• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Frauen-WM: Annalena Baerbock und Neuendorf warnen vor TV-Blackout

  • Aktualisiert: 03.05.2023
  • 20:19 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty
Anzeige

Außenministerin Annalena Baerbock hat vor einem TV-Blackout bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen gewarnt.

Außenministerin Annalena Baerbock hat vor einem TV-Blackout bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen gewarnt.

"Das Eine ist die FIFA, an die wir hier eindringlich appellieren können, das Andere sind öffentlich-rechtliche Sender. Letztes Jahr war das Endspiel der Frauen-EM das Spiel mit der höchsten Einschaltquote im gesamten Jahr. Das lohnt sich dann auch wieder im ökonomischen Bereich", sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch bei einem WM-Kick-off-Event im Auswärtigen Amt in Berlin.

Ferner formulierte Baerbock einen "eindringlichen Appell, dass wir das alle auf unseren Fernsehern gucken können."

Anzeige

"Ein Rückschritt für den Fußball"

Ähnlich äußerte sich auch Präsident Bernd Neuendorf vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Dieser Blackout darf nicht kommen, das wäre ein echter Rückschritt für den Fußball in Deutschland und weltweit", sagte der 61-Jährige, der seit rund einem Monat im FIFA-Council sitzt.

Zuvor hatte FIFA-Präsident Gianni Infantino mit einem solchen Blackout-Szenario gedroht. Sollten die Angebote der Sender "weiterhin nicht fair" sein, werde der Weltverband "gezwungen" sein, die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) "nicht in die 'Big 5' europäischen Länder zu übertragen", hatte Infantino bei einer Podiumsdiskussion in Genf gesagt.

Folge 21 06.03.23

Adriana Lima als WM-Botschafterin - Kemme: "Kenne sie nicht"

Im Juli und August 2023 findet die Frauen Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland statt. Die FIFA hat das brasilianische Topmodel Adriana Lima als WM-Botschafterin ernannt. Eine gute Wahl?

  • Video
  • 04:51 Min
  • Ab 0

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Frauen-EM-Finale die meistgesehene Sportsendung 2022

Erstmals vergibt der Weltverband in Deutschland die Rechte an der Frauen-WM separat und nicht in einem Gesamtpaket mit der Weltmeisterschaft der Männer. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky hatte sich zuletzt verwundert über das Vorgehen der FIFA bei der Vergabe gezeigt.

ARD und ZDF hätten "ein marktgerechtes Angebot platziert", sagte er der FAZ. Zudem hindere kein Fernsehsender die FIFA daran, "die erzielten Gesamterlöse aus der Vermarktung seiner Medienrechte an seinen diversen Frauen- und Männer-Wettbewerben angemessen gleichberechtigt zu verteilen".

Die EM-Spiele der deutschen Mannschaft waren im vergangenen Jahr bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF übertragen worden. Das Finale gegen England war mit einer Einschaltquote von durchschnittlich 17,9 Millionen Menschen in der ARD die meistgesehene Sportsendung im Jahr 2022.


© 2024 Seven.One Entertainment Group