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Breitner: "Kann dieses Duckmäuserische nicht leiden"

  • Aktualisiert: 29.06.2014
  • 19:38 Uhr
  • SID
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Joachim Löw sieht Algerien "extrem stark" - doch Weltmeister Paul Breitner kann "dieses Duckmäuserische, dieses Einschleichen, nicht leiden" und sieht Algerien als keinen großen Stolperstein.

München - Bundestrainer Joachim Löw sieht Algerien "extrem stark", auch Manager Oliver Bierhoff und Chefscout Urs Siegenthaler warnen eindringlich vor dem Achtelfinal-Gegner - doch Weltmeister Paul Breitner kann "dieses Duckmäuserische, dieses Einschleichen, nicht leiden", sagte er im Interview mit der Münchner AZ.

Wenn er schon immer von einer Hammergruppe höre, "das tut mir weh. Nein, stopp. Todesgruppe! Ich muss immer wieder den Kopf schütteln, wenn jemand vor Malta, Tadschikistan oder den Fidschi Inseln gewarnt hat. Das ist so eine typisch deutsche Eigenschaft, um nicht ansatzweise Großkreutz dazustehen", sagte der 62-Jährige.

Natürlich müsse man Respekt vor dem Gegner haben, "aber man sollte doch sachlich, nüchtern, positiv bleiben". Also Algerien? "Da sage ich jetzt mal: Oh, oh, oh!", fügte er ironisch an.

Er sage auch nicht, führte der frühere Bayern-Profi Breitner weiter aus: "Oh la la, die Franzosen im Viertelfinale! Um Gottes Willen, dann die Brasilianer im Halbfinale. Wenn die deutsche Mannschaft ihren Weg geht, wird sie Weltmeister. Da ist noch reichlich Steigerungspotenzial drin, sie können noch zwei Gänge hochschalten."

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