FIFA weist Tunesiens kuriosen Play-off-Protest zurück
- Aktualisiert: 28.11.2013
- 17:10 Uhr
- SID
Trainer Volker Finke und Kamerun haben ihr WM-Ticket endgültig sicher. Play-off-Gegner Tunesien scheitert mit einem aberwitzigen Protest.
Zürich - Die FIFA hat einen ungewöhnlichen Protest Tunesiens gegen die Wertung der Play-off-Spiele zur WM 2014 gegen Kamerun zurückgewiesen. Die Nordafrikaner hatten die Rechtmäßigkeit des Einsatzes der Bundesligaspieler Joel Matip (Schalke 04) und Eric-Maxim Choupo-Moting (FSV Mainz 05) angezweifelt, da diese in Deutschland geboren wurden. Kamerun hatte sich unter der Leitung von Trainer Volker Finke mit 0:0 und 4:1 durchgesetzt und zum siebten Mal für eine WM qualifiziert.
"Die FIFA hat Tunesiens Verband mitgeteilt, dass in diesem Fall kein Regelbruch durch Kameruns Verband vorlag", schrieb der Weltverband in einer Begründung, die der Nachrichtenagentur "AFP" vorliegt. Sowohl Matip als auch Choupo-Moting hatten bereits bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika Kameruns Kader angehört.