werden Korruption und Verschleierung der wahren Kosten von Neymars Transfer nach Barcelona im Jahr 2013 vorgeworfen. Noch im Juli war der Fall vorläufig abgewiesen worden. Das Gericht hatte damals zwar Unregelmäßigkeiten im Zuge des Wechsels festgestellt, diese aber als Angelegenheit für ein Zivilgericht eingeordnet.

Die Strafverfolger sind der Ansicht, dass Neymar und sein Vater Kenntnis von möglicherweise betrügerischen Geschäften zwischen dem FC Barcelona und dem abgebenden Verein FC Santos zum Nachteil des brasilianischen Investmentfonds DIS hatten.

Neymar sagte bereits im Januar aus

Dieser hielt früher alle Transferrechte an Neymar und schob die Ermittlungen an. Laut erster Angaben Barcelonas sollte der Transfer 57,1 Millionen Euro gekostet haben. Wie sich aber später herausstellte, betrugen die Kosten durch zusätzliche Vereinbarungen der beiden Klubs mindestens 86,2 Millionen Euro.

Der Investmentfonds DIS beklagt, durch die Verschleierung der wahren Summe um seinen rechtmäßigen Anteil gebracht worden zu sein. Im Februar hatten Neymar, sein Vater, Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu und dessen Amtsvorgänger Sandro Rosell in dem Fall ausgesagt. Rosell war schon im Januar aufgrund der Widersprüchlichkeiten von seinem Posten zurückgetreten.

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