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Mitroglou schießt Griechenland zur WM

  • Aktualisiert: 20.11.2013
  • 00:22 Uhr
  • SID
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© imago sportfotodienst

Griechenland fährt nach Brasilien! Im Play-off-Rückspiel in Rumänien legt "Hellas" bereits früh die Weichen für die WM. Selbst ein kurioses Eigentor der Griechen beflügelt die harmlosen Gastgeber nicht.

Bukarest - Torjäger Konstantinos Mitroglou hat Griechenland zur dritten Teilnahme an einer Fußball-WM nach 1998 und 2010 geschossen. Nach seinen beiden Treffern beim 3:1-Hinspielsieg der Play-offs war der ehemalige Spieler von Bundesligist Borussia Mönchengladbach auch beim 1:1 (1:0) in Bukarest gegen Rumänien erfolgreich. Ein Eigentor von Vasilios Torosidis (55. Minute) bescherte den Gastgebern den Ausgleich nach Mitroglous Führungstreffer (23.).

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Rumänien ohne Durchschlagskraft

Die im Gegensatz zum Hinspiel auf vier Positionen veränderten Rumänen mit Stuttgarts Alexandru Maxim drückten den Europameister von 2004, bei dem der Dortmunder Sokratis in der Startformation stand, in der Anfangsviertelstunde tief in die eigene Hälfte, ohne sich jedoch klare Möglichkeiten zu erspielen. Stattdessen sorgte auf der Gegenseite der ehemalige Münchner "Löwe" José Holebas mit dem ersten Torschuss für höchste Gefahr (17.), doch Schlussmann Ciprian Tatarusanu war auf dem Posten.

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Eigentor bringt Griechenland nicht in Bedrängnis

Anschließend drückte Mitroglou ein Zuspiel von Torosidis freistehend über die Linie. Nach dem Führungstreffer übernahmen die Gäste die Kontrolle über das Spiel. Rumänien fehlten die spielerischen Mittel, um die vielbeinige griechische Abwehr ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Unrühmliches Highlight der ersten Hälfte war die Explosion eines Knallkörpers kurz vor dem Pausenpfiff im Strafraum der Gäste, Torhüter Orestis Karnezis musste kurzzeitig behandelt werden.

Nach dem Seitenwechsel stürmte Rumänien mit dem Mute der Verzweiflung und wurde ausgerechnet durch ein Eigentor belohnt. Doch der kuriose Treffer von Torosidis mit einem Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel war letztlich für die Rumänen zu wenig, um das Ticket nach Brasilien zu lösen.